"Neo-Kolonialisten" gegen Vuvuzelas betitelt DER STERN einen Artikel über "den Albtraum für alle Fussballfans": die Vuvuzelas. Seltsamerweise wird im Artikel überhaupt nicht erklärt, was die Verteidigung des Fußballs vor der Lärmwand der Tröten zu einem Akt des Neo-Kolonialismus machen soll, zumal im Text sogar von "Terror-Tröten" die Rede ist. Der Artikel liefert allerdings auch einen Hinweis darauf, warum der Veranstalter der Weltmeisterschaft, die FIFA, so tatenlos auf die Lärmgeräte reagiert: Ich habe immer gesagt, wenn wir die WM in Südafrika ausrichten, dann ist es auch eine afrikanische Weltmeisterschaft. Es ist nicht West-Europa. In Afrika ist es laut, voller Energie mit Rhythmus, Musik, Tanz und Trommeln. Das ist Afrika. Wir müssen uns ein wenig anpassen. Ich sehe es nicht, dass man die Musik-Tradition der Fans im eigenen Land unterbinden sollte. Dies sind die Worte des Präsidenten der FIFA, Sepp Blatter. Er kennt nicht den Unterschied zwischen Musik und Lärm, und ihm scheint auch nicht bekannt zu sein, dass der FIFA World Cup von der FIFA veranstaltet wird. |
Samstag, Juni 19, 2010
Vuvuzela-Kritiker als "Neo-Kolonialisten"
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Sonntag, Juni 13, 2010
Vuvuzelas zerstören den Fussball
Die Frage ist, warum man die Vuvuzelas nicht einfach verbietet? Der Spiegel Peter Schwartz schreibt in seinem Aufsatz Multicultural Nihilism (in: The Return of the Primitive) über den Multikulturalismus: Jeder Kultur ist "anders", sagen sie, aber keine ist überlegen. Die Vuvuzelas ("Ihr Name klingt wie eine Mischung aus Voodoo und Ukulele." NZZ) produzieren nicht einfach nur einen Höllenlärm, der zum großen Gleichmacher der Spiele wird, er ist Teil der afrikanischen Kultur, und damit wird für die Multikulturalisten sakrosankt. |
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Labels: Multikulturalismus
Freitag, Juni 11, 2010
Ökologismus und die Ölpest
Jason Stotts verweist in einem Beitrag für Erosophia auf die Verantwortung der Umweltschützer und die sie unterstützenden Politiker für die Ölpest im Golf von Mexiko. Jason argumentiert, dass BP Ölbohrungen in der Tiefsee durchführen muss, weil technisch leichter zugängliche Quellen an Land und in Küstennähe vom Gesetzgeber nicht freigegeben werden. Die Folge seien höhere Preise und ein größeres Risiko für Katastrophen, weil sich die Ölbohrungen in technologische Grenzbereiche vorwagen müssen. |
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Labels: Ökologismus
Montag, Juni 07, 2010
Joachim Gauck gegen die Opferideologie
Wer noch vor der Aufklärung gläubig ist, der glaubt, dass Menschenopfer für das höchste Gut hinzunehmen, ja notwendig sind. Das gab es im Mittelalter. Das Erschreckende ist, dass dieses Denken auch unter den Vorzeichen der politischen Moderne wiederkehren konnte. Für die Kommunisten waren Menschenopfer akzeptabel, weil es um die letzten, um nicht mehr hinterfragbare Dinge zu gehen schien: Für das Reich Gottes müssen Opfer gebracht werden. Und viele Intellektuelle haben sich in beschämender Weise bemüht, diese Opferideologie zu rechtfertigen. Wenn ich an Bertolt Brecht denke, dann wünschte ich mir, dass dieser begabte Mensch manchen Text nicht geschrieben hätte. |
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Sonntag, Juni 06, 2010
Robin Hood als "Mann der Vernunft"
Scott Holleran hält Robin Hood für Ridley Scotts besten Film und für den aufregendsten Film dieses Jahres. Perfekt sei dieser Film nicht, meint Holleran, aber enorm sehenswert. Sehenswert sicherlich nicht zuletzt deswegen, weil Ridley Scott den Zuschauern einen Robin Hood präsentiert, der sich deutlich von der vorherrschenden Legende unterscheidet: Vergessen Sie, was Sie über Robin Hood wissen: Dass er von den Reichen gestohlen hat, um es den Armen zu geben. Diese Version stellt die Legende auf die Füße. Er ist ein Rächer für die Gerechtigkeit. Die Geschichte beginnt im 12. Jahrhundert mit einer Figur mit dem Namen Robin Longstride, die mit König Richard Löwenherz gegen die Franzosen kämpft. „Robin ist sofort erkennbar als ehrlich, tapfer und intelligent“, beschreibt Holleran den Helden. Und dieser Held wird zum Anführer einer Art blutiger „Tea Party“, die den königlichen Steuereintreibern entgegentritt. Er tut dies als ein „Mann der Vernunft“. |
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Labels: Filme
Freitag, Juni 04, 2010
"Atlas Shrugged" auf Erfolgskurs
In der Vergangenheit sagten die Leute, dass die Ereignisse aus Atlas Shrugged in diesem Land nicht stattfinden könnten. Aber die heutige Realität übertrifft auf manche Weise das Buch. |
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Donnerstag, Juni 03, 2010
Wo Israel Recht hatte
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Mittwoch, Juni 02, 2010
Die Philosophie des Mangels
In dem Sammelband The Return of the Primitive befindet sich ein Aufsatz von Peter Schwartz mit dem Titel The Philosophy of Privation. In diesem Aufsatz zitiert er auch Carl Amery, ein deutscher Schriftsteller und Umweltaktivist (siehe Zitatesammlung): "...daß wir, d.h. die Grüne Bewegung, einen Kulturentwurf anstreben, in dem das Töten eines Waldes verächtlicher und verbrecherischer gewertet wird als das Verkaufen von sechsjährigen Kindern in asiatische Bordelle". (Carl Amery, "Die neuen Bewußtseinsdrogen: Anti-Emotion und Rationalin" in "natur", Dez. 1982, S.42) Amerys größter Bucherfolg war der Roman Der Untergang der Stadt Passau, wo der zwei Gruppen schildert, die nach einer globalen Katastrophe miteinander ringen, wobei die eine einen Wiederaufbau der Zivilisation versucht, während die andere zu einer Subsistenzwirtschaft zurückkehren möchte. Wo die Sympathien des Autors gelegen haben, dürfte man leicht erraten können... |
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Labels: Ökologismus
Dienstag, Juni 01, 2010
Auf zum Mars
In 10 Jahren sollen Menschen zum Mars fliegen. Bevor sie in die Rakete einsteigen, sollten sie dieses Musikwerk hören: Mission to Mars von Peter White. Zweifel, Ängste, Unsicherheit - sollten sie vorhanden sein, die Musik von Peter White dürfte sie vertreiben. Und da die Sache mit dem Flug zum Mars noch Zukunftsmusik ist, könnten sich auch einige Fussballer in Südafrika vor ihrem großen Auftritt an diese Musik halten... Wie sagte doch Oliver Kahn einst: "Immer weiter, immer weiter!" Diese Musik kündet davon. |
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Labels: Musik
Sonntag, Mai 30, 2010
In Erinnerung an Petr Muk
Ganz Deutschland feiert Lena (Meyer-Landrut). Nun, nicht ganz Deutschland: Ich möchte an den tschechischen Sänger Petr Muk erinnern, der am 24. Mai gestorben ist. Er wurde nur 45 Jahre alt. Dieses Lied hier heißt auf Deutsch "Zärtliche Berührungen" und hätte durchaus Coverversionen in anderen Sprachen verdient. |
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Labels: Musik
Freitag, Mai 28, 2010
Beethoven im Warschauer Ghetto
Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki macht in einem Interview mit dem Focus (Druckausgabe) deutlich, von welcher enormen Bedeutung Musik für ihn gewesen war, als er im Warschauer Ghetto gefangen war. Er erwähnt Beethovens 6. Symphonie, deren Beiname "Pastorale" sich von "pastoral" (ländlich, idyllisch) ableitet. Der 1. Satz dieser Symphonie, den Reich-Ranicki auch erwähnt, trägt den Titel "Allegro ma non troppo (Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande)". Hier zu hören ist der 5. Satz: "Allegretto (Hirtengesänge - Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm). |
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Labels: Musik
Dienstag, Mai 25, 2010
Randal Paul, der Kandidat der Tea-Party-Bewegung
Rand Paul gewann als Außenseiter die republikanische Kandidatur für den US-Senat im Bundesstaat Kentucky. Paul wurde unter anderem unterstützt von Sarah Palin, der ehemaligen Vizepräsidentschaftskandidatin, und er gilt auch als Kandidat der Tea Party Bewegung. Wo sich die Tea Party Bewegung allerdings vorwiegend auf wirtschaftliche Themen beschränkt, ist Paul auch ein Kandidat eines gesellschaftlichen Konservatismus, etwa wenn er Gesetze gegen Abtreibungen ("I am 100% pro life.") fordert oder die illegalen Immigranten als "deutliche Bedrohung für unsere nationale Sicherheit" bezeichnet. Falsch sind allerdings Behauptungen, dass sich Pauls Vorname von Ayn Rand ableitet, denn eigentlich heißt der Sohn des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul Randal Howard Paul, woraus seine Frau dann die Kurzform "Rand" ableitete... Falsch sind auch Behauptungen, dass es sich bei Paul um einen Objektivisten handeln würde, wofür vor allem seinen Ansichten zur Frage der Abtreibung ein deutlicher Beleg sind. Ari Armstrong wird auf seinem Blog deutlich: As a would-be abortion banner, Paul is the enemy of liberty, property rights, and free association. |
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Labels: Libertarismus, Rand Paul, Tea Party Movement
Samstag, Mai 22, 2010
Jazz im "Age of Reason"
Modern Art comprises the essence of what smooth jazz is and should be all about. Captivating melodies wrapped in a perfect musical package that's what the audience wants and The Rippingtons blissfully deliver. Pop In strumental Performance |
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Labels: Musik
Donnerstag, Mai 20, 2010
Spekulanten als Sündenböcke
Ist es tatsächlich moralisch verwerflich, gegen eine Währung zu spekulieren", fragt Frank Liebermann in der Jungen Freiheit. Für die politische Klasse in Europa ist ausreichend, dass die Spekulanten Druck auf die Staaten aufbauen, die sich extrem verschuldet haben, um sich moralisch über Spekulanten zu entrüsten: Spekulanten erzeugen nicht die Krise, sie profitieren nur von ihr. Damit |
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Labels: Geld, Spekulation
Samstag, Mai 08, 2010
Dalrymple spuckt Gift und Galle
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Labels: Ayn Rand, Libertarismus
Donnerstag, Mai 06, 2010
Abschied von der FDP
Eine SVP für Deutschland wünscht sich die WELTWOCHE aus der Schweiz. Wer sich die Schlagzeilen von der Homepage der deutschen FDP ansieht, kann sich dem Wunsch nach einer politischen Alternative sicherlich anschließen, auch wenn man sicherlich darüber diskutieren kann, ob die SVP als Vorbild taugt. "Griechenland Hilfen sind unbequem aber notwendig" oder "Klimawandel bedroht Menschenrechte" lauten die Absurdidäten, die uns die FDP als liberale Politik verkaufen möchte. |
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Labels: fdp
Montag, April 12, 2010
Die Künste: Die größte Bedrohung und die letzte Hoffnung
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Labels: Kunst
Freitag, April 09, 2010
Geert Wilders und der Islam
Der konservative Kolumnist Charles Krauthammer hat den niederländischen Politiker Geert Wilders kritisiert: "Was er sagt, ist extrem, radikal und falsch. Im Grunde sagt er, dass der Islam das gleiche sei wie der Islamismus." Der Autor des Buches Defeating Political Islam: The New Cold War, der aus Indien stammende Moorthy S. Muthuswamy, geht den Behauptungen von Krauthammer und denen von Wilders auf den Grund, wobei er auch die Ergebnisse einer statistischen Analyse über die islamische Doktrin von Bill Warner vom Center for the Study of Political Islam anführt: I summarize his studies by noting that about sixty-one percent of the contents of the Koran are found to speak ill of unbelievers or call for their violent conquest; at best only 2.6 percent of the verses of the Koran are noted to show goodwill toward humanity. Moreover, about seventy five percent of Muhammad’s biography (Sira) consists of jihad waged on unbelievers. |
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Labels: Geert Wilders, Islam, Sachbücher
Mittwoch, April 07, 2010
Hitparaden 1951 und 2010
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Labels: Amerikanische Kultur, Musik
Dienstag, März 30, 2010
Stephen Bailey: "Ich liebe den Kapitalismus"
I love capitalism! Capitalism is the only economic system compatible with freedom. Capitalism allows each individual to trade his time & production for the time & production of others and to freely associate with others in commercial transactions. Capitalism allows us, as individuals, to determine what is in our best interests and to enter into mutually beneficial transactions and contracts with others. |
Posted by Wolfgang at 30.3.10 0 comments
Labels: Amerikanische Kultur, Wahlen
Montag, März 29, 2010
Essaywettbewerb
Noch ein Essaywettbewerb, aber dieses Mal dürften die Leser dieses Blogs besser für ein gute Platzierung präpariert sein, vorausgesetzt, dass die englische Sprache für sie kein Hindernis darstellt. Voraussetzung für die Teilnehme am 1. Essaywettbewerb der Zeitschrift The Objective Standard ist ein Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Der erste Preis ist mit 2 000 $ dotiert und außerdem wird der Siegeraufsatz in der Zeitschrift abgedruckt. Es sind allerdings nur Originalartikel zugelassen, d. h. Artikel, die ausschließlich für den Wettbewerb verfaßt wurden. Thema des Wettbewerbs: The Moral Foundation of Capitalism Few people who advocate capitalism know fully what this social system is, and even fewer are able to defend it on moral grounds. What is capitalism? What are its distinguishing characteristics? On what moral principles do they depend? And why are so few people able to name and uphold these principles? |
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Sonntag, März 14, 2010
Essaywettbewerb!
Der Bayerische Rundfunk veranstaltet einen Essaywettbewerb mit durchaus lukrativen Preisen (1. Preis 3000.- Euro 2. Preis 2000.- Euro 3. Preis 1000.- Euro) und dem Versprechen einer Veröffentlichung im Radio. Ob Stammleser dieses Blogs aber über die richtigen Prämissen verfügen, um die Juroren zu überzeugen... nun ja. In der Ausschreibung für den Wettbewerb fällt mir eine sehr begrenzte Alternative auf: Sind Nachbar und Nachbarland tatsächlich näher als die Facebook-Freunde oder die globalisierte Ferne? |
Posted by Wolfgang at 14.3.10 0 comments
Labels: Kultur
Samstag, März 13, 2010
Naiv und unehrlich
Die Leichtgläubigen sind oft die unehrlichsten Personen. Wer dumm genug ist, den gewaltigen Lügen von anderen zu glauben, der ist auch dumm genug, anzunehmen, dass andere der eigenen Täuschung aufsitzen. |
Posted by Wolfgang at 13.3.10 0 comments
Labels: Psychologie
Freitag, März 12, 2010
Gewalt und Zwang
Amit Ghate schreibt auf Pajamas Media über den Unterschied von Gewalt und Zwang, der auf der Linken gerne gemacht wird: Offene Gewalt wird abgelehnt, gleichzeitig wird Zwang in einer Vielzahl von Varianten befürwortet. Es sei Zeit, schreibt Ghate, die Vorstellung zurückzuweisen, dass nur "Gewalt" verwerflich sei: "Richten wir unseren Blick stattdessen auf die Abschaffung der Initiierung von Zwang, in all ihren Manifestionen." Wie notwendig diese Empfehlung von Ghate ist -nicht nur im Hinblick auf die Linke-, beweist der Philosoph Volker Gerhardt, der in einer Replik auf einen Beitrag von Peter Sloterdijk schreibt: Wir atmen auf. Sloterdijk verlangt nicht mehr, die Steuern abzuschaffen und den Staat im Ganzen auf die Wohltätigkeit der mutmaßlichen Leistungsträger zu gründen. Er scheint zu ahnen, dass auch ein freiheitlicher Staat nicht ohne Zwang auskommen kann. Ein liberaler Staat, der seinen Namen wirklich zu Recht trägt, dürfte Zwang nur als Vergeltung gegen die Initiatoren von Zwang einsetzen, und sich niemals auf die Ebene begeben, wo er selbst zum Initiator von Zwang wird. Es ist allerdings zu befürchten, dass Gerhardt für einen derartig begrenzten Staat nichts übrig hätte. |
Posted by Wolfgang at 12.3.10 0 comments
Labels: Rechte, Rechtsstaat
Donnerstag, März 11, 2010
Konsensus oder Wahrheit
Al Gore schreibt in der New York Times: Wichtig ist, dass der überwältigende Konsensus über die globale Erwärmung unverändert besteht. Selbst wenn dies so sein sollte, was man bezweifeln kann, macht irgendein Konsensus eine Sache nicht wahr. Ayn Rand drückte es einst kurz und bündig so aus: 50 Millionen Franzosen können genau Unrecht haben wie einer. |
Posted by Wolfgang at 11.3.10 1 comments
Labels: Klimawandel
Donnerstag, Februar 18, 2010
Die Trennung von Staat und Erziehung
One Reality schreibt über die Trennung von Staat und Erziehung:
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Labels: Erziehung
Montag, Februar 15, 2010
Die "NZZ" mit einer verzerrten Rand
Lutz Lichtenberger ist in NZZ ein ausgewogener Artikel über Ayn Rand gelungen. Ausgewogen deshalb, weil er sowohl das Privatleben der Schriftstellerin und Philosophin wie auch ihr Werk äußerst verzerrt darstellt. Kostprobe gefällig?
Und an anderer Stelle: Das eigentliche Vorbild für Rand ist wohl nicht so sehr Nietzsche oder Adam Smith, sondern Karl Marx. Auch Alan Greenspan erwähnt Lichtenberger, für den Rand von "Rand von unermesslichem Einfluss" gewesen sei soll. Dass von diesem "unermesslichem Einfluss" heute nicht mehr viel übriggeblieben ist, erwähnt er nicht. "Ich glaube, dass Greenspan seine Seele dem Teufel verkauft hat", sagt Yaron Brook, der Präsident des Ayn Rand Institute über Greenspan. |
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Labels: Ayn Rand
Sonntag, Februar 14, 2010
Mitfühlender Liberalismus
"Dank Rousseau ist Mitleid das moralische Leitmotif der amerikanischen Kultur", schreibt C. Bradley Thompson in seinem Aufsatz "The Decline and Fall of American Conservatism". Diese Aussage trifft nicht nur auf die amerikanische Kultur zu, sondern gilt mindestens ebenso sehr auch für Deutschland. Gerade liefert uns DIE WELT dafür einen Beleg dafür, wenn sie auf ihrer Titelseite die FDP auffordert, sich einem "mitfühlendem Liberalismus" zuzuwenden. Eine Forderung, die allerdings ins Leere trifft, denn die FDP fühlt sich längst einem "mitfühlendem Liberalismus" verpflichtet, auch wenn er als Audruck -noch- nicht regelmäßig verwendet wird. Generasekretär Lindner sprach allerdings beim Dreikönigstreffen schon von einem "mitfühlenden Liberalismus", der "gegenüber Schwächereren und Schwächen" nicht blind bleibe. "Mitfühlend" bedeutet, dass wir die "Pflicht" haben, sich um die Obdachlosen, die Kranken, die Alten, die Kinden und so weiter zu kümmern, und damit wir auf keinen Fall vergessen, dieser Verpflichtung zu entsprechen, nimmt uns der Staat diese Aufgabe ab - mit vorher konfiszierten Steuergeldern selbstverständlich. Auch die jüngsten Äußerungen des liberalen Parteivorsitzenden stellen keinen Abkehr vom Prinzip des "mitfühlenden Liberalismus" dar. Ihm geht es lediglich darum, den Sozialstaat "treffsicherer" zu machen, nicht darum, ihn prinzipiell in Frage zu stellen. |
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Labels: liberalismus
Freitag, Februar 05, 2010
Hayeks Glaube und der Weg in die Knechtschaft
Der FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat in seinem Büro Fotos "des neoliberalen Ökonomen Friedrich-August von Hayek" und "des sozialliberalen Denkers Ralf Dahrendorf" hängen. Lindner begründet dies damit, dass "der politische Liberalismus in Deutschland konsequent wie Hayek und mitfühlend wie Dahrendorf sein" muss. Konsequent im Sinne eines Laissez-faire-Kapitalismus war von Hayek allerdings mitnichten, was ihn wohl dafür prädestiniert, in Büros von FDP-Politikern in Deutschland zu hängen. Richard M. Salsman nennt von Hayek in einem Artikel für das CapitalismMagazine.com einen Religiös-Konservativen, der in seinem Buch Der Weg zur Knechtschaft auf die Gefahren des Wohlfahrtsstaates verwies, um dann in seinem Nachfolgewerk Die Verfassung der Freiheit (engl.: The Constitution of Liberty (1960) "all die grundlegenden Ziele und Pläne der Wohlfahrtsetatisten der Nachkriegszeit zu befürworten". Den Grund dafür sieht Salsman in Hayeks Glauben: "Hayek und seinesgleichen mussten dies so tun, weil ihr christlicher Glaube es so forderte." |
Posted by Wolfgang at 5.2.10 5 comments
Labels: Friedrich A. Hayek
Montag, Februar 01, 2010
Die Lage der Nation in einem Satz
Die amerikanische Botschaft in Deutschland stellt uns freundlicherweise die Rede von Präsident Obama zur Lage der Nation in einer deutschen Übersetzung zur Verfügung, was sie leider auch nicht besser macht (Teil 1, Teil 2, Teil 3). Dass diese Rede keine kraftvolle Verteidigung der Freiheit der amerikanischer Bürger ist, lässt sich bereits an Obamas Wortwohl ablesen, wie Alex Epstein ermittelt hat: That's why we stand with the girl who yearns to go to school in Afghanistan, why we support the human rights of the women marching through the streets of Iran, why we advocate for the young man denied a job by corruption in Guinea, for America must always stand on the side of freedom and human dignity, always. |
Posted by Wolfgang at 1.2.10 0 comments
Labels: Barack Obama