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Freitag, März 16, 2012

Laissez-faire!

Ein neues Blog hat das Ayn Rand Institute ins Netz gestellt: LaissezFaire: The Uncompromised Case for Capitalism. “Der Goldstandard des ökonomischen Denkens” soll das Blog werden, so Don Watkins, der zusammen mit Yaron Brook den Löwenanteil der journalistischen Arbeit leisten wird. Ayn Rands zeitlose philosophischen Prinzipien sollen auf die ökonomischen Probleme der heutigen Zeit angewendet werden, um zu zeigen, dass das Problem, dem wir uns ausgesetzt sehen, die staatliche Intervention ist. Und die Lösung des Problems, für die sich das Blog einsetzen, ist die Befreiung der Wirtschaft durch eine vollständige Trennung von Staat und Wirtschaft.   

Mittwoch, November 03, 2010

Gerechtigkeit für John P. McCaskey

Craig Biddle (Foto), der Herausgeber der objektivistischen Zeitschrift The Objective Standard, hat in einer persönlichen Erklärung (Justice for John P. Caskey) seine Meinung zum Konflikt zwischen Leonard Peikoff und John P. McCaskey zum Ausdruck gebracht. McCaskey hatte sich aus den zentralen Gremien des Ayn Rand Institute und der Anthem Foundation for Objectivist Scholarship zurückgezogen, nachdem Leonard Peikoff ultimativ seine Entfernung aus diesen Gremien verlangt hatte. Hintergrund dieses Vorfalls war die Kritik die McCaskey an dem Buch The Logical Leap von David Harriman mit einer Einführung von Leonard Peikoff geübt hatte. Die E-Mail von Peikoff, in der er McCaskey moralisch verurteilt, wurde mit seiner Zustimmung veröffentlicht, aber darüber hinaus gehende Informationen wurden von Peikoff auch auf Anfrage nicht zur Verfügung gestellt. Biddle stellt sich in dieser Auseinandersetzung deutlich auf die Seite von McCaskey, der von Peikoff verteilt worden sei, ohne dass dieser gute Gründe für diese Verurteilung geliefert habe. Die Behauptung, man könne Peikoffs Position nicht verurteilen, da keine vollständigen Informationen vorlägen, hält Biddle für falsch: „Wir haben nie vollständige Informationen über ein Ereignis oder eine Person, und wir brauchen auch keine vollständigen Informationen, um ein moralisches Urteil abzugeben.“ Die Tatsache, dass wir keine vollständigen Informationen hätten, bedeute, dass unsere Bewertungen kontextuell seien, das heißt basierend auf den zur einer bestimmten Zeit verfügbaren Informationen. Spätere Informationen könnten dazu führen, dass wir unsere Position revidieren müssten, aber bis dies der Fall sei, seien wir berechtigt, Beurteilungen auf der Grundlage der gegenwärtig verfügbaren und relevanten Informationen abzugeben. Und er fügt hinzu: „Und wenn unsere Werte auf dem Spiel stehen, sind wir moralisch verpflichtet, solche Bewertungen abzugeben.“ Und wenn Biddle von Werten spricht, dann bezieht er McCaskey in diese Werte mit ein, da dieser nach seinem Wissen ein Mann mit einem untadeligen Charakter sei, der große Verdienste um die objektivistische Bewegung habe. Dies bedeutet für Biddle allerdings nicht, dass er Leonard Peikoff pauschal verurteile. Er verurteile lediglich Peikoffs Akt der Ungerechtigkeit gegen McCaskey: „Eine Ungerechtigkeit dieser Art von einem Mann von Peikoffs moralischer Statur rechtfertigt keine pauschale Verurteilung des Mannes.“

Craig Biddle beantwortet einige Fragen zu seinem Artikel hier

Dienstag, Januar 12, 2010

Die Chavez-Schule des Sozialismus

Die Amerikaner können eine wichtige Lektion lernen von der Ausbreitung des Sozialismus in Venezuela ", sagt Thomas Bowden, ein Analyst des Ayn Rand Center. Was ist das für eine Lektion? Bowden: "Solange das moralische Ideal der Selbstaufopferung unbestritten ist, wird der Sozialismus sich weiterhin verbreiten - nicht nur in der Dritten Welt, sondern auch in Amerika." Herausfordern lässt sich dieses vermeintliche Ideal der Selbstaufopferung nur durch die rationale Alternative des Laissez-faire-Kapitalismus, der das Recht jedes Individuums betont, für sich selbst zu leben und zu arbeiten, nicht zum Wohl der Gesellschaft.

Dienstag, Februar 10, 2009

Eine neue Stimme für die Vernunft

Das Ayn Rand Center for Individual Rights hat heute ein neues Blog eröffnet (Meldung), das an jedem Wochentag Kommentare zu aktuellen Ereignissen aus der Perspektive des Objektivismus veröffentlichen möchte. Name des Blogs: Voices for Reason.

Samstag, Juli 19, 2008

Kultureller Wandel: Anspruch und Wirklichkeit

Nicht nur eine amerikanische Partei im Miniaturformat spricht von einem „kulturellen Wandel“, sondern auch das Ayn Rand Institute - Center for the Advancement of Objectivism, aber im Gegensatz zu der Objectivist Party besitzt das Institut, das den Namen von Ayn Rand trägt, auch über eine realistische Strategie und die finanziellen Mittel, um wirklich zu einem kulturellen Wandel beitragen zu können. Und der „vielleicht fundamentalste Schritt“ zur Erzielung eines solchen Wandels ist das „Free Book to Teachers“ Programm, das Schülern auf Nachfrage ihrer Lehrer kostenlos die Romane von Ayn Rand zur Verfügung stellt – dank großzügiger Sponsoren. Seit Ende 2002 sollen es ungefähr 1,1 Millionen Exemplare gewesen sein, durch die etwa 2,5 Millionen Schüler mit den Ideen von Ayn Rand vertraut gemacht wurden. Im Rahmen einer Trichterstrategie des ARI ist das Buchprogramm allerdings nur erster, wenn auch wichtiger Schritt zur Beförderung eines Wandels in Richtung Vernunft, Egoismus und Kapitalismus. Die jährlichen Aufsatzwettbewerbe und nicht zuletzt die Ausbildung von Intellektuellen am Objectivist Academic Center (OAC) bilden weitere bedeutende Bausteine dieser Strategie. Wie Yaron Brook, der Präsident und Geschäftsführende Direktor des ARI, in einem Brief an Freunde und Unterstützer des Instituts vom 28. Mai mitteilte, sind derzeit mehr als 150 Studenten am OAC eingeschrieben und die Zahl der Bewerbungen steigt an. Zu all diesen erfreulichen Nachrichten gesellt sich noch die Einrichtung eines Washingtoner Büros unter dem Namen Ayn Rand Center, das für den Herbst geplant ist. Das Fazit von Yaron Brook: „Kurzum: Wir machen bedeutende Schritte in Richtung auf das langfristige Ziel eines fundamentalen Wandels der Kultur.“

Donnerstag, Juli 10, 2008

Erfahrungen beim OCON

William E. Perry war einer der 455 Teilnehmer der Objektivistischen Sommerkonferenz des Ayn Rand Institute (ARI), was an sich noch nicht so interessant ist, allerdings war Perry früher Unterstützer und sogar Angestellter der The Atlas Society (TAS) und hat somit die Fronten gewechselt. Die Veranstaltung sei nicht so "sozial" gewesen wie Veranstaltungen bei der Atlas Society, berichtet Perry, aber die Leute seien sehr freundlich gewesen und auf Feindseligkeit wegen seiner Vergangenheit sei er nicht getroffen. Er plauderte sogar fast eine Stunde mit Harry Binswanger - "one of the hardest of the hard liners" -, obwohl dieser nach drei oder vier Minuten Kenntnis von Perrys Vergangenheit bekam.

Dienstag, Juli 01, 2008

Neues vom ARI

Zur Zeit läuft gerade die Sommerkonferenz (28. Juni bis 6. Juli) des Ayn Rand Institute und Yaron Brook konnte einige interessante Details aus dem Innenleben des ARI vermelden (via Noodle Food): Ein anonymer Spender hat gerade 1 000 001 $ für das ARI gespendet - die höchste Spende aller Zeiten. Im August wird das ARI ein Büro mit vier Personen an Personal in Washington/DC eröffnen (The Ayn Rand Center for Individual Rights) - ganz in der Nähe des Weißen Hauses.

Freitag, Mai 30, 2008

Mein 2. Jahr am OAC

Wer mit dem Gedanken spielt, ein Studium am Objectivist Academic Center aufzunehmen (Bewerbungsschluss: 30. Juli!), der sollte sich den Eintrag von Dan Edge, der dort zur Zeit gerade studiert, nicht entgehen lassen. Aber auch für diejenigen, die dies nicht vorhaben, ist der Artikel recht interessant, denn er zeigt, wie gründlich und "undogmatisch" am OAC ausgebildet wird, und wie anspruchsvoll und herausfordernd ein derartiges Studium des Objektivismus sogar für fortgeschrittene Kenner von Ayn Rands Philosophie doch ist. Dan Edge ist immerhin jemand, der den Objektivismus bereits seit 12 Jahren studiert und einen Abschluss in Philosophie hat, und demnach vermutete, dass sein 2. Jahr am OAC mit dem Seminar SARPO (Seminar on Ayn Rand's Philosophy of Objectivism) ein Kinderspiel für ihn sein müsse. Doch weit gefehlt! Der Dozent Dr. Ghate legte sehr viel wert auf intensive Diskussionen, viele Beispiele und viele Fragen, um den Studenten zu zeigen, dass Ayn Rand zu ihren philosophischen Erkenntnissen nicht deduktiv gekommen ist. Bei den Diskussionen zwichen Dr. Ghate und Dan ist es dabei durchaus auch zu Meinungsverschiedenheiten gekommen, so z. B. bei der Frage, ob Kindererziehung eine produktive Tugend sei. Die Meinungsverschiedenheiten haben aber nichts an der Wertschätzung für Onkar Ghate geändert: "Ich bin ein stolzer Mann, aber ich muss zugeben, dass Ghate ein bißchen mehr über den Objektivismus weiß als ich - wenigstens für jetzt. Gebt mir noch ein paar Jahre."

Dienstag, Dezember 11, 2007

...and the winner is: John DeWald

Den niedrigen Dollarkurs dürfte er verschmerzen können, denn John DeWald aus Großbritannien ist der Sieger im diesjährigen Atlas Shrugged Contest vom Ayn Rand Institute. Das Preisgeld ist 10 000 $ hoch. Seinen Sieger-Essay kann man hier nachlesen. Meine Gratulation geht auch an Ian Kryshak von der University of Arts in Bremen (Hochschule für Künste), der es immerhin in das Semifinale schaffte. Insgesamt fällt auch auf, dass die internationale Beteiligung doch recht hoch ist, auch wenn es sich bei Ian um einen Amerikaner in Bremen handeln dürfte.

Mittwoch, November 07, 2007

Auf zum OAC-Studium!

Dan Edge steht vor seinem 2. Schuljahr am Objecitivist Academic Center und auch wenn ich seine Erfahrungen, die er dort gesammelt hat, persönlich weder bestätigen noch dementieren kann (da ich dort nie studiert habe), so vermute ich doch, dass ein Studium am OAC äußerst interessant und fruchtbar ist, selbst für Menschen wie Dan, die bereits einen Abschluss in Philosophie haben. Dan erwähnt besonders den Schreibkurs von Keith Lockitch, der seine Schreibfähigkeiten erheblich (100 %!) verbessert haben soll. Im 2. Jahr soll Leonard Peikoffs Objectivism - The Philosophy of Ayn Rand durchgearbeitet werden, mit besonderer Betonung von Epistemologie und Ethik.

Freitag, Juni 22, 2007

Der Krieg der Ideen

In einer Broschüre für potenzielle Spender macht das Ayn Rand Institute deutlich, dass es sich als Speerspitze für eine kulturelle Renaissance für Vernunft, Rationalität, Individualismus und Kapitalismus versteht, nicht etwa als Kraft zu Beeinflussung des politischen Sektors. Entscheidende Bedeutung wird dabei dem akademischen Bereich beigemessen: "Das Hauptschlachtfeld im Kampf für Vernunft und Kapitalismus sind die Bildungsinstitutionen, die Gymnasien und, vor allem die Universitäten, wo die Menschen die Ideen lernen, die ihr Leben bestimmen. Hier muss dieser Kampf geführt - und gewonnen - werden ..." Ein Sieg in diesem "Krieg der Ideen" bedeute die Niederlage solch weit verbreiteter, bösartiger Ideen wie Etatismus, Relativismus, Egalitarismus, Multikulturalismus und Mystizismus. Zu den vielfältigen Aktivitäten des ARI gehört auch die Unterstützung von studentischen Organisationen, den Objektivistischen Klubs, die mittlerweile an mehr als 100 Universtitäten landesweit existieren und die als Gegengewicht gegen Multikulturalismus, Ökologismus, Etatismus und anderen Formen des Irrationalismus gesehen werden.

Freitag, Oktober 01, 2004

Neues vom Ayn Rand Institute

Wer immer außerhalb der USA eine objektivistische Organisation gründen möchte oder die Ideen des Objektivismus fördern möchte, sollte sich keine Unterstützung vom amerikanischen Ayn Rand Institute (ARI) erwarten, denn das Institut bleibt auf die USA fokussiert und unternimmt keine "substanziellen Anstrengungen" zur Unterstützung des Objektivismus außerhalb Nord-Amerikas. Der primäre Grund dafür, so Dr. Yaron Brook, der Executive Director des ARI, in einer Online-Diskussion, seien die fehlenden Ressourcen. Es spielen aber auch fehlende Kontrollmöglichkeiten bei Organisationen außerhalb Amerikas eine Rolle, so Brook in Beantwortung einer anderen Frage. Angesichts der Bedeutung der "Reinheit der philosophischen Botschaft" sei eine Kontrolle der Botschaft einer verbundenen Organisation unerläßlich. In dieser Fragerunde fällt allerdings auch auf, dass Brook Dogmatismus bei der Propagierung von Ideen für fehlerhaft hält, wo doch dem ARI genau dies immer nachgesagt wird. Das Budget des ARI beläuft sich derzeit auf ungefähr 4,5 Mill. Dollar, was im Vergleich zu früheren Jahren erheblich ist, aber angesichts der Größe der Mission doch eher gering, wie Yaron Brook bedauernd feststellt. Bei dem Einsatz der Mittel des ARI spielen Aufsatzwettbewerbe eine wichtige Rolle zur Förderung der Ideen des Objektivismus. In diesem Jahr hat das Institut 14 000 Aufsätze von Schülern im Rahmen des Wettbewerbs erhalten. Insgesamt wurden 50 000 Exemplare von The Fountainhead und Anthem an insgesamt über 1 000 Lehrer ausgeliefert. Und dies soll noch keineswegs das Ende der Fahnenstange darstellen. Für Personen die schon etwas intensiver mit dem Objektivismus und Ayn Rand beschäftigt haben, sind die Kurse des Objectivist Academic Center (OAC) gedacht. Hier sollen zukünftige objektivistische Intellektuelle mit der Philosophie des Objektivismus durch ein vierjähriges Studium näher vertraut gemacht werden. Bewerber müssen allerdings unter anderem ein Aufnahmeexamen bestehen. Dort werden Kenntnisse aus folgenden Büchern erwartet: The Fountainhead, Atlas Shrugged, The Virtue of Selfishness und Capitalism: The Unknown Ideal. Ausländische Studenten können sich selbstverständlich auch für das OAC bewerben. (Nähere Informationen siehe hier) "Formale Programme" zum Studium des Objektivimus werden mittlerweile an der University of Texas, an der University of Pittsburgh und an der Ashland University angeboten. Rands Werke werden auch kontinuierlich in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt. Allerdings weist Yaron Brook daraufhin, dass die meisten dieser Übersetzungen sich nicht gut verkaufen. Dies ganz im Gegensatz zu den USA, wo der Verkauf der Bücher immer noch immens ist. In den kommenden Monaten wird auch das Internetangebot des ARI überarbeitet werden (Mittlerweile ist der Umbau der Website erfolgt). Insgesamt 1 000 Seiten stehen hier mittlerweile dem interessierten Leser zur Verfügung.