Posts mit dem Label Tierrechte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Tierrechte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, Juli 02, 2008

Massentierhaltung

Die Philosophin Diana Hsieh in einem Beitrag für ihren Blog die Massentierhaltung verteidigt, gleichzeitig aber das willkürliche, sadistische oder wutentbrannte Zufügen von Schmerzen bei Tieren als "unmoralisch" verurteilt. Sie vertritt eine "anthropozentrische" Haltung, anders als etwa als ein Verteidiger von Tierrechten wie Tom Regan oder ein Tierbefreier wie Peter Singer, weil "Menschen substanziell anders als Tiere" seien. Die Autorin geht nicht auf die Frage ein, ob das willkürliche Zufügen von Schmerzen bei Tieren auch illegal sein sollte, aber sie macht deutlich, dass es anthropozentrische Gründe sind, die dafür sprechen, ein solches Verhalten gegenüber Tieren moralisch zu verurteilen. Sadisten etwa wären eine Gefahr für alle, nicht nur für ihre Haustiere. Wenn Diana Mertz Hsieh auch gewisse Reformen der Massentierhaltung für möglich hält, so gebe es doch "gute anthropozententrische Gründe" für die Beibehaltung der Massentierhaltung. Massentierhaltung mache den Genuss von Fleisch für viele Menschen überhaupt erst möglich. Worauf Diana Mertz Hsieh allerdings auch hinweist: Die meisten Menschen erleben Tiere nur in Gestalt ihrer geliebten Haustiere und sie machen das Leben dieser Tiere zur Norm. Das Leben in der freien Natur bietet den Tieren allerdings keinen stets gut gefüllten Fressnapf und auch keinen jederzeit verfügbaren Tierarzt. Tatsächlich kann man durchaus die Frage stellen, ob es den Tierschützern wirklich primär darauf ankommt, das Leiden von Tieren zu minimieren -was für die meisten Tiere dadurch erreicht wird, dass sie sich im Besitz eines Menschen befinden- oder ob sie nicht durch Wunsch motiviert sind, dass Menschen verlieren, dass Menschen Werte aufgeben, dass Menschen leiden.

Donnerstag, Mai 15, 2008

Schweizer Intellektuelle diskutieren "Pflanzenrechte"

Noah Stahl vom Blog von The Undercurrent macht mich auf eine interessante Studie aus der Schweiz aufmerksam: Die Würde der Kreatur von Pflanzen - Die moralische Berücksichtigung von Pflanzen um ihrer selbst willen (Hrsg.: "Eidgenössische Ethikkommission für die Biotechnologie im Außerhumanbereich", englisch: "The Dignity of Living Beings with Regard to Plants")Wenn in einem der freiesten Länder der Welt derartig abstruse Diskussionen geführt werden, ist dies ein Menetekel, aber es ist durchaus konsequent, wenn nach den "Rechten" von menschlichen Zellen und Tieren nun auch Pflanzen "Würde" zugesprochen wird. Diese Phalanx von Pseudo-Rechten führt in der Konsequenz nur dazu, dass die wirklichen Träger von Rechten -individuelle Menschen- diese nicht mehr vollständig wahrnehmen können.

Samstag, August 25, 2007

Hundekämpfe und die sog. "Tierrechte"

Aus einem aktuellen Anlass macht Myrhaf auf seinem Blog einige interessante Anmerkungen zum Thema der sog. "Tierrechte":

Tiere haben keine Rechte, nur Menschen haben Rechte.
Tiere haben keine Rechte, weil ihnen die Fähigkeit der Vernunft fehlt.


Auch Hundekämpfe, so abscheulich und verachtenswert sie auch mögen, sollten nicht vom Staat verboten werden. Die angemessene Reaktion auf derartige Tierquälereien wäre eine "gesellschaftliche Ächtung" von Personen, die sich an solchen Handlungen beteiligen.