Donnerstag, August 07, 2008

Die Geburt des Wohlstandes ...durch Vernunft und Rechte

William Bernstein, ein Neurologe aus Oregon, hat ein interessantes Buch geschrieben (Die Geburt des Wohlstandes):

Die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen 200 Jahre offenbart die Bewegungsgesetze des Wachstums. Für Bernstein fand 1820 die ökonomische Geburt der modernen Welt statt. Damit verschwand das Leben, das einsam, arm, elend, rau, roh und kurz war. Doch warum kam es ausgerechnet damals zu einer plötzlichen Explosion des weltweiten Wirtschaftswachstums? William Bernstein sieht die Quellen des Wachstums in Eigentum, Vernunft, Kapital und technischem Fortschritt. Die Motoren des Wohlstands bestehen in sicheren Eigentumsrechten, wissenschaftlichem Rationalismus, starken Kapitalmärkten und modernen Transport- und Kommunikationsmitteln. Diese seien mittlerweile im westlichen Lebensstil so sehr verwurzelt, dass sie selbst die schlimmsten Umwälzungen und Kriege des vergangenen Jahrhunderts überstanden hätten.


Paul Hsieh verweist darauf, dass die von Bernstein genannten Faktoren auf zwei reduziert werden können: Vernunft und Rechte. Da William Bernstein kein Befürworter eines Laissez-faire-Kapitalismus ist, sollte man zur Ergänzung seines Buches nicht auf das Werk seines Namensvetters Andrew Bernstein verzichten.