Google bietet seit kurzem –zunächst im Testbetrieb und nur englischsprachig- eine neue Internet-Enzyklopädie (knol. Google.com) an, die den Autoren bessere Möglichkeiten bietet, Texte so zu gestalten, wie sie es wünschen und sich nicht in ein Kollektiv, häufig unterschiedlichen oder sogar gegensätzlichen Meinungen, einbinden zu lassen (DIE WELT): Was Knol vor dem kollektivistischen Forum Wikipedia auszeichnet, ist seine in Regeln gegossene Achtung vor dem Individuum: Dass sich Artikel thematisch doppeln können, nimmt man bei Knol lieber in Kauf als das Wiki-Prinzip, das in einer im Fluss befindlichen Summe zahlloser Einzelmeinungen besteht, die sich wechselseitig überschreiben, in Frage stellen, korrigieren – und die aneinander oft auch widersprechen oder gar ausschließen. |
Samstag, August 02, 2008
Google gegen Wikipedia-Kollektivismus
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