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Samstag, Oktober 11, 2014

Sci-Fi-Autor lobt Ayn Rand

John C. Wright ist ein amerikanischer Schriftsteller und er ist voll des Lobes für eine Kollegin, deren Romane auch Jahrzehnte nach ihrem Tod immer zu Hunderttausenden verkauft werden: Ayn Rand. Ausdrücklich weist Wright daraufhin, dass er kein Objektivist sei, was ihn aber nicht daran hindert, die in Russland geborene und in den USA gestorbene Rand zu den besten Romanautoren des 20. Jahrhunderts zu zählen. Was ihn zu diesem Urteil verleitet, ist nicht die Schönheit der Sprache, sondern die Struktur des Textes, wo nicht nur jeder Absatz, sondern jedes Wort zur Betonung ihres moralischen und dramatischen Standpunktes beitragen würde. Mit der einzigen Ausnahme von Dante sei “Atlas Shrugged” das am exaktesten strukturierte Buch gewesen, das er je gelesen habe, schreibt Wright auf seinem Blog. Rands Philosophie nennt er im Kommentarteil “absurd”, obwohl er auch in diesem Fall durchaus ein Lob ausspricht, denn er nennt Rand –im Text- die einzige, die seit Kant den Namen “Philosoph” verdient habe.  

Sonntag, September 14, 2014

John Galt im Kino

Seit dem 12. September läuft in den amerikanischen Kinos der dritte Teil der Atlas-Shrugged-Trilogie nach dem gleichnamigen Roman von Ayn Rand. In nur 90 Minuten –und damit deutlich kürzer als seine Vorgänger- versucht der Film die Ereignisse um den Anführer der streikenden “Menschen des Geistes” –John Galt- und der Unternehmerin Dagny Taggart zu erzählen wie sie Ayn Rand im 3. Abschnitt ihres Erfolgsbuches niedergeschrieben hat. Dieser Abschnitt beinhaltet auch die Radioansprache von John Galt (im Film ist es eine Fernsehübertragung), wo er den Streik der Öffentlichkeit gegenüber enthüllt und ihn philosophisch begründet. Ayn Rand sah diese Rede, an der sie zwei Jahre schrieb, als die kürzeste Zusammenfassung ihrer Philosophie, die sie “Objektivismus” nannte, an. Im Roman besteht die Rede aus 32 882 Wörtern, im Film hingegen schrumpft sie auf 670 Wörter zusammen. Sie endet auf der Leinwand mit den Worten: “Die Welt, die ihr ersehnt, kann erobert werden, sie existiert, sie ist wirklich, sie ist möglich, sie gehört euch. Ari Armstrong bewertet den Film auf dem Blog der Zeitschrift “The Objective Standard” mit der Note “C-minus”, was einer Bewertung zwischen “3 und 4” nach deutschen Schulnoten entspricht. Abgesehen von den Stärken und Schwächen des Films sieht Armstrong es als “gute Sache” an, dass er Aufmerksamkeit für den Roman erzeugt: “Würde ein besserer Film diesem Zweck besser dienen? Natürlich. Und hoffentlich wird jemand in der Zukunft eine bessere Version von Atlas produzieren.” Lesetipp: kostenlos für wenige Tage als E-Book bei Amazon: Atlas Shrugged: The Novel, the Films, the Philosophy

Samstag, März 03, 2012

"Der Streik” ist “Atlas Shrugged”

Die Freunde von Ayn Rands Romanen im deutschsprachigen Raum können sich seit dem Februar über eine neue Übersetzung von “Atlas Shrugged” freuen. Dieses Mal haben sich drei Übersetzer (Claudia Amor, Alice Jakubeit und Leila Kais) für den Verlag Kai M. John an die Arbeit gemacht und im Vergleich zum Vorgänger “Wer ist John Galt?” scheint das Niveau der Übersetzung besser geworden zu sein. Ein Beispiel:

Original                       : Any Group, any gang, any nation, that attempts to negate man’s rights, is wrong, which means: is evil, which means: is anti-life.

Übersetzung Gewis: Jede Gruppe, jede Gesellschaft, jede Nation, die die Menschenrechte leugnet, hat unrecht, was bedeutet: ist böse, was bedeutet: ist lebensfeindlich.

Übersetzung 2012  :  Jede Gruppe, jede Clique, jede Nation, die versucht, die Rechte des Menschen zu leugnen, hat Unrecht, das heißt: ist böse, das heißt: ist gegen das Leben.

Auch der Eid der Streikenden erstrahlt im neuen Glanz:
Bei meinem Leben und bei meiner Liebe zum Leben, schwöre ich, dass ich niemals um eines anderen Menschen willen leben werde, noch von einem anderen verlangen werde, um meinetwillen zu leben.

Der Roman wird unter dem Titel “Der Streik” verkauft –”The Strike” war lange Zeit auch der Arbeitstitel von Rand- und kostet 39,90 €. Ein deutlich preisgünstigeres Ebook ist ebenfalls erhältlich!

Montag, Juni 13, 2011

Auf der Suche nach John Galt

Harry Binswanger hält das Buch "I Am John Galt" für "überraschend gut", was nicht bedeuten soll, dass man es nicht hätte besser schreiben können, sondern lediglich, dass seine Erwartungen übertroffen wurden. Binswanger lässt aber keinen Zweifel daran aufkommen, dass ein objektivistischer Intellektueller mehr aus dem Thema hätte machen können. Und das Thema ist durchaus reizvoll: Das Buch von Donald Luskin und Andrew Greta vergleicht reale Personen mit fiktiven Figuren aus Rands Romanen "Atlas Shrugged" und The Fountainhead. Zu den Helden zählen die Autoren Steve Jobs und John Allison. Ihre literarischen Gegenstücke heißen Howard Roark und John Galt, was Binswanger nur im Fall von John Allison als John Galt für akzeptabel hält. Allerdings könnte man auch im Falle von Allison Zweifel daran anmelden, ob er wirklich -bei all seinen Fähigkeiten und Verdiensten- das Niveau eines John Galt erreicht hat oder noch erreichen kann. Zu den Schurken zählen Luskin und Greta den amerikanischen Ökonom und Nobelpreisträger Paul Krugman ("The Mad Collectivist"): "Die unbestreitbare Wahrheit ist, dass er die lebende Verkörperung von Ellsworth Toohey ist, dem Schurken aus Rands erstem großen Roman The Fountainhead." Die Parallelen zwischen Toohey und Krugman sind frappierend, aber an einem Punkt unterscheiden sie sich deutlich: Ellsworth Toohey ist ein ehrlicher Sozialist, "wenn so etwas überhaupt möglich ist", was bedeutet, dass er einen asketischen Lebensstil pflegt - ganz im Gegensatz zu Krugman. Auch Ayn Rands ehemaliger Schüler Alan Greenspan ("The Sellout") findet sich in dem Buch wieder - bei den Schurken. Und was verbindet diese Schurken?: "Schurken ignorieren die Fakten der Realität zugunsten ihrer eigenen irrationalen Meinungen." Im Fall von Krugman lässt sich seine Irrationalität besonders deutlich an seinen Prognosen ablesen, die nicht selten zu grotesken Fehlprognosen mutieren. Im Januar 2002 prophezeite Krugman in seiner Kolume in der New York Times, dass sich Enron und nicht der 11. September als der größere Wendepunkt der amerikanischen Gesellschaft herausstellen werde. Binswanger verrät uns auch ein kleines Geheimnis: er sei nicht so gegen Milton Friedman wie es Ayn Rand gewesen war, allerdings geht ihm der Vergleich mit Hugh Akston auch deutlich zu weit.

Samstag, Mai 21, 2011

Atlas Shrugged Special

Lindsay Perigo hat "Atlas Shrugged: Part 1" noch nicht gesehen, aber er liefert all denen, die den Film gesehen haben oder noch sehen wollen, eine Menge an Hintergrundinformationen zu Ayn Rands Roman.

Freitag, April 29, 2011

Die Radikalität von Ayn Rands "Atlas Shrugged"

Wenn Sie den neuen Film 'Atlas Shrugged' gesehen haben, ohne das Buch zu kennen, könnten Sie sich die Frage stellen, was der Roman selbst zu bieten hat." Onkar Ghate vom Ayn Rand Institute möchte den Kinogänger, der Ayn Rands Roman noch nicht gelesen hat, animieren, dies zu tun, denn kein Film könne die "unvergleichlich reiche Erfahrung" des Romans ersetzen. Der Roman stellt eine Sichtweise in Frage, die heute so selbstverständlich geworden ist, dass es Mut erfordert, eine alternative Position einzunehmen, die sagt, dass der moralische Mensch in der Tat vollkommen selbstsüchtig sei: "'Atlas' ist die Geschichte einer Rebellion von Menschen wie Rearden gegen einen moralischen Kodex, der den Egoismus verdammt und der die Aufopferung der Reichen im Geiste für die Armen im Geiste fordert."

Dienstag, April 26, 2011

18 Jahr bis zum Film "Atlas Shrugged"

"Atlas Shrugged" läuft derzeit in den amerikanischen Kinos und diese erfreuliche Tatsache hat auch etwas damit zu tun, dass Leonard Peikoff die Filmrechte im Jahr 1992 an John Aglialoro verkauft hat, ohne sich irgendwelche Mitspracherechte bei der Umsetzung des Filmes einräumen zu lassen. In einem objektivistischen Diskussionsforum wird die Frage aufgeworfen, warum Peikoff dies überhaupt gemacht hat, denn Ayn Rand hatte sich zu ihren Lebzeiten sehr weitgehende Mitspracherechte garantieren lassen und Peikoff hatte als Erbe der Rechte zunächst eine ähnliche Linie gefahren. Die Meinungsänderung bei Dr. Peikoff wird auch etwas mit der Person John Aglialoro zu tun haben, wie auch in einer Antwort von Peikoffs Assistenten im Jahr 2009 an ein Forumsmitglied deutlich wird:

Das Estate of Ayn Rand hat die Filmrechte an Atlas Shrugged vor vielen Jahren an eine Person verkauft, die Dr. Peikoff seinerzeit für einen Objektivisten hielt. Dr. Peikoff hat jedoch diese Ansicht verworfen ...


Abgesehen von der Person des Erwerbers könnte es auch eine Rolle gespielt haben, dass Peikoff -im Gegensatz zu Ayn Rand - sich die kreative Kontrolle eines solchen Projektes nicht zugetraut hat, da er als Philosoph keine besonderen Kenntnisse der Filmbranche besaß.

Sonntag, April 10, 2011

Ayn Rand ganz groß

So groß war Ayn Rand wohl noch nie in der deutschen Presse vertreten: DIE WELT am Sonntag läßt Olaf Gersemann eine ganze Seite über die Autorin und Schriftstellerin schreiben und zusätzlich gibt es auch noch einen längeren Auszug aus Atlas Shrugged (Ich werde den Motor der Welt anhalten) - "mit freundlicher Genehmigung des Ayn Rand Institute im kalifornischen Irvine und des Münchener Verlags Kai M. John, der das Buch im Sommer in einer neu übesetzen deutschsprachigen Fassung herausbringen will." Der Film soll nach Aussage von Produzent Kaslow auch in Deutschland in die Kinos kommen, allerdings ist der Zeitpunkt noch unbestimmt. Bei so vielen erfreulichen rund um Ayn Rand könnte man Olaf Gersemann einige Stereotypen verzeihen, die Menschen, die Ayn Rand näher kannten, so gar nicht bestätigen können: "Ayn Rand war wohl kein angenehmer Mensch." Zu ihrem Schüler Harry Binswanger sagte Ayn Rand einst: "Wenn ich jemals sehr höflich ruhig und milde werden sollte, dann solltest du dir Sorgen machen, weil ich dann allen Respekt für dich verloren habe. Wenn ich zornig mit dir bin, dann, weil ich etwas Besseres von dir erwarte, und weil ich mich noch für dich interessiere, dich immer noch respektiere. Aber wenn das vorbei ist, wenn ich einfach gelangweilt und höflich bin, dann solltest du wissen, dass ich jedes Interesse an dir verloren habe."

Die abgedruckten Passagen beziehen sich auf die Seiten 705 bis 717 von "Wer ist John Galt?" von GEWIS

Übersetzungsbeispiel:

A man of self-respect doesn't turn into a milch cow for anybody. (Original, S. 670)

Ein Mann mit Selbstachtung verwandelt sich nicht in eine Milchkuh für andere. (GEWIS)

Ein Mann mit Selbstachtung lässt sich nicht als Milchkuh missbrauchen, von niemandem. (neu)

Sonntag, März 13, 2011

Die Bilder zum Roman: Atlas Shrugged Part One

Brian Doherty konnte – wie auch Andrew Bernstein- Atlas Shrugged Part One in Los Angeles vorab sehen und er geht davon aus, dass der Film, der den Inhalt des ersten Drittels des Romans abdeckt, den Fans von Ayn Rand gefallen wird, aber für diejenigen, die den Roman nicht kennen, wahrscheinlich nur eine „dünne emotionale Erfahrung“ darstellen dürfte. Der Film offenbart seiner Meinung nach zu wenig von der jeweiligen Philosophie, die die Helden und Schurken des Films motiviert. Technisch betrachtet hält Doherty Atlas Shrugged Part One für sehr professionell gemacht, besser als er es erwartet hätte nachdem er drei Tage bei den Dreharbeiten anwesend sein konnte.

Donnerstag, März 10, 2011

Andrew Bernstein mag "Atlas Shrugged" - The Movie

Ein Leser weist mich dankenswerterweise auf die Stellungsnahme von Andrew Bernstein auf Facebook hin, wo er seine Einschätzung über den Atlas-Shrugged-Film veröffentlicht hat. Er konnte den Film kürzlich vorab in New York sehen und gibt ihm auf einer Skala von 1-10 die Punktzahl "7". Im Großen und Ganzen gefiel ihm der Film sehr gut, auch wenn er eine Menge kleinerer Kritikpunkte hat. Auf alle Fälle möchte Bernstein den Film noch einmal sehen, wenn er im April in die Kinos kommt. Über Andrew Bernstein gibt es auch noch eine interessante Neuigkeit zu berichten: Er hat kürzlich den Vertrag für ein neues Buch unterzeichnet, das zeigen soll, wie man Ayn Rands Philosophie des Objektivismus auf solche Probleme wie Gesundheitsversorgung, islamischer Totalitarismus oder den Mythos der von Menschen gemachten globalen Erwärmung anwendet. Klingt auf alle Fälle interessant!

Samstag, Dezember 18, 2010

"Atlas Shrugged" im April im Kino

Über 50 Jahre nach dem Erscheinen von Atlas Shrugged wird man nun auch demnächst bewegte Bilder zu diesem Erfolgsroman von Ayn Rand im Kino erleben können. Am 15. April, dem Hochzeitstag von Ayn Rand, gibt es Atlas Shrugged Part 1 auf der großen Leinwand und der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt werden, denn Atlas Shrugged hat durch die ökonomische Krise einen bemerkenswerten Aufstieg erfahren: von 125 000 Exemplaren im Jahr 2007 stieg die Verkaufszahl auf 450 000 im Jahr 2009. Dass der Film jetzt überhaupt in die Kinos kommt, verdanken wir auch einer „Intervention der guten Art“, nämlich von Joan Carter, der Ehefrau von John Aglialoro, des Inhabers der Filmrechte, die ihren Mann überzeugte, den Film auch außerhalb des traditionellen Systems der großen Studios zu verwirklichen: „Es wird dich den Rest deines Lebens verfolgen, wenn du Atlas Shrugged nicht machst.“ Ob der Film dem Roman wirklich gerecht werden kann, werden wir spätestens im nächsten April wissen, aber sicherlich wird es ein Film werden, der sich deutlich von der üblichen Darstellung des Unternehmers in der Masse der amerikanischen und europäischen Filme unterscheidet – nicht als Schurken, sondern als kreative und moralische Lichtgestalten. Dagny Taggart, Hank Rearden, Ellis Wyatt und Ken Danagger sind nur einige Namen, die für Menschen stehen, die sich an der Realität orientieren und nicht versuchen dieser Realität auszuweichen. Und damit werden sie zu Vorbildern, nicht nur für unsere Politiker, deren Geisteshaltung sich eher an den Schurken in Atlas Shrugged orientiert.

Dienstag, Juli 13, 2010

"Atlas Shrugged" als Film jetzt möglich

Eigentümlich frei berichtet über den Beginn der Dreharbeiten für den Film Atlas Shrugged Part One:

Nach jahrelangem Hin und Her, an dem neben der sprichwörtlichen Schwere des Werks (weit mehr als Tausend Seiten) auch die berüchtigten Nachlassverwalter vom Ayn Rand Institute nicht schuldlos sind, hat Mitte Juni der seit vielen Jahren erwartete Drehstart zur Verfilmung des Werks begonnen.


Warum das Ayn Rand Institute an den Problemen mit der Verfilmung von Ayn Rands Roman Schuld sein soll, erschließt sich aus dem Text von eigentümlich frei nicht. Tatsächlich sind die Filmrechte schon längere Zeit nicht mehr im Besitz von Leonard Peikoff, wie noblesoul. com berichtet:

Rand's heir, Leonard Peikoff, sold the movie rights years ago. The sale did not include any special conditions or controls. Therefore, Peikoff no longer has any direct say in whether a movie gets made, who makes it, or what kind of movie it might be.


Wikipedia.com spricht davon, dass die Rechte 1992 an John Aglialoro verkauft wurden:

In 1992, investor John Aglialoro bought an option to produce the film, paying Peikoff over $1 million for full creative control.


Eben jener John Aglialoro begann am 15. Juni mit der Verfilmung von Atlas Shrugged - mit einem äußerst schmalen Budget von fünf Millionen Dollar. Wie Aglialoro auf einer Pressekonferenz mitteilte, sei der Film nicht als "ashcan copy" gedacht, um die Filmrechte zu behalten, sondern solle tatsächlich an die Öffentlichkeit gelangen.

Freitag, Juni 04, 2010

"Atlas Shrugged" auf Erfolgskurs

Das Magazin Charlatan veröffentlicht in seiner Frühlingsausgabe einen Text von David Baucom über Atlas Shrugged: Greed's Moral Revolution.

In der Vergangenheit sagten die Leute, dass die Ereignisse aus Atlas Shrugged in diesem Land nicht stattfinden könnten. Aber die heutige Realität übertrifft auf manche Weise das Buch.

Dienstag, Mai 05, 2009

(Fast) alles über "Atlas Shrugged"

Ein Buch, das gerade zur rechten Zeit erscheint: Essays on Ayn Rand's Atlas Shrugged. 22 Aufsätze von ausgewiesenen Experten in Sachen Atlas Shrugged umfaßt dieser Sammelband, der von Dr. Robert Mayhew herausgegeben wird. Wie heißt es doch so schön? Ein "Must-Read". Ein Inhaltsverzeichnis gibt es hier. Kapitel 5 lautet: Working for Ayn Rand: Selections from Facets of Ayn Rand von
Mary Ann Sures. Das komplette Buch von Mary Ann Sures kann auch im Internet vollständig nachgelesen werden: hier. Der Autorin berichtet unter anderem, wie Ayn Rand am 20. März 1957 ihren Roman abschloss. Anwesend waren neben Rand selbst, Leonard Peikoff, Joan Blumenthal, Mary Ann Sures und Rands Ehemann, Frank O'Connor.

Mittwoch, April 22, 2009

Die Ayn-Rand-Renaissance

Yaron Brook über die Renaissance von Ayn Rand auf Foxnews.com:

"Atlas Shrugged" legt dar, dass Ideen eine Gesellschaft formen. Eine Gesellschaft, die die Vernunft, das Individuum und die Freiheit schätzt, bringt die Vereinigten Staaten hervor. Eine Gesellschaft, die den Geist anprangert, Selbstaufopferung predigt und das Kollektiv verehrt, bringt Nazi-Deutschland hervor. "Atlas Shrugged" zeigt, wie die Ideen unserer Kultur -vor allem die Ideen über Moral- uns Schritt für Schritt von den Idealen der Gründerväter wegbewegen.

Sonntag, März 29, 2009

Wie und warum Sportler pleite gehen

Paul Hsieh verweist auf dem Blog Noodle Food auf einen interessanten Artikel in der Zeitschrift Sports Illustrated, die sich mit den finanziellen Problemen von ehemaligen Profisportlern aus der NFL und NBA beschäftigt. Diese ereilt häufig in den ersten Jahren nach ihrem Rückzug aus dem Sport ein finanzieller Bankrott. Der Artikel bemerkt, dass diese Sportler Lotteriegewinnern ähnlich seien, die plötzlich zu großen Reichtum gekommen seien, der aber nicht ihren Fähigkeiten entspreche. Mit der Verflüchtigung ihres Vermögens kommen Fähigkeiten und Vermögen dann wieder in ein ausgewogenes Verhältnis. Paul Hsieh zitiert dann aus Ayn Rands Atlas Shrugged, wo die Autorin in Francisco D’Anconias Money Speech auf den Zusammenhang zwischen Geld und Geist verweist:

Geld kann dem Dummkopf keine Intelligenz kaufen, dem Feigling keine Bewunderung, dem Nichtskönner keinen Respekt. Wer versucht, Intelligenz zu kaufen, um sich Menschen, die über ihm stehen, dienstbar zu machen, endet schließlich als Opfer derjenigen, die unter ihm stehen. Die Intelligenten lassen ihn im Stich, aber die Schwindler und Betrüger scharen sich um ihn, von einem Gesetz angezogen, das er nicht entdeckt hat: dem Gesetz, dass man seinem Geld gewachsen sein muss. (…) Nur wer ihn nicht braucht, kann mit geerbtem Reichtum umgehen – der, der selber ein Vermögen erwerben würde, ganz gleich, woher er kommt. Wenn ein Erbe seinem Geld ebenbürtig ist, dient es ihm. Wenn nicht, zerstört es ihn.
(Ayn Rand: „Wer ist John Galt?“ S. 439)

Dienstag, Februar 24, 2009

Verkaufszahlen von "Atlas Shrugged" steigen in der Krise

In Deutschland steigen die Verkaufszahlen von Karl Marx "Das Kapital" an. Ob die Amerikaner auch eine gesteigerte Lust auf diese Schwarte verspüren, ist mir nicht bekannt, aber erfreulicherweise steigen dort die Verkaufszahlen von "Atlas Shrugged" in der Krise stark an: In der ersten sieben Wochen des Jahres 2009 wurden dreimal so viel Exemplare von Ayn Rands Roman verkauft wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das läge an den "unheimlichen Ähnlichkeiten" zwischen dem Handlungsablauf des Romans und den Ereignissen dieser Tage, meint Yaron Brook vom Ayn Rand Institute. "Ayn Rand verstand und identifizierte die tieferen Ursachen der Krise, der wir ausgesetzt sind, und sie lieferte in 'Atlas Shrugged' eine prinzipielle und praktische Lösung in Übereinstimmung mit den amerikanischen Werten", fügt Brook hinzu.

Montag, Januar 05, 2009

Neues vom "AS"-Film

Monsters and Critics berichtet über die neuesten Projekte der Schauspielerin Angelina Jolie. Der Hinweis auf "Atlas Shrugged" macht zwar Hoffnung, aber er ist doch so wenig konkret, dass eine gehörige Portion Skepsis zurückbleibt:

Ihre nächsten Projekte sind das Historien-Drama 'The Mercenary: Love and Honor' über das Leben Katharina der Großen sowie die Verfilmung von Ayn Rands Bestseller 'Atlas Shrugged'.

Donnerstag, November 06, 2008

"Atlas Shrugged" als Evergreen

Über 17 % der Absolventen eines College in den USA haben "Atlas Shrugged" gelesen. Dies ergab eine telefonische Meinungsumfrage, die im Oktober 2008 in den USA durchgeführt wurde. 180 000 Exemplare des Buches wurden auch im Jahr 2007 noch verkauft - 50 Jahre nach der Veröffentlichung des Romans. Insgesamt sind es seit 1957 jetzt 6,5 Millionen Exemplare, bei drei bis 4 Lesern pro Band. Der neue Präsident soll es auch einmal in seinen Jugendjahren gelesen haben - ohne einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben, muss man vermuten.

Mittwoch, August 13, 2008

"Atlas Shrugged" - ein Muss

Wenn dies kein Kompliment ist:

Atlas Shrugged ist solch ein bedeutendes Buch, dass Menschen nicht als gebildet angesehen werden sollten, wenn sie es nicht gelesen haben.


Der Autor macht allerdings noch eine weitere interessante Bemerkung - eine Art antikapitalistischer Wunderglauben:

Interventionisten jeder Schattierung sehen den Kapitalismus als praktisch unzerstörbar an.