Donnerstag, Januar 25, 2007

Der Mythos des "moderaten" Islam

Der Schriftsteller Edward Cline setzt sich in einem Beitrag für RuleofReason.com mit den sogenannten "gemäßigten" Muslimen bzw. dem "gemäßigten" Islam auseinander. Daniel Pipes etwa setzt sehr große Hoffnungen auf diese "Moderaten": "Es ist ein tragischer Fehler, alle Muslime mit den Mächten der Dunkelheit in einen Topf zu werfen. Moderate, aufgeklärte, freidenkerische Muslime existieren." Sie würden, so Pipes, schließlich eine große Rolle spielen bei der Modernisierung des Islam. Cline sieht die "Moderaten" viel kritischer: "Wenn die 'gesetzestreuen" friedlichen Muslime 'friedlich' sind, warum sind sie so still, wenn ihre Brüder Tod, Zerstörung und Rache versprechen? Ist solch ein Schweigen nicht eine Sanktion der gewaltätigen Aktionen des 'Extremisten'? Wer gibt den 'Extremisten' die Erlaubnis, in ihrem Namen zu sprechen und handeln? Jene 'Moderaten'. Sie sind nicht so schuldlos, wie man annehmen könnte. Ihre Glaube fordert mentale Passivität, und sie fügen sich." Cline schreibt, dass die einzige Lösung für eine "Modernisierung" des Islam sein totaler Kollaps wäre: "Es ist in der Tat ein Zusammstoss der Kulturen, und derjenige, der das meiste Vertrauen in die eigenen Werte hat, wird triumphieren." Das Problem in dieser gewaltigen Schlacht zur Verteidigung der wissenschaftlichen, industriellen Zivilisation sind allerdings unsere Intellektuellen, worauf Harry Binswanger verweist: "Wenn die Berühmtheiten auf dem Campus offene Irrationalisten sind wie Skinner, Chomsky, Kuhn, Derrida und Fish, dann sind die Bollwerke gegen den Fanatismus unten. Niemand von unseren intellektuellen oder politischen Führern wird sagen, zum Beispiel, dass der Islam irrational ist oder das Religion an sich irrational ist. Oder dass der Ökologismus nur eine weitere Religion ist."