Wie die gestrige Meldung zeigt, benötigt der Kapitalismus dringend Verteidiger, vor allem solche, die eine moralische Verteidigung vorbringen. Dies könnte dem Medienunternehmer Steve Forbes mit seinem neuen Buch How Capitalism Will Save Us gelungen sein, denn immerhin kommt Forbes schon in Kapitel 1 zu der entscheidenden Frage: "Is Capitalism Moral?". In diesem Kapitel erläutert Forbes auch den Unterschied zwischen "Gier" und "Eigeninteresse": "Die Menschen auf einem freien Markt werden durch Eigeninteresse mobilisiert, nicht durch Gier." (S. 13) Und Forbes nennt uns auch sofort ein Beispiel, dass veranschaulichen soll, was es bedeutet, in seinem Eigeninteresse zu handeln: Es ist die Entwicklung des i-port®, der von der Patton Medical Devices hergestellt wird und der entwickelt wurde von Catherine "KK" Patton, die selbst an Diabetes leidet. In einer Pressemitteilung heißt es zu diesem Gerät: "Das Gerät wurde von Amerikanerin entworfen, die selbst an Diabetes leidet. Es bringt viele Vorteile und verringert mehrfach die Belastung gegenüber der traditionellen Therapie, bei der täglich mehrere Insulininjektionen nötigt sind. Der i-port® wird nur ein Mal alle drei Tage angebracht, was sowohl den Komfort des Patienten verbessert, als auch die Behandlungseffektivität." Ihr Eigeninteresse -sowohl ihr finanzielles wie auch ihr gesundheitliches" - motivierte Frau Patton dieses neuartige Gerät zu entwickeln. An vier Stellen im Buch verweist Forbes auch auf Ayn Rand. Leider nennt er sie fälschlicherweise eine "verstorbene libertäre Denkerin". (S. 2) |
Dienstag, November 10, 2009
Steve Forbes verteidigt den Kapitalismus
Posted by Wolfgang at 10.11.09
Labels: Kapitalismus, Sachbücher, Steve Forbes
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