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Montag, Juni 07, 2010

Joachim Gauck gegen die Opferideologie

Joachim Gauck wäre der bessere Bundespräsident (als der Mann ohne Eigenschaften), vielleicht sogar der beste, der sich man sich derzeit wünschen könnte, weil er die Freiheit liebt und das Menschenopfer verabscheut (DIE WELT):

Wer noch vor der Aufklärung gläubig ist, der glaubt, dass Menschenopfer für das höchste Gut hinzunehmen, ja notwendig sind. Das gab es im Mittelalter. Das Erschreckende ist, dass dieses Denken auch unter den Vorzeichen der politischen Moderne wiederkehren konnte. Für die Kommunisten waren Menschenopfer akzeptabel, weil es um die letzten, um nicht mehr hinterfragbare Dinge zu gehen schien: Für das Reich Gottes müssen Opfer gebracht werden. Und viele Intellektuelle haben sich in beschämender Weise bemüht, diese Opferideologie zu rechtfertigen. Wenn ich an Bertolt Brecht denke, dann wünschte ich mir, dass dieser begabte Mensch manchen Text nicht geschrieben hätte.

Dienstag, März 18, 2008

Die positive "negative Freiheit"

Der Philosoph Harry Binswanger macht auf den fundamentalen Unterschied zwischen der "negativen Freiheit" und der "positiven Freiheit" aufmerksam, wobei letztere das Gegenteil von wirklicher Freiheit ist:

"Negative Freiheit" ist ein abfälliger Ausdruck für das, was Freiheit tatsächlich ist: die Abwesenheit von Zwang. "Positive Freiheit" ist ein Euphemismus, um staatlichen Zwang weißzuwaschen: Sie haben "positive Freiheit", wenn Sie "frei" sind, die Regierung zu benutzen, um Ihren Nachbarn auszuplündern.