Das American Values Network ist keine objektivistische Gruppierung (Scott Connery nennt sie eine "left wing Christian group"), aber sie hat Recht, wenn sie sagt, dass man sich entscheiden muss zwischen Ayn Rand und Jesus Christus. (siehe auch hier) |
Dienstag, Juni 07, 2011
Jesus oder John Galt
Posted by Wolfgang at 7.6.11 2 comments
Mittwoch, Juli 07, 2010
Religionsfreiheit und Freiheit von Religion
Wie die Junge Freiheit berichtet, möchten die Fraktionen von CDU/CSU und FDP im Deutschen Bundestag, dass sich die Regierung für die Religionsfreiheit (Religionsfreiheit weltweit schützen) einsetzt. Was Religionsfreiheit nicht bedeutet, macht diese Meldung aus Brasilien deutlich: "Richter verbietet Abtreibung von Fötus ohne Gehirn". (DIE WELT) Religionsfreiheit bedeutet die Trennung von Kirche und Staat, damit nicht nur Religion gelebt werden kann ("Freiheit von Religion"), sondern damit auch ein Leben ohne Religion und ihre Dogmen möglich wird, wozu auch das Recht auf eine Abtreibung gehört. |
Posted by Wolfgang at 7.7.10 1 comments
Labels: Religion
Dienstag, Juni 22, 2010
Christian Wulff unterstützt ProChrist
Christian Wulff, der noch Ministerpräsident in Niedersachsen ist, aber gerne Bundespräsident werden möchte, gab dem Focus (Druckausgabe vom 14.06) und der WELT Interviews. In beiden Interviews fehlt allerdings eine Frage, die man Wulff unbedingt hätte stellen sollen: Warum unterstützen Sie den Verein ProChrist? Wulff gehört mit zahlreichen anderen Prominenten dem Kuratorium dieses Vereins an, der den "gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus" verkündet, "so, wie ihn die Bibel bezeugt." Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon hält Wulff aufgrund seiner Untersützung von ProChrist für ungeeignet für das Amt des Bundespräsidenten: Ein Bundespräsident, der Gruppierungen unterstützt, die aufgrund religiöser Wahnideen die Evolutionstheorie leugnen und Schwulenhetze betreiben, ist völlig untragbar“, meint dazu Michael Schmidt-Salomon.(Quelle: Wissen rockt) Siehe auch: Wulff im Schafspelz - nein danke! bei Facebook Christian Wulff und die Evangelikalen im Perlentaucher |
Posted by Wolfgang at 22.6.10 0 comments
Labels: Christentum, Religion
Dienstag, November 24, 2009
Das Papst kontra die Vernunft
Um es klar zu sagen: ich habe nichts dagegen, wenn der Papst sagt: Homosexualität ist eine Sünde. Bitte sehr, das sollen die schwulen Katholiken, von denen es gerade in der Priesterschaft jede Menge gibt, mit ihm und ihrem Gewissen ausmachen. Das liegt auf der gleichen Linie wie das Verbot, Schweinefleisch zu essen bei Juden und Muslimen. So lange sie mir nicht verbieten, Schweinebraten und Schinken zu essen, ist es ihr Problem, wenn sie sich den Genuss entgehen lassen. Das Deutschlandradio urteilt über Poseners Buch: Alan Posener hat mit "Benedikts Kreuzzug" ein sehr gescheites und wichtiges Buch vorgelegt. Vielleicht die scharfsinnigste Analyse, die bislang über den derzeitigen Papst erschienen ist. |
Posted by Wolfgang at 24.11.09 0 comments
Labels: Papst, Religion, Sachbücher
Mittwoch, Juli 08, 2009
Der Papst sorgt sich um das "Gemeinwohl"
Die New York Times zitiert den Theologen Vicent J. Miller, der über die Enyzklika Caritas in Veritate (englisch, deutsch) folgendes berichtet: Es gibt Absätze, die klingen wie Ayn Rand, neben Absätzen, die wie "Früchte des Zorns" klingen. Nun wäre es sicherlich interessant zu erfahren, welche Absätze dieser Theologe als von Ayn Rand inspiriert ausgemacht haben will, aber auf keinen Fall ist es diese Passage (Absatz 36), die im direkten Gegensatz zum Objektivismus steht, der bekanntlich eine komplette Trennung von Staat und Ökonomie fordert: Das Wirtschaftsleben kann nicht alle gesellschaftlichen Probleme durch die schlichte Ausbreitung des Geschäftsdenkens überwinden. Es soll auf das Erlangen des Gemeinwohls ausgerichtet werden, für das auch und vor allem die politische Gemeinschaft sorgen muß. Es darf daher nicht vergessen werden, daß die Trennung zwischen der Wirtschaftstätigkeit, der die Aufgabe der Schaffung des Reichtums zukäme, und der Politik, die sich mittels Umverteilung um die Gerechtigkeit zu kümmern habe, schwere Störungen verursacht. |
Posted by Wolfgang at 8.7.09 3 comments
Mittwoch, Mai 13, 2009
Glaube?
Die Methode der Vernunft beginnt mit der direkten Beobachtung der Natur und wird dann fortgesetzt durch die Formulierung von Fragen, die nach logischen Erklärungen für die beobachteten Fakten suchen. |
Posted by Wolfgang at 13.5.09 0 comments
Labels: Andrew Bernstein, Religion
Samstag, April 25, 2009
Kulturkampf in Berlin
Eine durchaus nicht unwichtige Volksaufstimmung findet am Sonntag in Berlin statt, bei der es die Berliner FDP geschafft hat, sich auf die falsche Seite zu stellen. Focus.de berichtet:
Bei der genannten Bürgerinitiative handelt es sich um Pro Reli, die -neben der CDU und den großen Kirchen- auch von der FDP unterstützt wird, der man in der Vergangenheit doch zumindest einen gewissen Säkularismus nicht absprechen konnte. Ihr gegenüber steht die Initiative Pro Ethik, die u. a. von der SPD und der Linkspartei unterstützt wird. Die SPD wirbt für ihr Anliegen unter anderem mit einem Plakat, das eine amerikanische Schulklasse aus Seattle zeigt und stellt dazu fest: "Religion oder Ethik? Wir machen beides." Dummerweise gibt es allerdings an staatlichen Schulen in Amerika überhaupt keinen Religionsunterricht. Religionsunterricht –staatlich finanziert, versteht sich- gibt es an den Berliner Schulen für die Klassen 7 bis 10 auch schon bisher, nur eben als freiwillige Angelegenheit neben einem verpflichtenden Schulfach „Ethik“. Dies ist den Unterstützern von „Pro Reli“ allerdings nicht genug. Sie fordern unter der Flagge der „Wahlfreiheit“ die Möglichkeit, das Fach „Religion“ gleichberechtigt neben das Fach „Ethik“ zu stellen. Und im Fach sollen keineswegs Agnostiker oder Atheisten den Schülern etwas über verschiedene Religionen vermitteln dürfen, nein, es geht darum, dass Gläubige in ihrer jeweiligen Religion die Schüler unterweisen dürfen. Dies wird durchaus offen ausgesprochen. Als Michael Müller in einer Diskussion Bischof Wolfgang Huber darauf verweist, dass auch im Fach „Ethik“ über Religion gesprochen werden könne, antwortet ihm Huber (DIE WELT): .Aber das Wissen, das Sie vermitteln, enthält einseitige Deutungen über das Was „Pro Reli“ will, ist die Gleichberechtigung eines traditionellen Schulfaches wie Ethik mit religiöser Propaganda. Dies können private Schulen oder Eltern, die Heimunterricht durchführen, natürlich tun, aber der säkulare Staat darf dies nicht tun. Es dürfte noch nicht einmal freiwillig ergänzenden Unterricht ermöglichen und finanzieren. Bischof Huber erklärt die Gleichberechtigung von Ethik und Religionsunterricht flugs zu einer Frage der Religionsfreiheit, denn der Staat habe nicht die „Deutungshoheit“ über Religion. Eine solche Haltung kann man durchaus fundamentalistisch nennen, denn der Staat will keineswegs in Gottesdienste oder den Konfirmationsunterricht eingreifen, was die Kirchen in der Tat zurückweisen könnten. Huber fordert nichts anderes, als das der Staat im Zeichen der Religionsfreiheit an seinen Schulen kritische Darstellungen über Religionen unterlässt. Huber vergisst, dass es nicht nur die Religionsfreiheit gibt, sondern auch die Freiheit des Wortes, die auch vor staatlichen Schulen nicht haltmacht, und auch dann gilt, wenn Religionen kritisch beleuchtet werden. In diesem Sinne: Nein zu „Pro Reli“ und „Ja“ zur Verteidigung des säkularen Staates. Siehe auch: Alan Posener "Religionsunterricht an staatlichen Schulen ist falsch" |
Posted by Wolfgang at 25.4.09 0 comments
Labels: Religion, Säkularismus
Mittwoch, April 01, 2009
"Religulous" im Kino
Ab morgen gibt es Religulous im Kino (Der Westen): Der amerikanische Kabarettist und Komiker Bill Maher, Sohn einer Jüdin und eines Katholiken, behauptet, Religion sei ein Quell brüllender Gags, schon weil sie sich selbst lächerlich genug präsentiere. |
Posted by Wolfgang at 1.4.09 1 comments
Labels: Religion
Mittwoch, März 18, 2009
Der Papst in Afrika
Der Papst besucht Afrika und Notker Wolf, Leiter des Benediktinerordens, erklärt uns, was er nicht im Gepäck haben wird: die Aufklärung. Wolf wird ja regelmäßig die "Nachplapperei neoliberaler Glaubenssätze" nachgesagt, aber diese Glaubenssätze stecken in einem religiösen Fundament, was ihn daran hindert, zu erkennen, dass gerade das Aufbrechen des Glaubens durch die Aufklärung die Lösung für die Probleme Afrikas wäre, und, dies sei hinzugefügt, auch für unsere. Notker Wolf in DIE WELT: Der afrikanische Glaube ist sehr ursprünglich und selbstverständlich, er ist nicht gebrochen durch die Aufklärung, man muss nicht alles rechtfertigen. Dem Papst wird das gefallen, der Glaube gehört dort so zum Leben dazu wie früher bei uns. Und auf den Weltjugendtagen hat er sich ja auch immer anstecken lassen. |
Posted by Wolfgang at 18.3.09 0 comments
Labels: Christentum, Papst, Religion
Sonntag, Februar 22, 2009
Religion: das Verbrechen an der Vernunft
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Posted by Wolfgang at 22.2.09 1 comments
Labels: Atheismus, Religion, Sachbücher
Mittwoch, Februar 18, 2009
Dennis Prager und die Frage nach Gott
Das Blog One Reality setzt sich in einer Serie von Einträgen mit dem Artikel "If there is no God" von Dennis Prager auseinander: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7. Im bislang letzter Teil (Teil 6) der Serie fällt mir folgender Satz auf: Nein, den westlichen Intellektuellen mangelt es nicht an Glauben, sondern an Überzeugungen. Der Westen muss nicht nur Fakten identifizieren, sondern muss den Mut haben, sie als wahr zu deklarieren. |
Posted by Wolfgang at 18.2.09 0 comments
Freitag, Januar 16, 2009
Das "Wunder" vom Hudson River
"Wir danken Gott und den Piloten", sagte eine Frau dem Nachrichtensender Fox News nach ihrer Rettung aus dem Flugzeug, das auf dem Hudson River notlanden mußte. (Quelle: FAZ) Der Dank an den Piloten ist gerechtfertigt. Der Dank an Gott ist überflüssig, ja sogar ein wenig herabsetzend für den, der diesen Dank aufgrund seiner Leistung verdient hat. Sein Name: Chesley Sullenberger. Beruf: Flugzeugführer. |
Posted by Wolfgang at 16.1.09 4 comments
Labels: Religion
Donnerstag, Januar 15, 2009
Interview mit einem Atheisten
Cicero Online sprach mit Jon Worth, der eine Werbeaktion auf den Doppeldeckerbussen in London organisiert hat. Auf 200 Bussen kann dort lesen: "There's probably no god. Now stop worrying and enjoy your life." ("Es gibt wahrscheinlich keinen Gott.") Bei seinen Antworten fällt auf, dass er in einem Beispiel Hilfsbereitschaft als gut bezeichnet. Wie schön wäre es gewesen, wenn es gesagt hätte: "Es ist gut, egoistisch zu sein." |
Posted by Wolfgang at 15.1.09 5 comments
Samstag, November 22, 2008
Die Entwicklung der Vernunftkultur in Europa
Heute bespricht Olaf B. Rader in Die literarische Welt das Buch „Das Mittelalter“ von Johannes Fried:
Dass diese „Entfaltung einer Vernunftkultur“ mit dem Ende des Mittelalters nicht zu einem Abschluss gekommen war, erfährt der Leser im Wissensschaftsteil, wo das Buch „Das große Buch der Evolution“ von Ernst Peter Fischer vorgestellt wird: Darwin brauchte 20 Jahre dazu, seine Idee von der natürlichen Auslese Damit dies so bleibt, muss die Vernunftkultur verteidigt und sogar erweitert werden. Und dann kann es auch eine offene Debatte um solche Phänomene wie die „globale Erwärmung“ geben, wo einschüchternde Vokabeln wie „Klimaleugner“ verschwunden sind. |
Posted by Wolfgang at 22.11.08 0 comments
Labels: Charles Darwin, Mittelalter, Religion, Sachbücher
Donnerstag, November 20, 2008
Alternative Vernunft
Robert Grözinger sieht den Sozialismus (Michael Hurd: "Der Sozialismus ignoriert die Unmoralität des legalisierten Diebstahls.") auf dem Vormarsch, was sich auch in den Wahl von Obama, eines offenen Sozialisten, zeige. Dies ist zumindest eine äußerst oberflächliche Analyse, denn Obama ist vielleicht ein Sozialist, aber er hat keinen sozialistischen Wahlkampf geführt und er hat kein Mandat von den Amerikanern für die Einführung des Sozialismus bekommen. Er hat einen Wahlkampf geführt in einer Mischung aus Prediger und Popstar mit Inhalten, die mehr einem unbeschriebenen Blatt Papier ähnelten als ausformulierten Visionen einer zukünftigen Gesellschaft. Aber abgesehen von der Frage, wie stark der Sozialismus heute in den USA oder im Westen allgemein auch ist, ist eine Strategie richtig, die den Sozialismus von seinem hohen moralischen Sockel stürzen möchte. Grözinger glaubt auch zu wissen, wie man dies bewerkstelligen könnte - durch Religion. Dabei sieht er den Sozialismus selbst als ein Art Religion an und man fragt sich, wie die Religion die Quelle des Bösen -Sozialismus- werden konnte, oder zumindest von ihm missbraucht werden konnte, sie aber auch die Basis für eine freie Gesellschaft bilden soll, wo es doch durchaus Perioden im Westen gegeben hat, die stark religiös geprägt waren (dies würde Leonard Peikoff als M-Phasen (misintegration) bezeichnen) - mit der Folge von Obskurantismus und Beschränkungen der Freiheit. Und welche unter den hunderten oder tausenden von Religionen soll es denn sein? Und was sollen die Hinweise auf "Kopfgeburten" und "Konstruktivismus", wenn die von Grözinger vorgeschlagene Alternative Religion eine typische "Kopfgeburt" ist? Skurril wirkt auch die Vorstellung, dass Dogmatismus vermieden werden soll, Dogmen aber die Basis des Gedankenkonstrukts bilden sollen, was wie die Quadratur des Kreises klingt: Paradoxerweise wird ein solcher Gott jedoch nur gefunden werden, wenn er auf der Basis bereits bestehender, alter Dogmen gesucht wird, denn in ihnen liegen bereits seit Jahrtausenden die tiefsten Wahrheiten verborgen. |
Posted by Wolfgang at 20.11.08 0 comments
Labels: Amerikanische Kultur, Religion
Freitag, Oktober 24, 2008
Religion und Moral
Ein Leserbrief von Harry Binswanger: "Religion ist der tiefste Feind von tatsächlicher Moralität." |
Posted by Wolfgang at 24.10.08 0 comments
Montag, September 01, 2008
Glaube ist der Feind der Freiheit
Rule of Reason veröffentlicht einen Leserbrief von Nicolas Provenzo, wo er die Aussage von Diana Hsieh unterstützt, dass eine freie Gesellschaft sich nicht auf religiösen Dogmen stützten kann. Provenzo verweist zu Recht darauf, dass zwischen der Geburt Jesu und der Etablierung der Vereinigten Staaten als einer Republik, die sich auf die Indidivualrechte gründet, immerhin 1776 Jahre gelegen haben. Eine auffällig lange Zeitspanne, wenn man annimmt, dass die Bibel ein Rezeptbuch für die Freiheit sein soll. Tatsächlich allerdings, so Provenzo, verdanken wir im Westen unsere Freiheit nicht irgendwelchen religiösen Propheten oder Erlösern, sondern den Befürwortern der Vernunft. Menschen wie Galileo etwa, der sein Teleskop auf den Himmel richtete und exakt berichtet, was er dort sah - und was sich im Gegensatz zum Dogma der damaligen Zeit befand. |
Posted by Wolfgang at 1.9.08 0 comments
Labels: Religion
Freitag, Juli 04, 2008
Was nicht zusammengeht: Bibel und Objektivismus
Hier weiß jemand, dass seine christliche Weltsicht und der Objektivismus nicht zusammenpassen: Als Christ kann ich kein Objektivist sein. Der Objektivismus basiert auf einer gottlosen säkularen Sicht der Welt. Er verehrt den Menschen statt den Schöpfer des Menschen. |
Posted by Wolfgang at 4.7.08 0 comments
Labels: Christentum, Objektivismus, Religion
Freitag, Mai 23, 2008
Sind sie wirklich Atheisten?
Als Nachtrag zum Aufsatz von Greg Perkins (siehe meinen Eintrag von gestern) ist die Stellungnahme von Jason auf Erosophia interessant. Jason verweist darauf, dass die sog. "Neuen Atheisten" zu einem Großteil gar keine Atheisten sind, d. h. davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt. Dawkins etwa sagt nur, dass Gott sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich sei. Jason bemerkt, dass der Kampf gegen Gott auf dem Schlachtfeld des Epistemologie und Metaphysik geführt werden muss. Es geht um Rationalität versus Irrationalität, um eine Metaphysik der Kausalität versus eine Metaphysik der Fantasie: "Wir müssen eine Epistemologie komplett zerstören, die dem übersensorischen Wissen, der Intuition und der Offenbarung Validität zuweist. Wir müssen ihre Metaphysik zerstören, wo jedes A jedes -A sein kann - wenn immer sie es wünschen, wo Kausalität eine Sache des Willens ist, wo Widerspruchsfreiheit nicht zählt. Gott ist metaphysisch unmöglich." |
Posted by Wolfgang at 23.5.08 0 comments
Donnerstag, Mai 22, 2008
Die Schwäche der Neuen Atheisten
Greg Perkins beschäftigt sich mit den Neuen Atheisten wie Christopher Hitchens, Richard Dawkins und Sam Harris, und wirft ihnen eine große argumentative Schwäche vor, die von religiösen Konservativen wie Dinesh D'Souza ausgenutzt wird. D'Souza etwa bedauert solche Vorgänge wie die Kreuzzüge oder die Hexenprozesse, weist aber darauf hin, dass die "atheistischen" Regime des 20. Jahrhunderts weitaus schlimmer gewütet hätten - auf ihrem Konto befänden sich 100 Millionen Opfer. Perkins stellt klar, dass Atheismus allein keine Ideologie ist, was impliziert, dass es auch keine atheistische "Geisteshaltung" oder eine atheistische "Bewegung" geben kann. Atheismus ist nur ein Effekt, der auf zahllosen Gründen basieren kann. Atheismus an sich führt nicht dazu, dass Menschen bestimmte Dinge tun oder unterlassen. Der entscheidende Kontrast ist nicht Atheismus versus Religion, sondern: "Rationalität versus Irrationalität". Religion ist nur eine Form von Unvernunft, aber eine besonders hartnäckige und verlockende, weil sie ihre Versprechungen in dieser Welt nicht einlösen muss, im Unterschied etwa zu Kommunismus oder Ökologismus, die weltliche Formen der Unvernunft verkörpern. |
Posted by Wolfgang at 22.5.08 0 comments