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Montag, September 10, 2007

John Locke auf den Spuren von Aristoteles - selektiv

Michael Stürmer zitiert in einem Beitrag für DIE WELT den amerikanischen College-Speak, wonach der englische Philosoph John Locke (1632 - 1704) ein "dead white heterosexual male" sein soll. Dies muß wohl die Sprache der politisch korrekten Multikulturalisten sein. Thomas Kielinger nennt Locke in seinem Aufsatz den "Urahn" Amerikas: "Es wäre nicht abwegig, den englischen Staatsdenker den Urahnen der amerikanischen Unabhängigkeit zu nennen." Begrenzt ausschließlich auf den Bereich der politischen Philosophie erkannte Ayn Rand die Leistungen von John Locke an, dem Lehrer der amerikanischen Gründerväter. Locke knüpfte auf dem Feld der Politik an die Tradition von Aristoteles an, was sich für andere Bereiche der Philosophie allerdings nicht sagen läßt: "In der Metaphysik und Epistemologie war Locke verheerend. Er wich von Aristestoteles ab und leugnete, dass wir die Realität wahrnehmen können."

Freitag, September 07, 2007

Heideggers Verachtung von Philosophie

Die Neue Zürcher Zeitung liefert uns im Dezember letzten Jahres einen Artikel über den Philosophen Pierre Bayle, der allerdings mit einem Zitat von Heidegger über Aristoteles beginnt, das durchaus erstaunlich ist, denn Heidegger benutzt derartig nichtssagende Worte über den großen Philosophen, dass man geneigt ist, zu vermuten, dass er seine eigene Zunft als völlig unbedeutend ansah:

Martin Heidegger soll einmal ein Seminar mit den Worten eröffnet haben: «Aristoteles wurde geboren, er arbeitete und starb.» Also sozusagen: Es gibt nichts Unwesentlicheres als das Leben eines Philosophen.

Dienstag, September 04, 2007

Doppelt schuldig

Es war Aristoteles der sagte, dass ein Mensch, der ein Verbrechen im Rausch begeht, doppelt schuldig wäre: einmal an dem Verbrechen selbst und dann auch daran, dass er den Verlust der Selbstkontrolle verursacht habe ...

Quelle: Theodore Dalrymple, City Journal, 2.05.2003