Mittwoch, August 13, 2008

"Atlas Shrugged" - ein Muss

Wenn dies kein Kompliment ist:

Atlas Shrugged ist solch ein bedeutendes Buch, dass Menschen nicht als gebildet angesehen werden sollten, wenn sie es nicht gelesen haben.


Der Autor macht allerdings noch eine weitere interessante Bemerkung - eine Art antikapitalistischer Wunderglauben:

Interventionisten jeder Schattierung sehen den Kapitalismus als praktisch unzerstörbar an.

2 comments:

Anonym hat gesagt…

Ich mag das Kompliment nicht. Man kann auch ohne je etwas von Ayn Rand gehört zu haben gebildet sein. So als ob Atlas Shrugged eine Art Bibel ist, an die es gilt zu glauben, ansonsten gehört man nicht dazu. Und Dogmen wären dann Kapitalismus, Demokratie usw.
Das Kompliment schadet doch eher den Ruf von Atlas Shrugged.

Martin hat gesagt…

Dann gibt es den österreichischen Historiker Hugo Portisch (ein SEHR gebildeter Mann) der öffentlich im Radio über Atlas Shrugged geredet hat und es in höchsten Tönen lobte.

Es ist die Frage, was man unter "gebildet" versteht. Ich wünschte, wir hätten damals in der Schule je ein Werk wie dieses gelesen. Stattdessen bekamen wir etwa die ekelhaften Machwerke von Jelinek vorge damals in der Schule je ein Werk wie dieses gelesen. Stattdessen bekamen wir etwa die ekelhaften Machwerke von Jelinek vorgesetzt. Dann noch die Werke anderer Klassiker, an denen per se nichts falsch ist, aber ein Hesse hinterläßt ein sehr mulmiges Gefühl im Magen und läßt einen schlecht fühlen. Bei einer Ayn Rand fühlt man sich am Ende gut.

Oder man haßt es. Je nachdem, welche Weltanschauung man vertritt.