Der Spiegel berichtet über Martin Cohens Buch 99 moralische Zwickmühlen: |
Dienstag, Juli 31, 2007
Ethik: Entscheiden Sie jetzt!
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Samstag, Juli 28, 2007
Eine Außenpolitik des Eigeninteresses
"Der Hauptgrund für das Scheitern der neokonservativen Außenpolitik ist, dass sie eine durch und durch altruistische, selbstaufopfernde Außenpolitik ist, und die Selbstverteidigung Amerikas ist nicht kompatibel mit Selbstaufopferung", schreiben Yaron Brook und Alex Epstein in der Sommerausgabe 2007 der Zeitschrift The Objective Standard. Auch den Irakkrieg sehen die beiden Autoren als ein Beispiel für einen Krieg, der mit altruistischen Mitteln für altruistische Ziele geführt wurde. Brook und Epstein verweisen darauf, dass sie im Vorlauf des Krieges und in der Nachkriegsphase offiziell darauf hingewiesen haben, dass ein Krieg unter diesen Voraussetzungen zu einem "Desaster" führen würde. Die Formulierung, die die beiden Autoren verwenden, verweist darauf, dass offenbar innerhalb des Ayn Rand Institute kein Konsens hinsichtlich eines möglichen Irakkrieges gefunden werden konnte. Die Zukunft der nationalen Sicherheit Amerikas hängt davon ab, ob Präsident Bush sich dafür entscheidet, in den Irak einzumarschieren und das Regime von Saddam Hussein zu stürzen. |
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Donnerstag, Juli 26, 2007
Zufälle in der Geschichte
Der Blogger Noumenalself beschäftigt sich in zwei Beiträgen kritisch mit Robert Tracinskis Thesen zum Einfluss der Philosophie auf den Lauf der Geschichte. Im letzten Beitrag behauptet Noumenalself, dass unsere Zivilisation gegenwärtig fortbesteht aufgrund der Gunst von drei “Zufällen”: die verblassenden Lichter der Aufklärung, der Zusammenbruch des Marxismus und die fortgesetzte Inkompetenz der islamistischen Barbaren. In einem Kommentar vermerkt John Lewis, dass diese drei Entwicklungen keine Zufälle seien: “Die Aufklärung verblaßt wegen des Kollaps der Philosophie, der Marxismus starb, weil er seine expliziten Versprechungen nicht realisieren konnte, und die islamischen Barbaren sind inkompetent, weil sie einer irrationalen Philosophie folgen, und durch Altruismus am Leben gehalten werden.” |
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Labels: Philosophie
Sonntag, Juli 22, 2007
Nur der Mensch
"Die Menschheit? Das ist ein Abstraktum. Es hat von jeher nur Menschen gegeben und wird nur Menschen geben." (Johann Wolfgang von Goethe) |
Posted by Wolfgang at 22.7.07 0 comments
Labels: Johann Wolfgang von Goethe, Menschheit
Samstag, Juli 21, 2007
Oliver Bierhoff liest Ayn Rand
Oliver Bierhoff war einer der populärsten deutschen Fussballspieler. Seit 2004 ist er Manager der deutschen Fussball-Nationalmannschaft. Sein Lieblingsbuch: “Wer ist John Galt?” von Ayn Rand. |
Posted by Wolfgang at 21.7.07 0 comments
Labels: Oliver Bierhoff
Freitag, Juli 20, 2007
David Kelley über Kant
Diana Mertz Hsieh veröffentlicht auf ihrem Blog einige relevante Passagen aus Artikeln von Ayn Rand, David Kelley und Leonard Peikoff zum Thema “Kant”. Kelley entlastet Kant moralisch, da er den Begriff "böse" primär auf Handlungen und die sie ausführenden Menschen begrenzen möchte. Ayn Rand hatte die Bösartigkeit von Kant ausdrücklich betont, obwohl ihr sehr wohl bewußt war, dass dieser keine bösartigen Taten wie Stalin oder Hitler begangen hatte. Diana Mertz Hsieh macht deutlich, worauf es bei der Bewertung von Kant ankommt: “Der Urteil der Unehrlichkeit kann sich nicht stützten auf der Unfähigkeit des Lesers, die Ideen von Kant leicht zu verstehen, es muss sich stützen auf diese Ideen selbst.” Lindsay Perigo schreibt über das Verhältnis von Kant zu Hitler und Stalin, dass Kant die genannten Personen nicht unvermeidlich machte : “Er zwang Hitler und Stalin nicht, irgendetwas zu tun. Hitler und Stalin hatten, wie wir alle, einen freien Willen.” David Valliant weis darauf hin, dass der “Evader” nicht wissen muss, zu welchen Konsequenzen seinen Ideen führen, sondern dass das Kennzeichen der Evasion ist, dass jemand sich weigert, die Konsequenzen zu sehen, dort, wo er es hätte sehen können. |
Posted by Wolfgang at 20.7.07 0 comments
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Donnerstag, Juli 19, 2007
Leonard Peikoff in West Point
Leonard Peikoff hielt im Jahr 2003 eine Rede vor Kadetten der US-Militärakademie in West Point über das Thema "Was ist ein gerechter Krieg?", 29 Jahre nachdem Ayn Rand dort referieren durfte. Peikoff bezeichnete dort den Krieg im Irak nicht nur als "falschen Krieg", sondern als einen Krieg, der mit den völlig falschen Mitteln geführt würde - ein Krieg, der nicht auf Selbstverteidigung basiere, sondern auf "Liebe". Peikoff betrachtet zwei Aspekte, nach denen Kriege moralisch bewertet werden müssen: der Grund für den Krieg und die Art, in die er geführt wird. In der erstgenannten Kategorie gibt es zwei Arten von Kriegen, die als unmoralisch oder ungerecht bezeichnet werden können: Aggressionskriege gegen unschuldige Nationen und Sozialfürsorge-Kriege. Die erstgenannten Kriege werden weitgehend als unmoralisch akzeptiert, wohingen die zweite Gruppe von Kriegen hochgradig kontrovers ist. Die einzige Art von Kriegen, die Peikoff als moralisch ansieht, sind Kriege zur Selbstverteidigung (was präventive Kriege nicht ausschließt, falls objektive Beweise existieren, die die Bedrohung nachweisen). Hinsichtlich der eingesetzten Mittel schlägt Peikoff zwei Kriterien zur Bewertung vor: die Zahl der Opfer auf der eigenen Seite (die so gering wie möglich sein sollte) und die massive Zerstörung des Feindes, die so groß sein sollte, dass sie den Willen des Feindes bricht und er in der Zukunft keine Bedrohung mehr darstellt. Wiederum wird das erste Kritierium allgemein anerkannt, während das zweite kontrovers ist. Peikoff betont in seiner Erläuterung dieses Punktes, dass nicht nur die bewaffneten Streitkräfte des Feindes und die politische Führung angegriffen werden sollten, sondern sie sollten überall dort eingesetzt werden, wo sie zu einer Demoralisierung des Feindstaates beitragen könnten und somit seinen Sturz beschleunigen könnten. Den 2. Weltkrieg betrachtet Peikoff als einen gerechten Krieg und als einen, der mit den richtigen Mitteln geführt wurde. Je mehr von den "unbegrenzten" Kriegen geführt würden, je weniger davon seien notwendig, weil Aggressor-Nationen amerikanischen Drohungen ernst nehmen würden. |
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Mittwoch, Juli 18, 2007
"Marktversagen" existiert nicht
Glenn Woiceshyn schreibt zum Thema "Marktversagen": |
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Dienstag, Juli 17, 2007
"Stabilität" und "Frieden" in der Diktatur
Was Ayn Rand 1966 über die Friedensbewegung gesagt hat, gilt heute für einen Großteil der westlichen Welt: man akzeptiert Diktaturen, in denen eine Regierung Gewalt gegen ihre wehrlose Bevölkerung anwendet, aber man lehnt Gewalt zwischen bewaffneten Staaten ab. Siehe Iran, siehe Nord-Korea, siehe Kuba, …. Sie schrieb in The Roots of War (The Objectivist, Juni 1966): |
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Labels: Diktaturen, Frieden
Montag, Juli 16, 2007
Luther und die Vernunft
Craig Biddle zitiert in seinem Aufsatz Religion vs. Free Speech (The Objective Standard) auch Martin Luther. Dieser ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wie ein gläubiger Christ die Vernunft zu bewerten hat: Luther nannte die Vernunft „des Teufels Braut” ... und „Gottes ärgste Feindin”; er sagte: „Auf Erden (ist) unter allen Gefährlichkeiten kein gefährlicher Ding denn eine hochreiche sinnige Vernunft”. Und: Vernunft „muß geblendet sein” und „der Glaube (muß) alle Vernunft, Sinne und Verstand mit Füßen treten.” Quelle: Hannes Müller Siehe auch: Christlicher Glaube und kritische Vernunft (Gerhard Streminger) |
Posted by Wolfgang at 16.7.07 0 comments
Labels: Martin Luther
Samstag, Juli 14, 2007
Ist der Kommunismus nicht logisch, wissenschaftlich und atheistisch
Die kurze Antwort darauf: Der Kommunismus ist kein Ausdruck von Logik oder Wissenschaft, sondern das direkte Gegenteil davon. Trotz all seines antireligiösen Getues, ist der Kommunismus nur eine moderne Nachahmung von Religion: er stimmt bei allen wichtigen Schlüsselthemen mit ihrer Essenz überein und gibt dann dieser Essenz einen neuen Außenanstrich oder eine neue Abdeckung. Der Kommunismus verwirft die Logik des Aristoteles und die westliche Wissenschaft zugunsten eines 'dialektischen' Prozesses. Die Realität, behaupten sie, wäre ein Strom von Widersprüchen, die jenseits des 'bourgeoisen' Verstandes liege und die er nicht verstehen könne. Sie verwerfen Gott, aber an seine Stelle stellen sie einen säkularen Ersatz, die Gesellschaft oder den Staat, den sie nicht als Aggregat von Individuen behandeln, sondern als ein Organismus, der nicht warhnehmbar, allgewaltig und übernatürlich ist, als eine 'höhere unsichtbare Macht', die die Individuen transzendiert und überragt. |
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Freitag, Juli 13, 2007
Kann ein Individualist patriotisch sein?
Ja, wenn das betreffene Land seine Loyalität auch verdient. Ein Individualist kann die Institutionen, die Geschichte und die Gesetze eines individualistischen Landes schätzen, und tut dies auch. Aber ein Individualist kann nicht patriotisch sein in Nazi-Deutschland, in Sowjetrussland oder in Khomeinis Iran. Dies ist der Unterschied zwischen einem rationalen Patriotismus und Chauvinismus. Die individualistische Haltung wird ausgedrückt durch eine bekannte Stichelei, die mit patriotischen New Yorker Taxifahrern in Verbindung gebracht wird: "Wenn es dir hier nicht gefällt, warum gehst du dann nicht nach Russland?" Dieser Satz mag nicht besonders elegant sein, aber wenn er sich an Kollektivisten wendet, ist er wirklich nicht zu beantworten. |
Posted by Wolfgang at 13.7.07 0 comments
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Donnerstag, Juli 12, 2007
Der wirkliche Unterschied
Der Konservative Dennis Prager thematisiert auf frontpagemag.com das Verhältnis von Recht und Moral auf der religiösen Rechten und der säkularen Linken: “Für die Linke ist ‘legal’ das, was für die Rechte ‘moralisch’ ist. Die Religiösen glauben an ein gottgegebenes moralisches Recht, und die Linken glauben an das menschengemachte Recht als das moralische Gesetz.” Prager definiert allerdings an keiner Stelle, was die Essenz dieser religiösen Moral ist und ob die religiöse Rechte bereit ist, diese Moral auch mit der Macht des Staates durchzusetzen. Für Prager gibt es auch keine humane Alternative außerhalb des sozialen Subjektivismus der Linken und der Religion der Rechten. Diese Alternative existiert allerdings: es ist eine objektive, faktenorientierte Moral. Es ist eine Alternative, die die Scheinalternative Subjektivismus versus Religion nicht akzeptiert, wie es Craig Biddle in seinem Buch Loving Life schreibt: “Religion ist eine Doktrin, die nicht auf Fakten basiert, sondern auf Gefühlen. Somit ist die Religion, trotz gegenteiliger Behauptungen, eine Form von Subjektivismus.” |
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Labels: Religion
Mittwoch, Juli 11, 2007
Die Vernunft
“Die Vernunft geht immer den rechten Weg, Trieb und Phantasie aber bald den rechten, bald den falschen!” (Aristoteles) |
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Mit Leidenschaft
Lindsay Perigo zitiert in seinem Artikel "Seven Lively Virtues" William Lloyd Garrisson: Ich registriere zahlreiche Einwände gegen die Härte meiner Sprache; doch gibt es nicht Gründe für diese Härte? Ich bin so rau wie die Wahrheit, und so kompromisslos wie die Gerechtigkeit. In dieser Hinsicht werde ich weder moderat denken, sprechen noch schreiben. Nein! Nein! Erklären Sie einem Mann, dessen Haus brennt, moderat Alarm zu schlagen; bitten Sie ihn, seine Frau ein Stück weit aus den Händen des Vergewaltigers zu retten; erklären Sie einer Mutter ihr ins Feuer gefallene Baby stufenweise heraus zu holen; aber drängen Sie mich nicht zu Mäßigung in einem Fall wie diesem. Es ist mir ernst. Ich gebrauche keine Ausflüchte. Ich entschuldige mich nicht. Ich weiche keinen Millimeter zurück; ABER ICH WERDE GEHÖRT. Die Apathie der Menschen kann eine Statue von ihrem Untersatz springen lassen und die Auferstehung der Toten beschleunigen.(Leitartikel 1. Januar 1831, The Liberator) |
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Religion kontra Freiheit
Peter Schwartz vom Ayn Rand Institute äußert in einem vom ARI veröffentlichten Aufsatz nicht explizit die Befürchtung, dass Amerika sich in Richtung einer Theokratie bewegt: Im Amerika, anders als in der muslimischen Welt, bewahren sogar die Religiösen einen gewissen Respekt für die Vernunft. Schwartz gibt zu, dass es auch “säkulare Formen der Unvernunft” geben kann -wie es zum Beispiel der Marxismus ist - aber verweist auf den grundsätzlichen Gegensatz zwischen Religion und Vernunft: Säkularismus ist keine hinreichend Bedingung für Freiheit, aber eine notwendige. |
Posted by Wolfgang at 11.7.07 0 comments
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Die Epistemologie des Altruismus
Eine interessante Audio CD von Peter Schwartz mit dem Titel The Epistemology of Altruism stellt das Ayn Rand Bookstore vor. In diesem Vortrag erläutert Peter Schwartz, wie der Altruismus im Kern ein Produkt von Mystizismus ist. Er untersucht, wie der Altruismus systematisch gegen das Gesetz der Identität verstößt, und wie er breite Akzeptanz nur dadurch gewinnen kann, dass er seine wahre Natur verzerrt. |
Posted by Wolfgang at 11.7.07 0 comments
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Dienstag, Juli 10, 2007
Wie soll man mit übertriebenen Zweifeln umgehen?
Michael Hurd über Zweifel: |
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Sonntag, Juli 08, 2007
Heine über Kant
Diana Hsieh Mertz erwähnt auf ihrem Blog den deutschen Dichter Heinrich Heine (der Hinweis kam anonym von einem Leser), der wenig Schmeichelhaftes über den Philosophen Immanuel Kant zu sagen hatte: |
Posted by Wolfgang at 8.7.07 0 comments
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Samstag, Juli 07, 2007
Peter Schwartz über von Mises
Auf NoodleFood schreibt Paul Hsieh über den Vortag “Contextual Knowledge” von Peter Schwartz und gibt hier auch eine Antwort von Peter Schwartz aus der “Q&A-Period” wider, die sich mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie beschäftigt. Das grundlegende Thema von Schwartz in seinem Vortrag ist das Problem, dass es Menschen gibt, die “richtige” Schlussfolgerungen aus falschen Gründen ziehen. Schwartz vertritt die Auffassung, dass diese Menschen tatsächlich falsche Ideen vertreten würde, trotz aller oberflächlichen Übereinstimmung mit Menschen, die die richtigen Ideen aufgrund richtiger Gründe haben (basierend auf einer richtigen Philosophie). Schwartz gibt in der Fragerunde zu, dass die Österreichische Schule eine Menge gute Dinge zu sagen hat zur Verteidigung des Kapitalismus, aber auf einer falschen philosophischen Grundlage steht, dem philosophischen Subjektivismus. Schwartz führt dann weiter aus, dass er nicht denkt, dass die “Österreicher” wirklich durch und durch Subjektivisten sind. Von Mises sei zwar nominell ein Befürworter des Subjektivismus, vertrete auf der anderen Seite aber die Gesetze der Logik und absolute Prinzipien, zumindest zeitweise: “Und ich denke, dass von Mises und andere richtig liegen mit ihren ökonomischen Ansichten, trotz ihrer subjektivistischen Orientierung, nicht wegen ihr.” Schwartz führt dann weiter aus, dass er von Hayek -anders als von Mises - nicht als Verteidiger des Kapitalismus ansieht, weil von Hayek seine Philosophie konsequenter anwenden würde: “Von Mises hat eine explizit subjektivistische Philosophie, aber implizit eine -bis zu einem gewissen Grad- rationale Philosophie.” |
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Freitag, Juli 06, 2007
Objektivismus und Abtreibung
Der mittlerweile leider verstorbene Stephen Speicher äußerte sich in einem objektivistischen Diskussionsforum über die Frage, ob eine Pro-Life-Position mit dem Objektivismus vereinbar wäre: |
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Donnerstag, Juli 05, 2007
Diskussion um Homosexualität
Im Diskussionsforum von The Autonomist gibt es eine Diskussion zum Thema “Homosexualität”, an der sich auch der Buchautor Jim Valliant mit einem Beitrag beteiligt hat. Valliant argumentiert, dass es eine “objektivistische Position” zur Homosexualität nicht gebe, außer dass sie legal sein sollte. Rand hatte sich dem Thema Homosexualität nie schriftlich geäußert. Es gibt zwar einige Äußerungen von Nathaniel Branden aus den sechziger und siebziger Jahren zu dem Thema, die nach Valliant allerdings nicht unbedingt Rands Ansichten widerspiegeln müssen. Reginald Firehammer, der Administrator der Diskussionsgruppe, wiederholt im Forum wieder seine bekannten Positionen zur Homosexualität: Menschen würden nicht geboren mit sexuellen Präferenzen, wie sie auch nicht geboren werden mit einer Vorliebe für Apfelkuchen oder Steak - wir würden nur geboren mit dem Wunsch, unseren Hunger zu stillen. |
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Mittwoch, Juli 04, 2007
Was Ayn Rand beeinflusste
Die erste fiktive Geschichte, die die junge Ayn Rand in ihren Kindertagen sehr stark beeinflusste war The Mysterious Valley von Maurice Champagne. Später sagte sie über diese Geschichte und diesen Helden: |
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Dienstag, Juli 03, 2007
Ein Rückblick auf die amerikanischen Präsidentschaftswahlen
Im Jahr 2004 entstand eine interessante Debatte zwischen prominenten Objektivisten im Rahmen der amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Harry Binswanger (anders als Leonard Peikoff) entschied sich seinerzeit für Bush, und ich möchte seine Argumente an dieser Stelle noch einmal wiedergeben: Der Philosoph Harry Binswanger vom Objectivist Academic Center (OAC) des Ayn Rand Institute beschreibt die Bedeutung der amerikanischen Präsidentschaftswahlen mit den Worten “Unabhängigkeit versus Abhängigkeit”, wobei Präsident Bush für eine Politik stehe, die Amerikas Souveränität bewahre, Kerry hingegen für eine Politik der Aufgabe der Souveränität, um sich bei den Franzosen und den Despoten bei den Vereinten Nationen einzuschmeicheln. Eine Niederlage von Bush würde der Welt das Signal senden, dass Amerika den Willen verloren hat, den Terrorismus offensiv dadurch zu bekämpfen, dass den Staaten, die den Terrorismus fördern, ein Ende bereitet wird. Binswanger empfiehlt die Wahl von Bush trotz der beunruhigenden Negativa, die er repräsentiere: “Negativ an Bush ist natürlich vor allem seine Religiösität. Das Wachstum der Religion in Amerika ist alarmierend. Und es kann nur schlechter werden, ob Bush wiedergewählt wird oder nicht.” Aber die Kampagne von Bush kreise nicht um Religion, deshalb sei ein Wahlerfolg des amtierenden Präsidenten auch nicht als Mandat zu verstehen, die Barriere zwischen Staat und Religion einzureißen. Außerdem weist Binswanger richtigerweise darauf hin, dass es sich hier um die mögliche Wiederwahl von Bush handelt, d. h. wenn dieser eine amerikanische Theokratie befördern wollte, hätte dieses in den letzten vier Jahren bereits deutlich sichtbar sein müssen. Binswanger sieht zwar im Falle einer Wiederwahl von Bush durchaus eine weitere Erosion bei der Trennung von Staat und Kirche, aber er erwartet keine dramatische Entwicklung. Außerdem biete die Linke keine Alternative zur religiösen Rechten. Die Linke sei noch weiter in den Abgrund einer Fesselung des Geistes gerutscht mit ihre Propagierung der “politischen Korrektheit”, der “Hassverbrechen” und der staatlich kontrollierten Pseudo-Wissenschaft (”globale Erwärmung”). Binswanger liefert auch eine Erklärung für das Wachstum von Religion im Amerika. Der Grund liege im religiösen Monopol im Bereich der Moral: “Die Menschen brauchen moralische Anleitung, und wenn sie diese Anleitung nicht finden können in einer rationalen, säkularen Philosophie, suchen die meisten von ihnen sie dort, wo sie angeboten wird, in der Religion.” Die Religion werde langfristig immer gewinnen, wo die Menschen gezwungen werden, zwischen religiösen Antworten und keinen Antworten zu wählen, zwischen Mystizismus und Skeptizismus. Dies seien aber falsche Alternativen: “Die reale Alternative sowohl zum Mystizismus als auch zum Skeptizismus ist die objektivistische Philosophie von Ayn Rand. Der Objektivismus verteidigt Vernunft, Objektivität und eine Moralität des rationalen Eigeninteresses, mit dem menschlichen Leben als seinem Wertmaßstab.” |
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Labels: Amerikanische Kultur
Montag, Juli 02, 2007
Die Moralität der Biotechnologie
Alex Epstein betont in einem Beitrag der Zeitschrift The Intellectual Activist (Juli 2003) den moralischen Wert der Biotechnologie: |
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Sonntag, Juli 01, 2007
Der Niedergang des amerikanischen Konservatismus
In der Herbstausgabe 2006 der Zeitschrift The Objective Standard befindet sich der Aufsatz The Decline and Fall of American Conservatism von C. Bradley Thompson. Wer sich diesen Artikel zu Gemüte führt, kann unmöglich mehr der Auffassung anhängen, es gebe in irgendeiner Weise Parallelen zwischen dem Neokonservatismus und dem Objektivismus. Deutlich wird, dass der Neokonservatismus eine besonders etatistische Variante des Konservatismus ist, der sich als "neo" versteht, weil er es ablehnt, den amerikanischen Konservatismus an den Prinzipien des Laissez faire zu orientieren. Thompson zitiert den neokonservativen Kolumnisten David Brooks, der die Leave-us-alone-Philosophie der "small-government-conservatives" verspottet und das Ende der Ära des schlanken Staates verkündet. Dem amerikanischen Konservatismus wendet sich auch Edward L. Hughins zu: The Battle for the Soul of the Republican Party heißt sein Artikel in der Zeitschrift The New Indivdiualist. Er nennt die Neokonservativen die "Sozialingenieure der Rechten". Ihre Sichtweise des Staates sei fundamental "anti-individualistisch". |
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Labels: Neokonservativ