Alan Posener erhebt seine Stimme, um vor dem antiaufklärischen Papst zu warnen. Benedikts Kreuzzug: Der Angriff des Vatikans auf die moderne Gesellschaft heißt sein Buch ("Man ist geneigt, Halleluja zu rufen angesichts des Erscheinens dieses Buches", schreibt die Jungle World) In einem Interview macht Posener deutlich, worum es ihm mit seiner Kritik am Papst geht: Um es klar zu sagen: ich habe nichts dagegen, wenn der Papst sagt: Homosexualität ist eine Sünde. Bitte sehr, das sollen die schwulen Katholiken, von denen es gerade in der Priesterschaft jede Menge gibt, mit ihm und ihrem Gewissen ausmachen. Das liegt auf der gleichen Linie wie das Verbot, Schweinefleisch zu essen bei Juden und Muslimen. So lange sie mir nicht verbieten, Schweinebraten und Schinken zu essen, ist es ihr Problem, wenn sie sich den Genuss entgehen lassen. Das Deutschlandradio urteilt über Poseners Buch: Alan Posener hat mit "Benedikts Kreuzzug" ein sehr gescheites und wichtiges Buch vorgelegt. Vielleicht die scharfsinnigste Analyse, die bislang über den derzeitigen Papst erschienen ist. |
Dienstag, November 24, 2009
Das Papst kontra die Vernunft
Posted by Wolfgang at 24.11.09
Labels: Papst, Religion, Sachbücher
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