Montag, März 09, 2009

Die Klimahysterie herausfordern

Derzeit findet in New York die International Conference on Climate Change statt (Marriott Marquis Hotel). Unter den Teilnehmern befindet sich auch Yaron Brook vom Ayn Rand Institute (ursprünglich war auch die Teilnahme von Keith Lockitch geplant). Auf dem Blog des Ayn Rand Centers weist Keith Lockitch daraufhin, wie bedeutsam es ist, die dem Ökologismus zugrunde liegende Philosophie in Frage zu stellen. Tatsächlich gewinnt der Ökologismus entscheidende Überzeugungskraft durch seine angeblich höhere Moral. Und wie lautet diese Moral: "Selbstsucht ist die Wurzel allen Übels; Selbstaufopferung ist die Essenz der Tugend." Der Ökologismus wird erst aufhören, überzeugend für die Menschen zu klingen, wenn sie einsehen, dass sie ein moralisches Recht haben, einen "Fussabdruck" auf der Natur zu hinterlassen.

Zum Thema siehe auch: Grünes Denken kostet einen hohen Preis von Michael Miersch

6 comments:

Anonym hat gesagt…

Ich versteh das Problem der Objektivisten hier nicht.
Umweltverschmutzung führt indirekt zur Gewalt gegen andere Menschen.

Verschmutztes Wasser tötet und die Klimaerwärmung auch, oder nicht?

Und man kann sich nicht dagegen wehren hat keine Wahl, es ist ein Schaden der nicht auf Freiwilligkeit beruht.

Wolfgang hat gesagt…

Das Problem ist deine Argumentation: "Umweltverschmutzungführt indirekt zur Gewalt gegen andere Menschen." Dies ist per se keine Gewalt! Es ist ein prinzipieller Unterschied, ob dir jemand eine Flasche über den Kopf haut oder dir deine Stadt nicht gefällt, weil sie zu laut oder zu schmutzig ist.

Anonym hat gesagt…

Nein tut mir Leid da liegst du falsch.

Nehmen wir mal ein anderes Beispiel:

Mein Nachbar hat eine Pistole und schießt damit auf seinem Grundstück rum.
Das ist ok solange die Kugeln in seinem Garten bleiben.

Aber wenn er herum schießt und nicht achtet wohin die Kugeln fliegen und sie mich ins Bein treffen, oder schlimmeres darf ich mich wehren, denn sein Eigentum, seine Kugeln, haben ohne Erlaubnis nichts auf meinem Grundstück verloren und verletzten darf er mich schon gar nicht. Auch wenn die Gefahr von seinem Grundstück ausgeht.

Das gleiche ich bei Fabriken der Fall.

Fabriken stellen bestimmte Materialien her, indem sie Dinge kaufen und diese mit ihrem Wissen verarbeiten. Aber auch die Abfälle aus diesem Prozess sind Eigentum des Fabrikanten und dieses darf nicht einfach auf meinem Grundstück abgeladen werden, außer ich erlaube es ihm, oder wir schließen einen Vertrag.

Abgase sind Real, haben aber nur eine geringere Dichte als z.B. Kanister giftiger Chemikalien.

Wenn jetzt also niemand mit einer Pistole auf mein Grundstück schießen darf und mich verletzten darf, noch giftige Kanister in meinen Garten scheißen darf, warum sollte es ihm dann erlaubt seine giftige Gase über mein Grundstück zu wehen bzw. mit ihnen eine Körperverletzung an mir zu begehen?

Wolfgang hat gesagt…

Ich hatte nicht gesagt, dass jemand giftige Kanister auf meinem Grundstück abladen darf oder giftige Gase über mein Grundstück wehen lassen darf. Dies können in der Tat strafrechtlich oder zivilrechtlich relevante Fälle sein. Aber derartige Fälle differieren sehr stark von angeblichen Schäden durch eine "globale Erwärmung".

Anonym hat gesagt…

Wenn jemand meint, "Umweltverschmutzung" schade seiner Gesundheit, muss er genau nachweisen können, wer (und nicht "Joah, alle Fabriken und so, ne?") ihm auf welche Weise (und nicht "Statistisch gesehen steigt die Gefahr, an Krebs zu erkranken, um 1,334%") schadet. Sonst darf er andere nicht daran hindern, zu produzieren, zu rauchen, zu reisen oder sonstiges.
Im Übrigen hat sich die Lebenserwartung hier seit der Industriellen Revolution mehr als verdoppelt. Insbesondere Klimahysteriker über 30 sollten also leise "danke" sagen, wenn sie einen rußigen Industrieschornstein sehen.
Der Mensch *muss* seine Umwelt so gestalten, dass sie seinem Leben zuträglich ist - wenn er leben will. Daher zeugt ein möglichst großer "ökologischer Fußabdruck" von einem gesunden Leben.

Wolfgang hat gesagt…

Ja, dies sehe ich auch so. Wenn ein Mensch tatsächlich die Vorstellung hat, ohne "ökologischen Fussabdruck" zu leben, müßte er gleich Suizid verüben, denn nur so ließe sich dies bewerkstelligen.