Lutz Lichtenberger ist in NZZ ein ausgewogener Artikel über Ayn Rand gelungen. Ausgewogen deshalb, weil er sowohl das Privatleben der Schriftstellerin und Philosophin wie auch ihr Werk äußerst verzerrt darstellt. Kostprobe gefällig?
Und an anderer Stelle: Das eigentliche Vorbild für Rand ist wohl nicht so sehr Nietzsche oder Adam Smith, sondern Karl Marx. Auch Alan Greenspan erwähnt Lichtenberger, für den Rand von "Rand von unermesslichem Einfluss" gewesen sei soll. Dass von diesem "unermesslichem Einfluss" heute nicht mehr viel übriggeblieben ist, erwähnt er nicht. "Ich glaube, dass Greenspan seine Seele dem Teufel verkauft hat", sagt Yaron Brook, der Präsident des Ayn Rand Institute über Greenspan. |
Montag, Februar 15, 2010
Die "NZZ" mit einer verzerrten Rand
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3 comments:
Hier ist ein neuer Tiefpunkt erreicht worden:
http://www.examiner.com/x-3629-Philadelphia-Progressive-Examiner~y2010m2d28-Ayn-Rands-model-of-todays-real-Conservative-man-William-Edward-Hickman?#comments
Allerdings machen die Kommentare unter dem Artikel umso mehr Hoffnung, wie ich finde;)
Liebe Grüße,
G.
Ja, die Hickman-Geschichte hatte ich auch schon gesehen! Ayn Rand war 22 als sie einige Aspekte von Hickman, einem Mörder, für einen Roman wählte, der aber nie zustande kam. Daraus wird dann konstruiert, dass Hickman Vorbild für ihre Philosophie gewesen sei!
Die NZZ ist mit der Schweizer FDP verbandelt; man wird dort nur befördert, wenn man auch in der Partei was ist. Dies zur Info und zur Aufklärung, warum Ayn Rand da so verzerrt dargestellt wird. Denn die FDP ist eine opportunitische Partei--jedes Mitglied, mit welchem ich Kontakt hatte war ein Wendehals...
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