Griechenland wird nicht Fussballeuropameister 2008, denn die Mannschaft des deutschen Trainers Rehhagel ist bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Rehhagel sah dieses für alle griechischen Fussballfans enttäuschende Abschneiden -schließlich waren die Griechen 2004 noch als Sieger des Turniers die große Überraschung- allerdings mit einer gewissen Gelassenheit: Einmal, im Jahr 2004, hat es ein Wunder gegeben. Ein Wunder geschieht aber nur alle 30 Jahre, nicht alle 14 Tage. Sonst wäre es kein Wunder. Rehhagel verwischt in dieser Antwort den Unterschied zwischen sehr seltenen Ereignissen und Wundern. Wenn eine Frau Zwillinge bekommt, ist dies ein sehr seltenes Ereignis, aber kein Wunder. Brächte eine Frau einen Elefanten zur Welt, wäre dies in der Tat ein Wunder. Wir leben allerdings in einer berechenbaren Welt der Identität und Kausalität, wo es derartige Wunder schlicht und ergreifend nicht gibt. Und somit kann auch Griechenland in vier Jahren wieder Europameister im Fussball werden - mit oder ohne Otto Rehhagel, aber sicherlich ohne irgendein Wunder. |
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Dienstag, Juni 17, 2008
Wunderliches von Otto Rehhagel
Posted by Wolfgang at 17.6.08 0 comments
Labels: Fussball, Metaphysik
Sonntag, Juni 08, 2008
Über Eigennutz im Fussball
Gestern begann die Fussball-Europameisterschaft mit einer sehr starken portugiesischen Mannschaft und einem Kommentator, der mich ein wenig irritierte mit der Bemerkung, dass Cristiano Ronaldo "uneigenützig" seinen Mannschaftskameraden angespielt habe. Bitte, liebe Kommentatoren: Vergesst diese Phrase! Den besser postierten Kollegen nicht anzuspielen ist dumm, und uneigennützig, denn es fördert die gegnerische Mannschaft. Fussball ist eine Mannschaftssportart und den Erfolg der eigenen Mannschaft zu wollen ist ...eigennützig. |
Posted by Wolfgang at 8.6.08 0 comments
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