Cicero Online sprach mit Jon Worth, der eine Werbeaktion auf den Doppeldeckerbussen in London organisiert hat. Auf 200 Bussen kann dort lesen: "There's probably no god. Now stop worrying and enjoy your life." ("Es gibt wahrscheinlich keinen Gott.") Bei seinen Antworten fällt auf, dass er in einem Beispiel Hilfsbereitschaft als gut bezeichnet. Wie schön wäre es gewesen, wenn es gesagt hätte: "Es ist gut, egoistisch zu sein." |
Donnerstag, Januar 15, 2009
Interview mit einem Atheisten
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5 comments:
"Wie schön wäre es gewesen, wenn es gesagt hätte: "Es ist gut, egoistisch zu sein.""
- Warum wäre das schön gewesen?
"Es gibt wahrscheinlich keinen Gott" klingt aber nicht gerade besonders überzeugend.
@Sascha: Er begründet dies im Interview zum Teil mit den Werberegeln in England: "Wir Initiatoren müssen dieselben Regeln wie Firmen akzeptieren, deshalb gelten für uns die strengen Werberegeln Großbritanniens: Wenn ich schreibe, ein Bier ist das Beste der Welt, kann das sehr teuer werden, wenn ich das nicht belegen kann. Wenn ich schreibe, es ist wahrscheinlich das Beste, ist man auf der sicheren Seite."
@Ringo: Nun, weil es wahr ist. Aber abgesehen davon: Atheismus an sich ist sehr wenig überzeugend, weil er eben nur sagt, dass es keinen Gott gibt. Der 2. Satz der Werbebotschaft hat zum Beispiel auch nichts mit Atheismus zu tun, sondern ist eher tendenziell hedonistisch ("Leben genießen"), wenn man hier aufgrund der Kürze der Aussage überhaupt eine Interpretation wagen will.
Weiß jemand hier wie die Geschichten hießen die Ayn als kind gelesen hat, ich glaube französische, und ob es die auch auf deutsch gibt?
Ja, darüber habe ich auch schon gebloggt (The Mysterious Valley von Maurice von Champagne): http://objektivismus.blogspot.com/2007/07/was-ayn-rand-beeinflusste.html
Ich denke, dass die Geschichte auf Deutsch nicht erschienen ist. Allerdings auf Englisch.
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