Freitag, Mai 22, 2009

Sherlock Holmes, der Übermensch


Am 22. Mai 1859 wurde in Edingburgh der Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle geboren; Schöpfer eines unsterblichen Helden: Sherlock Holmes. Conan Doyle war im wirklichen Leben auch zu einem gewissen Grade ein Ebenbild seines literarischen Helden, wenn er auch -vor allem zum Ende seines Lebens- gewisse Facetten in seine Persönlichkeit zeigte, die ihn deutlich von dem rational denkenden Meisterdetektiv abhob. Man sollte es kaum glauben, aber von Conan Doyle stammt auch ein solches Werk wie: "Die Feen sind unter uns" - und dieses Buch sollte Sachliteratur darstellen. Also zurück zur Figur Sherlock Holmes:

Er hat ihr den messerscharfen Verstand eines modernen Naturwissenschaftlers aus dem Zeitalter des Positivismus verliehen, für den sich alle Probleme und Rätsel der Welt auf logische Denkaufgaben zurückführen und rational lösen lassen. Außerdem hat er sie mit der athletischen Gestalt eines Sportlers und der Sinnenschärfe eines Jägers ausgestattet, und der bohemienhaften Attitüde eines Künstlers, eines typischen Decadents aus dem Fin de Siecle, und sie dann in eine adlerhafte Einsamkeit desjenigen platziert, der dank seiner außerordentlichen Fähigkeiten dazu berufen ist, ganz allein, im heroischen Kampf, die Welt vor dem Bösen zu retten.


Literatur:

Sherlock Holmes Handbuch
Sherlock Holmes. Eine Werkausgabe in neun Bänden