"Der Hauptgrund für das Scheitern der neokonservativen Außenpolitik ist, dass sie eine durch und durch altruistische, selbstaufopfernde Außenpolitik ist, und die Selbstverteidigung Amerikas ist nicht kompatibel mit Selbstaufopferung", schreiben Yaron Brook und Alex Epstein in der Sommerausgabe 2007 der Zeitschrift The Objective Standard. Auch den Irakkrieg sehen die beiden Autoren als ein Beispiel für einen Krieg, der mit altruistischen Mitteln für altruistische Ziele geführt wurde. Brook und Epstein verweisen darauf, dass sie im Vorlauf des Krieges und in der Nachkriegsphase offiziell darauf hingewiesen haben, dass ein Krieg unter diesen Voraussetzungen zu einem "Desaster" führen würde. Die Formulierung, die die beiden Autoren verwenden, verweist darauf, dass offenbar innerhalb des Ayn Rand Institute kein Konsens hinsichtlich eines möglichen Irakkrieges gefunden werden konnte. Die Zukunft der nationalen Sicherheit Amerikas hängt davon ab, ob Präsident Bush sich dafür entscheidet, in den Irak einzumarschieren und das Regime von Saddam Hussein zu stürzen. |
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Samstag, Juli 28, 2007
Eine Außenpolitik des Eigeninteresses
Posted by Wolfgang at 28.7.07 1 comments
Labels: Außenpolitik, Neokonservativ, Yaron Brook
Sonntag, Juli 01, 2007
Der Niedergang des amerikanischen Konservatismus
In der Herbstausgabe 2006 der Zeitschrift The Objective Standard befindet sich der Aufsatz The Decline and Fall of American Conservatism von C. Bradley Thompson. Wer sich diesen Artikel zu Gemüte führt, kann unmöglich mehr der Auffassung anhängen, es gebe in irgendeiner Weise Parallelen zwischen dem Neokonservatismus und dem Objektivismus. Deutlich wird, dass der Neokonservatismus eine besonders etatistische Variante des Konservatismus ist, der sich als "neo" versteht, weil er es ablehnt, den amerikanischen Konservatismus an den Prinzipien des Laissez faire zu orientieren. Thompson zitiert den neokonservativen Kolumnisten David Brooks, der die Leave-us-alone-Philosophie der "small-government-conservatives" verspottet und das Ende der Ära des schlanken Staates verkündet. Dem amerikanischen Konservatismus wendet sich auch Edward L. Hughins zu: The Battle for the Soul of the Republican Party heißt sein Artikel in der Zeitschrift The New Indivdiualist. Er nennt die Neokonservativen die "Sozialingenieure der Rechten". Ihre Sichtweise des Staates sei fundamental "anti-individualistisch". |
Posted by Wolfgang at 1.7.07 0 comments
Labels: Neokonservativ
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