Wer etwas über den Unterschied zwischen dem Ayn Rand Institute und The Atlas Society wissen möchte, sollte sich Robert Bidinottos Wahlempfehlung zugunsten von John McCain ansehen. Bidinotto, der Chefredakteur der TAS-Zeitschrift The New Individualist, fordert zur Wahl von John McCain auf, weil dieser, im Gegensatz zu seinem demokratischen Kontrahenten, Amerika lieben würde. Amerika zu lieben ist allerdings nur dann eine Tugend, wenn diese Haltung an einen konsequenten Individualismus gekoppelt ist. McCain vertritt diesen nicht und deswegen wirkt seine Liebe zu Amerika für die individuellen Amerikaner eher wie eine Drohung, zumindest sollte sie so wirken. Dieser Präsidentschaftskandidat liebt etwas, für das Menschen sich aufopfern sollen, auf seinen Befehl. Es ist eine Liebe zu Lasten Dritter. Neuerdings hat McCain in seinem Schlepptau als "running mate" eine fanatische Abtreibungsgegnerin, die möchte, das an den Schulen Kreationismus gelehrt wird. Diese Entscheidung für Sarah Palin ist sicherlich clever, d. h. sie wird sich für McCain auszahlen und ihm vermutlich die Präsidentschaft bringen, aber sie wertet seine Kandidatur nicht auf. |
Donnerstag, September 11, 2008
Bidinotto empfiehlt McCain
Posted by Wolfgang at 11.9.08
Labels: John McCain, Präsidentschaftswahlen
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