Donnerstag, Januar 10, 2008

Ein neues Buch über alte Religion

Edward Cline hat für den Blog Rule of Reason einen längeren Text über das Buch The Portable Atheist: Essential Readings for the Nonbeliever: Essential Readings for the Non-believer verfaßt. Diese Sammlung von Aufsätzen enthält auch eine Arbeit von Gerd Lüdemann mit dem Titel What Really Happened? The Rise of Primitive Christianity. Von Gerd Lüdemann erscheint im April diesen Jahres das Buch Der erfundene Jesus:

Im Neuen Testament finden sich zahlreiche Worte Jesu, die ihm erst später in den Mund gelegt wurden und die dennoch in den christlichen Kirchen bis heute als Gottes Wort gelten. Von der Jesusforschung wurden diese erfundenen Worte schnell ad acta gelegt , die Konzentration sollte auf vermeintlich echte Sprüche gelenkt werden. Mit seiner Sammlung erfundener Jesusworte thematisiert Gerd Lüdemann »unechte« Jesus-Sprüche und vermittelt zugleich einen Eindruck von der Mentalität früher Christen, die diese Worte ersonnen haben. Die Vielfalt der unechten Jesusworte zeigt deutlich, daß Jesus nach dem Kreuzestod schnell zum Mittelpunkt eines neuen Glaubens wurde. Christen haben von Beginn an von Jesus Antwort auf ihre Fragen erwartet und, wo kein geeignetes Jesus-Wort vorhanden war oder ein Ausspruch nicht mehr paßte, Worte verändert oder gar erfunden.