Gideon Reich hat sich vier Essays über objektive Moralität in der Zeitschrift Social Philosophy and Policy angesehen und versorgt seine Leser mit einem ersten Überblick über die jeweiligen Schwerpunkte der Aufsätze - lesenswert. Tara Smith hat, wie bereits erwähnt, auch einen Aufsatz beigesteuert und dort lese ich unter anderem: "Moralische Objektivität ist eine Funktion der Beziehung zwischen Subjekt und Objekt." Das Gute ist, wie Ayn Rand es formuliert, sowohl "eine Evaluation" (anhand eines rationalen Standards) wie auch ein "Aspekt der Realität". In einem Aufsatz bemerkt Ayn Rand, dass "materielle Objekte als solche" weder einen Wert noch einen Unwert haben. Bedeutung erlangen sie erst im Hinblick auf ein menschliches Leben dadurch, dass sie den Zielen eines Menschen dienlich sind oder sie behindern. Es sind also nicht Fakten, die objektiv sind, sondern Menschen, die entweder objektiv oder nicht-objektiv denken über die Fakten. Es ist auch keinesfalls so, dass moralische Objektivität zu identische Werten für jeden Menschen führen würde. Optionale Werte sind möglich. |
Mittwoch, Juli 30, 2008
Vier Essays über objektive Moral
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