Michael Warby bespricht in der Zeitschrift Quadrant Stephen Hicks Buch Explaining Postmodernism: Skepticism and Socialism from Rousseau to Foucault und kommt zu einem durchaus positivem Urteil: „Ich fand das Buch sowohl klar als auch aufschlussreich.“ Der Postmodernismus, den Hicks behandelt, geht zurück auf Philosophen, die zwischen 1926 und 1931 geboren wurden und die alle samt der Linken zuzurechnen sind: Michel Foucault, Jean-Francois Lyotard, Jacques Derrida und Richard Rorty. Ihre philosophische Doktrin besteht aus Anti-Realismus in der Metaphysik, sozialem Subjektivismus in der Epistemologie, kollektivem Egalitarismus in der Ethik und Sozialismus in Politik und Wirtschaft. Hicks zentrale These steht am Anfang des Inhaltsverzeichnisses: „Das Versagen der Epistemologie machte den Postmodernismus möglich, und das Versagen des Sozialismus machte den Postmodernismus notwendig.“ Die Fakten, d. h. das Versagen des sowjetischen Modells, waren in den 50er Jahren für die genannten Philosophen so unbequem, dass sie zunehmend postmodernistisch wurden. |
Donnerstag, Januar 29, 2009
Postmodernismus kontra Vernunft
Posted by Wolfgang at 29.1.09
Labels: Philosophie, Postmodernismus, Stephen Hicks
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