Seit dem 12. September läuft in den amerikanischen Kinos der dritte Teil der Atlas-Shrugged-Trilogie nach dem gleichnamigen Roman von Ayn Rand. In nur 90 Minuten –und damit deutlich kürzer als seine Vorgänger- versucht der Film die Ereignisse um den Anführer der streikenden “Menschen des Geistes” –John Galt- und der Unternehmerin Dagny Taggart zu erzählen wie sie Ayn Rand im 3. Abschnitt ihres Erfolgsbuches niedergeschrieben hat. Dieser Abschnitt beinhaltet auch die Radioansprache von John Galt (im Film ist es eine Fernsehübertragung), wo er den Streik der Öffentlichkeit gegenüber enthüllt und ihn philosophisch begründet. Ayn Rand sah diese Rede, an der sie zwei Jahre schrieb, als die kürzeste Zusammenfassung ihrer Philosophie, die sie “Objektivismus” nannte, an. Im Roman besteht die Rede aus 32 882 Wörtern, im Film hingegen schrumpft sie auf 670 Wörter zusammen. Sie endet auf der Leinwand mit den Worten: “Die Welt, die ihr ersehnt, kann erobert werden, sie existiert, sie ist wirklich, sie ist möglich, sie gehört euch. Ari Armstrong bewertet den Film auf dem Blog der Zeitschrift “The Objective Standard” mit der Note “C-minus”, was einer Bewertung zwischen “3 und 4” nach deutschen Schulnoten entspricht. Abgesehen von den Stärken und Schwächen des Films sieht Armstrong es als “gute Sache” an, dass er Aufmerksamkeit für den Roman erzeugt: “Würde ein besserer Film diesem Zweck besser dienen? Natürlich. Und hoffentlich wird jemand in der Zukunft eine bessere Version von Atlas produzieren.” Lesetipp: kostenlos für wenige Tage als E-Book bei Amazon: Atlas Shrugged: The Novel, the Films, the Philosophy |
Sonntag, September 14, 2014
John Galt im Kino
Posted by Wolfgang at 14.9.14 0 comments
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Samstag, Dezember 18, 2010
"Atlas Shrugged" im April im Kino
Über 50 Jahre nach dem Erscheinen von Atlas Shrugged wird man nun auch demnächst bewegte Bilder zu diesem Erfolgsroman von Ayn Rand im Kino erleben können. Am 15. April, dem Hochzeitstag von Ayn Rand, gibt es Atlas Shrugged Part 1 auf der großen Leinwand und der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt werden, denn Atlas Shrugged hat durch die ökonomische Krise einen bemerkenswerten Aufstieg erfahren: von 125 000 Exemplaren im Jahr 2007 stieg die Verkaufszahl auf 450 000 im Jahr 2009. Dass der Film jetzt überhaupt in die Kinos kommt, verdanken wir auch einer „Intervention der guten Art“, nämlich von Joan Carter, der Ehefrau von John Aglialoro, des Inhabers der Filmrechte, die ihren Mann überzeugte, den Film auch außerhalb des traditionellen Systems der großen Studios zu verwirklichen: „Es wird dich den Rest deines Lebens verfolgen, wenn du Atlas Shrugged nicht machst.“ Ob der Film dem Roman wirklich gerecht werden kann, werden wir spätestens im nächsten April wissen, aber sicherlich wird es ein Film werden, der sich deutlich von der üblichen Darstellung des Unternehmers in der Masse der amerikanischen und europäischen Filme unterscheidet – nicht als Schurken, sondern als kreative und moralische Lichtgestalten. Dagny Taggart, Hank Rearden, Ellis Wyatt und Ken Danagger sind nur einige Namen, die für Menschen stehen, die sich an der Realität orientieren und nicht versuchen dieser Realität auszuweichen. Und damit werden sie zu Vorbildern, nicht nur für unsere Politiker, deren Geisteshaltung sich eher an den Schurken in Atlas Shrugged orientiert. |
Posted by Wolfgang at 18.12.10 3 comments
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Sonntag, Juni 06, 2010
Robin Hood als "Mann der Vernunft"
Scott Holleran hält Robin Hood für Ridley Scotts besten Film und für den aufregendsten Film dieses Jahres. Perfekt sei dieser Film nicht, meint Holleran, aber enorm sehenswert. Sehenswert sicherlich nicht zuletzt deswegen, weil Ridley Scott den Zuschauern einen Robin Hood präsentiert, der sich deutlich von der vorherrschenden Legende unterscheidet: Vergessen Sie, was Sie über Robin Hood wissen: Dass er von den Reichen gestohlen hat, um es den Armen zu geben. Diese Version stellt die Legende auf die Füße. Er ist ein Rächer für die Gerechtigkeit. Die Geschichte beginnt im 12. Jahrhundert mit einer Figur mit dem Namen Robin Longstride, die mit König Richard Löwenherz gegen die Franzosen kämpft. „Robin ist sofort erkennbar als ehrlich, tapfer und intelligent“, beschreibt Holleran den Helden. Und dieser Held wird zum Anführer einer Art blutiger „Tea Party“, die den königlichen Steuereintreibern entgegentritt. Er tut dies als ein „Mann der Vernunft“. |
Posted by Wolfgang at 6.6.10 0 comments
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Montag, Januar 11, 2010
"Avatar": Das "Atlas Shrugged" der Linken
Die Linke habe jetzt eine Fiktion, die ihre Weltsicht verkörpere, meint Nick Rizzuto. Er meint den amerikanischen Film "Avatar". Und die Weltsicht in "Avatar" sei eine, die sich völlig von der in "Atlas Shrugged" dargelegten unterscheide: Atlas Shrugged ist eine Geschichte über den Triumph des Individuums über das |
Posted by Wolfgang at 11.1.10 1 comments
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Freitag, Mai 08, 2009
Fades "Star Trek" im Kino
Finally, Star Trek urges us to abandon reason and act on faith, a bad message you can get from any TV preacher or member of Congress (and, with both advocating religious statism, it’s hard to tell them apart). |
Posted by Wolfgang at 8.5.09 1 comments
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Dienstag, April 07, 2009
Der Sinn des Scheiterns
Der berühmte amerikanische Regisseur Francis Ford Coppola wird heute 70. Jahre alt. Sein Lebensmotto soll -so DIE WELT- lauten: Lieber überambioniert und scheitern als bescheidene Ziele anstreben. Wenn ich mir Michael Hurds Beitrag Losing is Good for Your Health ansehe, könnte ich mir vorstellen, dass er Coppola zustimmen würde. "Scheitern ist keine gute Sache. Scheitern ist sicherlich nichts, wonach wir streben sollten. Aber Verlust ist Teil dessen, was den Gewinn überhaupt bedeutsam macht. Wenn man verliert, ist es sinnlos, zu feiern. Aber es hat Sinn, sich selbst daran zu erinnern: 'Etwas Gutes kommt niemals leicht. Versuche, etwas zu schaffen, implizieren immer das Risiko des Verlustes. Dieses Mal habe ich verloren. Aber mit Korrekturen kann ich das nächste Mal den Sieg anstreben.' Man kann nicht den Verlust feiern, aber man kann das Leben feiern. Verlust ist Teil des Lebens." Zu Coppola hat DIE WELT noch ein anderes interessantes Detail zu vermelden: An "Megalopolis", dem größten Coppola-Film, den wir nie sehen werden, hat er 20 Jahre lang gearbeitet. (...)Zu den Paten von "Megalopolis" gehören die Schriftstellerin Ayn Rand (und ihr Hauptthema, die Unterdrückung des Einzelnen durch den Staat), die Stadtutopien eines Fritz Lang in "Metropolis" und die Weltutopie des H.G. Wells aus "Was kommen wird". Es gibt Dutzende von Versionen des Skripts, und Coppola lud Paul Newman, Robert De Niro und Leonardo DiCaprio zum Probelesen. |
Posted by Wolfgang at 7.4.09 2 comments
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Mittwoch, Februar 25, 2009
Auf der Suche nach den Superhelden
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Posted by Wolfgang at 25.2.09 0 comments
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Dienstag, Oktober 07, 2008
Barack Obama als Mr. Chance
Blogger Myrhaf erinnert Barack Obama an den tumben Mr. Chance aus dem Film Being There mit Peter Sellers in der Hauptrolle. In Deutschland lief der Film unter dem Titel "Willkommen Mr. Chance" und er zeigt, "wie ein einfacher Mann, der am liebsten den ganzen Tag fernsehen würde, zu einem angesehenen Berater des Präsidenten wird und jeder seinen Worten glauben schenkt." |
Posted by Wolfgang at 7.10.08 0 comments
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Dienstag, August 12, 2008
Clint Eastwood, der Übermensch
Toby Young macht im Independent einige Bemerkungen über Ayn Rand und Clint Eastwood, die bei mir ein wenig Skepsis auslösen, denn der Autor macht nicht deutlich, ob er nur seine Interpretation der Dinge abgibt oder ob es tastsächlich entsprechende Äußerungen von Ayn Rand. Es geht um die Western, die der amerikanische Schauspieler Clint Eastwoord in Italien unter Sergio Leone gedreht hat: Eastwood war Ayn Rands fleischgewordener Übermensch. Er war die Antithese zu Gary Cooper in High Noon. Statt der Gemeinschaft zu dienen, kümmert er sich um sich selbst. |
Posted by Wolfgang at 12.8.08 1 comments
Labels: Clint Eastwood, Filme, Western
Montag, Juli 21, 2008
Zwei Filme, eine Empfehlung
Blogger Blibbertigibbet hat sich zwei Filme zu Gemüte geführt, von denen allerdings nur einer Zustimmung bei ihm ausgelöst hat. Über Mama Mia: "Einfach schrecklich". Ganz anders hingegen bewertet er The Dark Knight (Kinostart Deutschland: 21. August): "Heath Ledgers Joker ist Furcht erregend. Er ist eine Verkörperung von Anarchie und Amoralität. Seine ganze Motivation scheint aus einem intensiven Hass auf, wie er es nennt, die "Regeln" zu bestehen. Er schätzt nichts und niemanden. Er ist einfach feindselig." |
Posted by Wolfgang at 21.7.08 0 comments
Labels: Filme
Dienstag, Mai 13, 2008
Die Verfilmung des "Unverfilmbaren"
Eugene Novikov war skeptisch was die Verfilmung des Romans Atlas Shrugged angeht, den er eigentlich für unverfilmbar hielt. Mittlerweile allerdings geht Novikov davon aus, dass der Film tatsächlich in die Kinos kommt. Die Dreharbeiten sollen nach Auskunft von Regisseur Perelman im Dezember beginnen. Dies hört sich zunächst erfreulich an, es bleibt aber nach wie vor ein erheblicher Zweifel bestehen, ob dieser 1000-Seiten-Roman wirklich adäquat in einen Film umgesetzt werden kann. Kim Voynar gibt zu bedenken, dass eine Mini-Series dem Roman weitaus angemessener wäre als ein 21/2-Stunden-Film, wie er jetzt geplant ist. |
Posted by Wolfgang at 13.5.08 0 comments
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Samstag, Mai 03, 2008
"Frankfurter Rundschau" ohne Qualität
Zu diesem Artikel habe ich einen kurzen Leserbrief (vielleicht kann sich noch jemand anschließen) an die Frankfurter Rundschau verfaßt, weil es wirklich empörend ist, wie boshaft der unwissende Autor mit Ayn Rand umspringt, von der er offenbar noch nicht einmal den Namen wirklich kennt (er hat eine Kritik zum Film Iron Man verfaßt): "Iron Man" mag ein nichtsnutziger Film sein, aber er ist es auf elegante Weise. Während das Originaldesign des Roboter-Mannes an das B-Kino der fünfziger Jahre erinnerte, hat man den Look seines Outfits nun ein wenig zurück datiert, in die Stromlinienform des Designers Charles Eames. Nur nachdenken sollte man nicht über die politische Moral: Vielleicht bezieht sich die Figur des allein durch sein Genie und seine Millionen legitimierten Menschheitsretters auf Ayn Rands und ihre totalitäre Romanfigur "The Fountainhead". Vergleichbar ist sie. Vielleicht möchte aber jemand noch eine Spur weniger korrekt sein und sagen: Was Amerika fehlt, ist ein Bin Laden für die gute Sache. Zwei Leserbriefe (von Sascha und mir) zu diesem Artikel sind auf dem Blog Briefe an Deutschland veröffentlicht! |
Posted by Wolfgang at 3.5.08 0 comments
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Mittwoch, März 26, 2008
Ein Schauspieler für jede Jahreszeit
Robert Bidinotto nennt den Film "Ein Mann zu jeder Jahreszeit" seinen "all-time favorite movie". DIE WELT zum Tode des Schauspielers Paul Scofield (1922 - 2008): Zum Glück hinderte seine persönliche Bescheidenheit Paul Scofield nicht daran, auf der Bühne oder vor der Kamera nach dem Szepter zu greifen. Als er 1966 in Fred Zinnemanns "Ein Mann zu jeder Jahreszeit" neben Wendy Hiller, Robert Shaw und Orson Welles den britischen Lordkanzler Thomas Morus gab, wurde er zwar im Film enthauptet, spielte aber zuvor die Hollywood-Stars derart an die Wand, dass er mit dem Oscar für beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet wurde. Seine Darstellung des Theologen Morus, der sich mit Heinrich VIII. über das Verhältnis von Staat und Kirche stritt, gilt noch heute als mimische Glanzleistung. Für seine Rolle als Thomas Morus in der Broadway-Version erhielt er einen Tony Award. |
Posted by Wolfgang at 26.3.08 0 comments
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Mittwoch, März 05, 2008
Filmkritiken
Filmbesprechungen (auf DVD mittlerweile) in aller Kürze (sie nennt es über-quick reviews) von Diana Hsieh: Rocky Balboa ist Zeitverschwendung, aber 16 Blocks mit Bruce Willis wäre ein sehr gutes Drama. |
Posted by Wolfgang at 5.3.08 1 comments
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Dienstag, Februar 26, 2008
"Atlas Shrugged" 2009 im Kino
Interessante Informationen gibt der Produzent John Aglialoro in einem Interview über das geplante Filmprojekt "Atlas Shrugged" preis: Mit den Dreharbeiten soll Ende 2008 oder Anfang 2009 begonnen werden. Das Budget beträgt 70 Mio. $ und der Film soll ca. 2 1/2 Stunden lang werden. Der Film soll im heutigen Amerika spielen und der Produzent erwartet negative Reaktionen von der "äußersten Rechten" und der "äußersten Linken". |
Posted by Wolfgang at 26.2.08 4 comments
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Samstag, Dezember 29, 2007
Schlechte Legende ohne Logik
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Posted by Wolfgang at 29.12.07 0 comments
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Freitag, Dezember 28, 2007
Nein zu "300"
Gegen Ende des Kampfes wird die Todesverehrung so perfekt und komplett in Wort und Tat, dass mir der Film nicht einmal als Action-Film gefällt. |
Posted by Wolfgang at 28.12.07 1 comments
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Dienstag, Oktober 23, 2007
Die Quelle
Posted by Wolfgang at 23.10.07 0 comments
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Mittwoch, Oktober 17, 2007
Vadim Perelman als Regisseur für "Atlas Shrugged"
Cinefacts berichtet vom aktuellen Stand um die geplante Verfilmung von Atlas Shrugged: Vadim Perelman ("Das Haus aus Sand und Nebel") soll das Lieblingsprojekt von Angelina Jolie voranbringen. Er wurde von Lionsgate damit beauftragt, das Drehbuch zu der Romanverfilmung Atlas Shrugged umzuschreiben, an dem zuletzt "Braveheart"-Autor Randall Wallace gearbeitet hatte. Erst wenn ein fertiges Drehbuch vorliegt, möchte das Studio ein Drehbeginn anvisieren, wobei Perelman die Regie übernehmen soll. Der Roman Atlas Shrugged von Ayn Rand erschien 1957 und warb für die Entbürokratisierung der Gesellschaft und das freie Spiel des kapitalistischen Marktes. Der Roman malt aus, was passiert, wenn wichtige Industrielle und Intellektuelle in einen Streik treten. Angelina Jolie will in dem Film die Hauptrolle spielen. Über Perelman berichtet Kino Zeit: Haus aus Sand und Nebel war zugleich sein erstes Drehbuch. Der Stoff zog ihn an, weil ihn seine eigenen Erfahrungen als Zuwanderer geprägt haben. Perelman wurde 1963 in Kiew in der damaligen Sowjetunion als Einzelkind geboren. Als er neun Jahr alt war, starb sein Vater bei einem Verkehrsunfall. Fünf Jahre später durften Perelman und seine Mutter ausreisen und kamen als Flüchtlinge nach Europa. Sie lebten zwei Jahre in Wien und dann ein Jahr in Rom, immer darum bemüht, ein neues Zuhause zu finden. In dieser Zeit überlebte Perelman als Straßenjunge, der für sich und seine Mutter das Geld und Essen beschaffte, während sie auf ein Visum für Kanada warteten. Als es endlich eintraf, machten sie sich auf den Weg in das Land, in dem Perelman schließlich ein neues Leben beginnen und seine Karriere machen sollte. |
Posted by Wolfgang at 17.10.07 0 comments
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Mittwoch, September 19, 2007
John Voight empfiehlt Angelina Jolie
Schauspieler John Voight würde gerne seine Tochter Angelina Jolie in der Rolle der Dagny Taggart in Atlas Shrugged sehen, wie er in einem Interview erklärte. Er kennt Atlas Shrugged, den er als "romantischen, philosophischen Roman bezeichnet", wozu seine Tochter als sehr romantische Schauspielerin passen würde. Er selbst würde auch ein Rollenangebot für die Romanverfilmung nicht ablehnen, sagte der 68jährige Schauspieler. |
Posted by Wolfgang at 19.9.07 0 comments
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