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Freitag, August 06, 2010
Die etwas andere Fernsehserie
Posted by Wolfgang at 6.8.10 0 comments
Labels: Fernsehen, The Objective Standard
Montag, Dezember 01, 2008
In Erinnerung an Jürgen Schumann
Der Spielfilm (Mogadischu) in der ARD von gestern abend erinnert uns daran, dass die Probleme und Widerstände, die wir in unseren normalen Leben zu bewältigen haben, so banal und klein wirken im Vergleich zu dem, was Jürgen Schumann (gespielt von Thomas Kretschmann) und die Geiseln seines Flugzeuges im Jahr 1977 durchleiden mussten. Der Zuschauer erlebt hautnah, wenn zwei Welten aufeinanderprallen. Die Welt, die der westliche Vernunftmensch Schumann repräsentiert und die Welt des Irrationalen, repräsentiert durch einen gleichzeitig lächerlich und furchteinflössend wirkenden Terroristen mit einem Che-Guevara-T-Shirt: Jürgen Schumann, der Kapitän der „Landshut“, ist der Held dieses Dem Film kann man nur wünschen, dass er auch im nicht deutschsprachigen Ausland Verbreitung findet, wozu noch nicht einma eine Synrchonisation notwendig ist, denn es wird recht häufig englisch gesprochen. Upadate: In Hamburg lehnt die Kulturbehörde die Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Jürgen Schumann ab ...weil ein lokaler Bezug fehle. (hier) |
Posted by Wolfgang at 1.12.08 0 comments
Labels: Fernsehen
Mittwoch, November 26, 2008
Die Karikatur des Rationalen
Unsere Drehbuchautoren wissen schon, wie sie uns rationale Menschen oder sogar Genies als gebrochene Typen darstellen können. Wie bereits bei ihrem männlichen Gegenstück aus den USA - Dr. House - ist Dr. Susanne Molberg (Dr. Molly & Karl, SAT 1, Donnerstag 21.15 Uhr) bereits durch ihr Äußeres als Anti-Heldin festgelegt, denn sie trägt einiges an Pfunden zuviel mit sich herum, was ihr auch den Spitznamen "Dr. Molly" eingebracht hat. Viel sympathischer wirken die Psychologin Dr. Carlotta Edelhardt ("Karl") und der Klinikseelsorger: „Karl“ soll der rationalen „Molly“ mit psychologischem Fingerspitzengefühl und Herz auf den Pelz rücken. Man kann sich vorstellen, was Frau Dr. Molberg davon hält. |
Posted by Wolfgang at 26.11.08 0 comments
Labels: Fernsehen
Montag, Oktober 20, 2008
Ein riskantes Spiel
Heute abend läuft im ZDF der Fernsehfilm "Ein riskantes Spiel", zu dem mir eine Besprechung auf Quotenmeter.de auffiel: Der Architekt Andreas ist ein Mensch, der keine Kompromisse eingeht und das tut, was er will, ohne Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Mit diesen Eigenschaften erinnert er ein wenig an die großartige Figur des Howard Roark in Ayn Rands brillantem Roman „The Fountainhead“, wenn „Ein riskantes Spiel“ insgesamt auch nicht einmal annähernd an die die Brillanz dieses einen der besten amerikanischen Romane des zwanzigsten Jahrhunderts herankommt. In der Einschätzung der Hauptfigur Andreas scheint sich allerdings ein Fehler eingeschlichen zu haben, denn kompromisslos von beiden gezeigten Freunden ist Markus (FAZ) und bedauerlicherweise ist es die Figur des Markus, die auch negativ dargestellt wird: Während Andreas irgendwann den Wolkenkuckucksheimbau zugunsten der Ratenzahlungen für das Haus mit Garten am Stadtrand und für die bürgerliche Daseinsform mit Franziska (Sophie von Kessel) und Sohn ohne Bedauern aufgegeben hat, ist Markus nach wie vor davon überzeugt, dass seine Bestimmung beim Luftschlösserplanen liege und jeder Kompromiss ein Verrat an sich selbst sei. Später werde er sich an die gegenwärtige finanzielle Durststrecke nur als Zeit vor dem Durchbruch erinnern. Update: Der Richter verurteilt Andreas nur zu 18 Monaten Gefängnis auf Bewährung wegen Betruges, weil er "uneigennützig" gehandelt habe. Aber Andreas hatte diesen Betrug zugunsten seines besten Freundes Markus begangen. Dies war eigennützig. |
Posted by Wolfgang at 20.10.08 0 comments
Labels: Fernsehen
Sonntag, Juni 01, 2008
Heute "Roots" im Fernsehen
Heute gibt es auf ARTE ein Wiedersehen mit der amerikanischen Fernsehserie Roots, und wer sie bisher noch nicht gesehen hat, sollte vielleicht um 20.40 Uhr den Fernseher einschalten. In den Buch Ayn Rand Answers gibt es ein recht ausführliche Antwort von Ayn Rand auf eine Frage nach der Fernsehserie und dem Roman Roots (1977 nach den Vortrag „Global Balkanization“), und Rand lobt die Serie sehr (sie hatte die letzten drei Folgen gesehen), trotz ihrer Vorbehalte gegenüber den Intentionen von Autors Alex Haley: „Vorfahrenverehrung ist ein essenzieller Teil von Rassismus und Tribalismus. Aber das war nicht die tatsächliche Bedeutung der Fernsehserie. Nun, was war es, das der Fernsehfilm präsentierte? Er präsentierte schwarze Menschen als moralische Helden. Sie bewahrten die Idee, dass das Recht auf ihrer Seite war: sie hatten ein Recht auf Freiheit. Dies wurde besonders deutlich gemacht in dem Charakter der Kizzy, der Tochter des ursprünglichen Oberhauptes der Familie in Amerika.“ |
Posted by Wolfgang at 1.6.08 0 comments
Donnerstag, Februar 16, 2006
Die Unbestechlichen
Auch im deutschen Fernsehen wurde die amerikanische Serie (1959 -1963) Die Unbestechlichen (später verfilmt mit Kevin Kostner in der Hauptrolle) um den FBI-Agenten Eliot Ness zu den Zeiten des Alkoholverbots in den USA schon einige Male ausgestrahlt. Ayn Rand schüttete in einem Artikel vom 8. Juli 1962 in der Los Angeles Times Lobeshymmnen über die Serie aus, die sie als "zutiefst moralische Sendereihe" bezeichnete. Den Kritikern der Serie warf sie vor, sie für ihre Tugenden zu verdammen, für den Triumph über die Kriminellen und ihren moralischen Absolutismus. Die Gangster werden in der Serie als "verängstigte Ratten" dargestellt, denen die Männer um Eliot Ness, dargestellt von Robert Stack, gegenüberstehen, der selbst bei ausgesprochen bleihaltiger Luft weder seine Contenance noch seinen Hut jemals verlieren würde: "Durch die nüchterne, ernste Verbissenheit in seinem Auftreten, das totale Selbstvertrauen sogar in Momenten einer vorübergehenden Niederlage, so total, dass sie es sich leisten kann, unbetont zu bleiben, die kontrollierte Intensität, das stille absolute Bekenntnis zu der moralischen Gerechtigkeit seiner Aufgabe, transportiert Stack die Integrität eines wahrhaft unbestechlichen Mannes - eines Mannes, den das Böse nicht in Versuchung führen kann, weil es ihm nichts anzubieten hat." |
Posted by Wolfgang at 16.2.06 0 comments
Labels: Fernsehen