Dienstag, November 03, 2009

Die FDP zwischen "Solidarität" und Markt

Philipp Rösler von den Liberalen heißt der neue Gesundheitsminister in Deutschland, und als jüngstes Mitglied und als Deutscher mit "Immigrationshintergrund" hat er eine gewisse mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist Rösler sogar "das große Versprechen der FDP" und in seinem Geburtsland Vietnam stieg der neue Gesundheitsminister sogar zur Berühmtheit auf. Wenig bekannt dürfte allerdings sein, dass Rösler Mitglied der Vollversammlung des Zentralrats der Deutschen Katholiken ist (Die Vollversammlung gibt die Richtlinien für die Arbeit des Zentralkomitees vor und führt die wichtigsten Wahlen durch.) Recht zufrieden sein dürfte Rösler mit der Stellungnahme des ZdK zum Koalitionsvertrag, die nur verhalten Kritik an den Absichtserklärungen der neuen Regierung übt. Dass Rösler im ZdK nicht ganz falsch am Platz sein dürfte, macht folgende Meldung deutlich:

Als Mann mit sozialem Gewissen gibt sich auch der gebürtige Vietnamese Rösler gerne. Er scheut sich nicht, das Wort Solidarität in den Mund zu nehmen. Natürlich gehöre es zum Wertekanon der Liberalen, "dass der Starke dem Schwachen hilft", erklärte er schon frühzeitig.


Über diese These von Rösler könnte er trefflich mit seinem Parteifreund Martin Lindner diskutieren, der sich in einer Talkshow deutlich anders äußerte:

Die Starken im Lande dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie stark sind. Leistung müsse sich wieder lohnen.

2 comments:

Anonym hat gesagt…

Hi,

ich wollte mal fragen ob es Objektivisten Stammtische gibt?

Wolfgang hat gesagt…

Nein, meines Wissens nicht! Wenn es um regelmäßige Treffen geht, könnte man das Ayn Rand Forum an der Uni Trier vielleicht es solchen bezeichnen. http://aynrandforum.wordpress.com/
Na, vielleicht sollte man im Internet wieder den Versuch eines virtuellen Stammtisches starten.