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Samstag, Dezember 18, 2010

"Atlas Shrugged" im April im Kino

Über 50 Jahre nach dem Erscheinen von Atlas Shrugged wird man nun auch demnächst bewegte Bilder zu diesem Erfolgsroman von Ayn Rand im Kino erleben können. Am 15. April, dem Hochzeitstag von Ayn Rand, gibt es Atlas Shrugged Part 1 auf der großen Leinwand und der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt werden, denn Atlas Shrugged hat durch die ökonomische Krise einen bemerkenswerten Aufstieg erfahren: von 125 000 Exemplaren im Jahr 2007 stieg die Verkaufszahl auf 450 000 im Jahr 2009. Dass der Film jetzt überhaupt in die Kinos kommt, verdanken wir auch einer „Intervention der guten Art“, nämlich von Joan Carter, der Ehefrau von John Aglialoro, des Inhabers der Filmrechte, die ihren Mann überzeugte, den Film auch außerhalb des traditionellen Systems der großen Studios zu verwirklichen: „Es wird dich den Rest deines Lebens verfolgen, wenn du Atlas Shrugged nicht machst.“ Ob der Film dem Roman wirklich gerecht werden kann, werden wir spätestens im nächsten April wissen, aber sicherlich wird es ein Film werden, der sich deutlich von der üblichen Darstellung des Unternehmers in der Masse der amerikanischen und europäischen Filme unterscheidet – nicht als Schurken, sondern als kreative und moralische Lichtgestalten. Dagny Taggart, Hank Rearden, Ellis Wyatt und Ken Danagger sind nur einige Namen, die für Menschen stehen, die sich an der Realität orientieren und nicht versuchen dieser Realität auszuweichen. Und damit werden sie zu Vorbildern, nicht nur für unsere Politiker, deren Geisteshaltung sich eher an den Schurken in Atlas Shrugged orientiert.

Freitag, April 03, 2009

Die Wiederkehr der Zentralplanung

Seit Beginn der Finanzkrise hat das Ayn Rand Institute betont, dass die Ursache der Krise nicht freie Märkte sind, sondern unfreie Märkte. Anders formuliert könnte man auch sagen, dass die Zentralplanung versagt hat. Anstelle von privaten Individuen auf unbeschränkten Märkten legt die Zentralplanung die ökonomische Entscheidungen in die Hände von Regierungs"experten". So werden zum Beispiel die Zinssätze in den USA nicht von Angebot und Nachfrage bestimmt, sondern von den Zentralplanern in der Federal Reserve festgesetzt. Und die Banken legen nicht ihre eigenen Kreditrichtlinien fest, sondern diese Richtlinien werden bestimmt von den Zentralplanern durch den Community Reinvestment Act. Wikipedia berichtet über dieses Gesetz:

Der Community Reinvestment Act (kurz CRA) ist ein Bundesgesetz in den USA, das seit den 1970er Jahren so genanntes Redlining, also die Beschränkung von Kreditangeboten auf wohlhabende Wohngegenden bzw. Schichten, vermeiden soll.

Der CRA wurde 1977 unter Präsident Jimmy Carter beschlossen und mehrmals geändert, v. a. in den 1990er Jahren unter Präsident Bill Clinton. Der CRA war in den USA im Kontext der Finanzkrise 2007 in der Diskussion. Man warf den Demokraten von republikanischer Seite vor, die Regulierungsmaßnahmen hätten zur Krise beigetragen, da Banken ermutigt worden seien, Kredite an kreditunwürdige Schuldner zu vergeben. Ökonomen von der US-Notenbank und von der Federal Deposit Insurance Corporation widersprachen.


Es waren diese zentralplanerischen Elemente der US-Ökonomie, die die Krise verursacht haben. Und dennoch ist die Antwort der US-Regierung auf die Krise eine radikale Erhöhung des Niveaus der Zentralplanung in der Ökonomie.