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Dienstag, Februar 05, 2013

Yaron Brook in Zürich

Yaron Brook, Präsident des Ayn Rand Institute, ist ein vielbeschäftigter Redner - überwiegend in den USA. Aber erfreulicherweise gibt es auch Institutionen in Europa, die ihn hin und wieder zu einem Vortrag einladen, wie jetzt das Liberale Institut in Zürich. Der Tagesanzeiger nutzte die Gelegenheit und führte ein Gespräch mit Brook, der als Jugendlicher in Israel noch Sozialist gewesen war. Allerdings änderte sich dies schlagartig, als ein Freund ihm Atlas Shrugged zu lesen gab: Yaron Brook wird zum Anhängern von Ayn Rands Philosophie - des Objektivismus. Und die Änderung war nachhaltig: "Seither sehe ich nichts, das mich an den Grundlagen ihrer Philosophie zweifeln lässt." Einen anderen Weg hat Alan Greenspan eingeschlagen, einer der Studenten von Ayn Rand, der später Chairman der amerikanischen Notenbank werden sollte, und über den Brook nicht sehr freundlich urteilt: "Als er Mitte der 1970er in die Politik ging, verkaufte er sich und wurde von der Macht korrumpiert." Brook vergleicht Greenspan mit Dr. Robert Stadler, einer Figur aus Atlas Shrugged. Stadler gehört zu den Schurken in Atlas Shrugged, obwohl er ein brillianter Kopf ist, aber er ist jemand, der seine Brillianz in den Dienst der politischen Macht stellt. Yaron Brook ist aber nicht nur ein eifriger Vortragsreisender, er hat gerade auch -zusammen mit Don Watkins- ein erfolgreiches Sachbuch veröffentlicht: Free Market Revolution. Dieses Buch wurde geschrieben aus der Perspektive von Ayn Rands Philosophie, konzentriert sich aber auf ein Element ihrer Philosophie - die moralische Verteidigung freier Märkte. Es ist keine halbherzige Verteidigung freier Märkte, den eine solche sei "schlimmer als überhaupt keine Verteidigung", wie die Autoren anmerken. Nein, nichts weniger als eine Revolution in der Art wie Menschen über freie Märkte denken, soll Free Market Revolution bewirken: "Wir müssen anerkennen, dass der Kapitalismus -vollständig, unreguliert, unkontrolliert, Laissez-faire-Kapitalismus- nicht einfach 'weniger schlecht' als irgendeine Alternative wäre: er ist das einzig moralische System in der Geschichte." Moralisch deshalb, weil er das Individuum in die Lage versetzt, dass meiste aus seinem Leben herauszuholen.

Introduction

Sonntag, Juli 03, 2011

Yaron Brook wird Mitglied der Mont Pelerin Society

Yaron Brook, der Präsident des ARI, wurde im April diesen Jahres zu einem Regionaltreffen der Mont Pelerin Gesellschaft (MPS) in Buenos Aires eingeladen und nach der Zusammenkunft wurde ihm die Mitgliedschaft in der Vereinigung angeboten, die er gerne annahm. Die MPS gehört zu den führenden Organisationen von klassisch-liberalen Intellektuellen weltweit und weist heute über 500 Mitglieder auf. Die MPS geht zurück auf ein Treffen in Mt. Pelerin in der Schweiz im April 1947, das von Friedrich August von Hayek organisert wurde. Zu den Teilnehmern zählten damals Ludwig von Mises, Milton Friedman und Henry Hazlitt. Ziel der Organisation, die am Ende des Treffens aus der Taufe gehoben wurde, war die Vernetzung der Mitglieder und die Diskussion von ökonomischen Themen. Bei dem diesjährigen Regionaltreffen in Buenos Aires konnte Yaron Brook an einer Diskussionsrunde unter dem Titel „Why Is Populism So Popular and Capitalism So Feared in the World Today?” teilnehmen. In einem Papier, das Brook zusammen mit Don Watkins im Vorfeld den Teilnehmern der Veranstaltung zur Verfügung stellte, argumentiert er, dass die grundlegenden moralischen Ansichten der Menschen die Antwort auf diese Frage darstellen. Es gebe ein tief verwurzeltes Misstrauen und eine tief verwurzelte Ablehnung gegenüber Märkten, die ihre Ursache habe in dem nahezu universellem Argwohn gegenüber dem Eigeninteresse und dem Profitmotiv, heißt es dort. Dr. Brook kommentierte das Treffen mit folgenden Worten: „Die Tatsache, dass die Ideen von Ayn Rand jetzt in einer der führenden liberalen Organisationen in der Welt diskutiert werden, ist eine gewaltige Leistung. Es veranschaulicht die zunehmende intellektuelle Ernsthaftigkeit, mit der Wissenschaftler Ayn Rands Beiträge zum kapitalistischen Denken betrachten. Führend liberale Denker sind sich heute der ethischen und politischen Theorie von Rand mehr bewusst als je zuvor. Wenn noch einige von ihnen zurückkehren in ihren Bildungseinrichtungen und Rand positiv mit ihren Kollegen und Studenten diskutieren, wird dies der Beginn einer Umgestaltung dessen sein, wie der Kapitalismus heute gelehrt wird an den Hochschulen dieser Welt.“

Dienstag, Januar 19, 2010

Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch


Yaron Brook im israelischen Fernsehen - auf Hebräisch. Aber keine Bange, englische Untertitel unterstützen die Verständlichkeit des Interviews. Brook spricht ausführlich über die Rolle des Staates bei der Auslösung des aktuellen Wirtschaftskrise, die fälschlicherweise dem Kapitalismus zugschrieben wird. Ein System, das es auch in Amerika gar nicht gibt: "Die Vereinigten Staaten sind kein kapitalistisches System", erläutert der Präsident des Ayn Rand Institute. Präsident Obama stellt er ein ausgesprochen schlechtes Zeugnis aus: "Er ist ein schrecklicher Präsident. Ich denke, Obama ist der antiamerikanischste Präsident, den Amerika je hatte." Seine "Rettungs"aktionen für die amerikanische Wirtschaft seien eine "Katastrophe" gewesen. Ebenso "schrecklich" seien auch Obamas Versuche, eine Gesundheitsreform zu initiieren. "Das Problem auf dem Gesundheitsmarkt heute ist eine zu starke staatliche Mitwirkung. Von jedem Dollar, der im Gesundheitssektor ausgegeben wird, kommen 50 Cents vom Staat."

Mittwoch, Juni 10, 2009

Yaron Brook erklärt den Republikanern die Individualrechte

Das Ayn Rand Center for Individual Rights präsentiert auch ein ARC-TV.com. Und auf dieser Site kann man sich ein interessantes Video ansehen, dass Yaron Brook auf der State Convention 2009 der Republikanischen Partei von Virginia zeigt. Brook erklärt den anwesenden Republikanern in freier und temperamentvoller Rede die Einzigartigkeit der Vereinigten Staaten - das Prinzip der Individualrechte. Und seine Rede wird durchaus häufig von Beifall unterbrochen...

Freitag, April 24, 2009

"Ist Gier gut?" Yaron Brook antwortet

Yaron Brook beantwortet Fragen auf EdNews.org. Den Börsenmakler Bernie Madoff, dem massiver Anlagebetrug vorgeworfen wird, bezeichnet er in dem Gespräch als "offensichtlichen Gauner". Er sei sich sicher, dass Ayn Rand ihn als schreckliche, bösartige Person ansehen würde, die den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen sollte. Interessant, wie er die Frage nach der "Gier" beantwortet:

Die Antwort auf diese Frage hängt wirklich davon ab, was Sie mit "Gier" meinen.
Wenn Sie das Streben nach kurzfristiger Belohnung um jeden Preis
meinen, dann, denke ich, ist diese Art von Gier schlecht. (...) Wenn
Sie mit "Gier" das langfristige, rationale Streben nach Profit meinen, dann
ist es in meiner Sicht eine Tugend, kein Laster.

Montag, August 25, 2008

Yaron Brook in Hamburg

Yaron Brook, der Geschäftsführende Direktor des Ayn Rand Institute, wird am 1. Oktober in Hamburg eine Rede halten. Dies wird auf der Website von Dr. Brook mitgeteilt.

Sonntag, April 06, 2008

Apollo und Dionysus

Wer gerade in der Nähe ist, sollte sich am 1. Mai nach Costa Mesa/Kalifornien (Hilton Costa Mesa) begeben, denn dort gibt es Yaron Brook zu hören über Vernunft und Emotionalismus in der amerikanischen Kultur der letzten Jahrzehnte, insbesondere im Hinblick auf Religion und Ökologismus:

Er wird die apollinischen Elemente behandeln, die uns bis zu den Sternen bringen. Und er wird die dionysischen Elemente behandeln, die uns wieder in den Schmutz zurückzerren, symbolisch oder wörtlich: Religion und Ökologismus.

Samstag, Oktober 13, 2007

Ex-Sozialist führt das Ayn Rand Instiute

Der Organge County Register berichtet über Yaron Brook, Geschäftsführender Direktor des Ayn Rand Institute. Brook wuchs in Süd-Afrika auf, ging dann aber mit seinen Eltern, linken Intellektuellen, nach Israel. Mit 16 Jahren entdeckte er dann Atlas Shrugged und später ging es nach Amerika:

Nachdem man zu der Schlussfolgerung gekommen ist, dass es der Zweck des Lebens ist, sein eigenes Wohlergehen zu maximieren, gibt es nur ein Land auf der Welt, das erlaubt, dies zu tun.


Er gibt an, dass er im letzten Jahr über 356 000 $ verdient hat, wobei er allerdings in anderen Jobs viel mehr verdienen könnte (woran man wohl erkennen kann, dass "rationales Selbstinteresse" aus mehr besteht als nur Dollarscheinen).

Montag, August 13, 2007

Dies ist mein Land

Wie Diana Hsieh auf ihrem Blog berichtet, ist der Lieblingsfilm von Yaron Brook, Präsident des Ayn Rand Institute, This Land is mine (Dies ist mein Land) aus dem Jahr 1943. Offenbar handelt es sich um diesen Film von Jean Renoir:

Verwicklungen in einem kleinen französischen Dorf unter deutscher Besatzung während des Zweiten Weltkrieges. Im Mittelpunkt steht die Läuterung eines ängstlichen Lehrers, der sich schließlich offen für die Menschen- und Bürgerrechte ausspricht und von der Gestapo verhaftet wird. Jean Renoir zeichnet seine Figuren für die Entstehungszeit überraschend unkonventionell und, anders als in Propagandafilmen jener Jahre, durchaus in Zwischentönen.

Samstag, Juli 28, 2007

Eine Außenpolitik des Eigeninteresses

"Der Hauptgrund für das Scheitern der neokonservativen Außenpolitik ist, dass sie eine durch und durch altruistische, selbstaufopfernde Außenpolitik ist, und die Selbstverteidigung Amerikas ist nicht kompatibel mit Selbstaufopferung", schreiben Yaron Brook und Alex Epstein in der Sommerausgabe 2007 der Zeitschrift The Objective Standard. Auch den Irakkrieg sehen die beiden Autoren als ein Beispiel für einen Krieg, der mit altruistischen Mitteln für altruistische Ziele geführt wurde. Brook und Epstein verweisen darauf, dass sie im Vorlauf des Krieges und in der Nachkriegsphase offiziell darauf hingewiesen haben, dass ein Krieg unter diesen Voraussetzungen zu einem "Desaster" führen würde. Die Formulierung, die die beiden Autoren verwenden, verweist darauf, dass offenbar innerhalb des Ayn Rand Institute kein Konsens hinsichtlich eines möglichen Irakkrieges gefunden werden konnte.
Am 29. Januar 2004 veröffentlichte ich folgende Meldung auf dem Blog Freie Radikale:

Bei einer Diskussionsveranstaltung der Ayn Rand Society an der University of California in Irvine hat Yaron Brook, Executive Director beim Ayn Rand Institute, geäußert, dass er dem Krieg gegen den Irak nicht zugestimmt hat, weil der Irak keine Bedrohung für die USA darstellte und man stattdessen terroristische Nationen wie den Iran und Saudi-Arabien ins Visier nehmen sollte. Dies ist eine sehr überraschende Aussage von Brook, denn bis dato war mir keine Äußerung aus dem Ayn Rand Institute bekannt, die sich ablehnend gegenüber dem Irak-Krieg geäußert hätte, auch wenn dort die Ansicht vertreten wurde und wird, dass es bessere Ziele als den Irak gegeben hätte, wie zum Beispiel den Iran. Brook befürwortete in der Diskussion eine Außenpolitik, die sich nach dem Eigeninteresse Amerikas richten sollte. Die Vereinigten Staaten sollten keine Truppen in andere Länder schicken aus Selbstaufopferung, sondern nur in Länder, die das Eigeninteresse Amerikas bedrohten: “Amerika sollte in seiner Außenpolitik sein Eigeninteresse verfolgen. (…) Und wenn unser Eigeninteresse erfordert, dass wir gegen andere Länder in den Krieg ziehen, und die Franzosen und die Deutschen lehnen dies ab, dann müssen wir unserem Eigeninteresse folgen und deren Besorgnisse verwerfen.”

Alex Epstein hatte im November 2002 allerdings einen Text verfaßt, der keinen Zweifel an einem militärischen Vorgehen gegen den Irak läßt:

Die Zukunft der nationalen Sicherheit Amerikas hängt davon ab, ob Präsident Bush sich dafür entscheidet, in den Irak einzumarschieren und das Regime von Saddam Hussein zu stürzen.