Der Film 300 ist von nicht wenigen Objektivisten mit positiven Kritiken bedacht worden, was mich allerdings ein wenig überrascht hat angesichts der Inhaltsbeschreibungen, die mir unter die Augen kamen. Überhaupt nicht angetan von 300 ist Diana Hsieh: Gegen Ende des Kampfes wird die Todesverehrung so perfekt und komplett in Wort und Tat, dass mir der Film nicht einmal als Action-Film gefällt. |
Freitag, Dezember 28, 2007
Nein zu "300"
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1 comments:
Ein Film dieser Art soll auch nicht durch seine "Todesverehrung" (in meinen Augen ist es eher "Todesverachtung") leben, sondern durch seine bombastischen Bilder. Und die waren in einem digitalen Kino in der Tat höchst beeindruckend anzusehen.
In gewisser Weise gleicht Leonidas anderen von Frank Miller interpretierten Charakteren, wie etwa Batman: Menschen, die nicht tun, was von ihnen erwartet wird, sondern das, was in dieser Situation das einzig Richtige ist. Ein Howard Roark hätte sich wahrscheinlich ebenfalls vorher lieber umgebracht, als ewig kontrolliert in einem Gefängnis sein Dasein zu fristen.
Doch dieser Film soll nicht penibel ernstgenommen werden; wie schon der Regisseur meint, soll er gute alte Action-Unterhaltung bieten. Und dies ist ihm zweifellos gut gelungen.
Martin V.
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