In der heutigen WELT stolpere ich über ein Interview mit dem amerikanischen Jazzbassisten Charlie Haden, der am Montag eines neues Album veröffentlicht: Sophisticated Ladies. Bei der Lektüre des Interviews schwankt meine Stimmung zwischen Bewunderung und Verärgerung. Bewunderung für seine Neigung zu Schönheit und Melodie in der Musik, Verärgerung über seine politischen Ansichten, die nichts weiter als haltlose Vorurteile sind. Ich weiß, dass ich mich auf dünnem Eis bewege, aber ich möchte vermuten, dass das Lebensgefühl des Mr. Haden sehr, sehr viel besser ist als seine bewussten philosophischen (und politischen) Ansichten. Und obwohl er mich und meinesgleichen so sehr verabscheut, überlege ich mir doch, vielleicht sein neues Album zu kaufen - bei so viel schöner, ruhiger Musik kann man leicht über die politischen Dummheiten dieses Musikers hinwegsehen. |
Samstag, Oktober 23, 2010
Mr. Haden mag die Tea Party nicht
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