Greg Perkins beschäftigt sich mit den Neuen Atheisten wie Christopher Hitchens, Richard Dawkins und Sam Harris, und wirft ihnen eine große argumentative Schwäche vor, die von religiösen Konservativen wie Dinesh D'Souza ausgenutzt wird. D'Souza etwa bedauert solche Vorgänge wie die Kreuzzüge oder die Hexenprozesse, weist aber darauf hin, dass die "atheistischen" Regime des 20. Jahrhunderts weitaus schlimmer gewütet hätten - auf ihrem Konto befänden sich 100 Millionen Opfer. Perkins stellt klar, dass Atheismus allein keine Ideologie ist, was impliziert, dass es auch keine atheistische "Geisteshaltung" oder eine atheistische "Bewegung" geben kann. Atheismus ist nur ein Effekt, der auf zahllosen Gründen basieren kann. Atheismus an sich führt nicht dazu, dass Menschen bestimmte Dinge tun oder unterlassen. Der entscheidende Kontrast ist nicht Atheismus versus Religion, sondern: "Rationalität versus Irrationalität". Religion ist nur eine Form von Unvernunft, aber eine besonders hartnäckige und verlockende, weil sie ihre Versprechungen in dieser Welt nicht einlösen muss, im Unterschied etwa zu Kommunismus oder Ökologismus, die weltliche Formen der Unvernunft verkörpern. |
Donnerstag, Mai 22, 2008
Die Schwäche der Neuen Atheisten
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