Über 50 Jahre nach dem Erscheinen von Atlas Shrugged wird man nun auch demnächst bewegte Bilder zu diesem Erfolgsroman von Ayn Rand im Kino erleben können. Am 15. April, dem Hochzeitstag von Ayn Rand, gibt es Atlas Shrugged Part 1 auf der großen Leinwand und der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt werden, denn Atlas Shrugged hat durch die ökonomische Krise einen bemerkenswerten Aufstieg erfahren: von 125 000 Exemplaren im Jahr 2007 stieg die Verkaufszahl auf 450 000 im Jahr 2009. Dass der Film jetzt überhaupt in die Kinos kommt, verdanken wir auch einer „Intervention der guten Art“, nämlich von Joan Carter, der Ehefrau von John Aglialoro, des Inhabers der Filmrechte, die ihren Mann überzeugte, den Film auch außerhalb des traditionellen Systems der großen Studios zu verwirklichen: „Es wird dich den Rest deines Lebens verfolgen, wenn du Atlas Shrugged nicht machst.“ Ob der Film dem Roman wirklich gerecht werden kann, werden wir spätestens im nächsten April wissen, aber sicherlich wird es ein Film werden, der sich deutlich von der üblichen Darstellung des Unternehmers in der Masse der amerikanischen und europäischen Filme unterscheidet – nicht als Schurken, sondern als kreative und moralische Lichtgestalten. Dagny Taggart, Hank Rearden, Ellis Wyatt und Ken Danagger sind nur einige Namen, die für Menschen stehen, die sich an der Realität orientieren und nicht versuchen dieser Realität auszuweichen. Und damit werden sie zu Vorbildern, nicht nur für unsere Politiker, deren Geisteshaltung sich eher an den Schurken in Atlas Shrugged orientiert. |
Samstag, Dezember 18, 2010
"Atlas Shrugged" im April im Kino
Posted by Wolfgang at 18.12.10
Labels: Atlas Shrugged, Filme, Finanzkrise
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3 comments:
Atlas Shrugged könnte als Film glatt besser als das Buch werden. Das Buch leidet in meinen Augen unter etwas langatmigen und einfallslosen Beschreibungen und Schilderungen, etwa wenn Ayn Rand jedes mal die Lippen der Personen beschreibt, die wie Stereotype erscheinen. Auch die Schilderung der Atmosphäre von bestimmten Verfallsphänomenen fand ich nicht überzeugend, obwohl ich nachvollziehen kann, was sie gemeint hat. Durch filmische Umsetzung kann der Stoff viel gewinnen. Ayn Rand wollte ja sowieso als Drehbuchschreiberin anfangen. ;)
Ayn Rand hat Drehbücher geschrieben, von denen einige auch in Filme umgesetzt wurden. Sie war zum Beispiel auch die Drehbuchautorin von "The Fountainhead". Bis kurz vor ihrem Tod hatte sie auch am Drehbuch von "AS" gearbeitet.
copiert von
http://www.atlas-shrugged-movie.com/2011/03/andrew-bernstein-the-new-atlas-shrugged-movie-is-a-7-on-a-10-scale/
Andrew Bernstein:
The new Atlas Shrugged movie is a 7 on a 10 scale
POSTED ON MARCH 5, 2011 1:59 AM UTC BY JOSHUA ZADER
Andrew Bernstein is a popular lecturer at the annual OCON summer conferences for Objectivists and has authored many books and lectures related to Atlas Shrugged, including the official Atlas Shrugged Cliffs Notes and, most recently, Capitalism Unbound.
Yesterday he posted the following mini-review on his Facebook profile:
Just saw the Atlas Shrugged movie as a special preview in NYC. Despite many minor criticisms, overall I liked it alot. On a scale of 1-10, rate it as a 7. Good job by John Aglioloro and all associated with the project. Not easy to do a good artistic rendition of Part One in 100 minutes. Absorbed my attention thoroughly — and will definitely see it again, when it opens in NY in April.
As far as I know, he is the first Objectivist associated with the Ayn Rand Institute to offer his public impressions of the movie.
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