Mittwoch, Juni 20, 2007

Lafontaine mag Rousseau

Der ehemalige saarländische Ministerpräsident Oskar Lafontaine hat sich wieder einmal zum Vorsitzenden einer Partei wählen lassen: "Die Linke" heißt das Projekt um die ehemalige SED. In einem Interview mit der Zeitschrift Cicero zitiert Lafontaine -wenig überraschend - zustimmend den französischen Philosophen Rousseau, der zuammen mit dem deutschen Philosophen Kant der Hauptvertreter der Gegenaufklärung war:

"Rousseau hat einmal gesagt, in dem Verhältnis zwischen Starken und Schwachen befreit das Gesetz, und die Freiheit unterdrückt. Wenn man dem Starken keine Grenzen setzt, unterdrückt er den Schwachen und schafft ein System der Unfreiheit. Deshalb tritt die Linke für Regeln ein."

1 comments:

Luis I. Gómez hat gesagt…

Perfekt! Reglen um die Freiheit der Menschen zu beschränken statt aus der Freiheit der Menschen entstandenen Regel. Wie lange wird er brauchen um die Demokratie in Frage zu stellen? Oder bleit Oskar für immer in den Fängen seiner Hypokresie?

Grüsse aus Spanien. Da ein Paar meiner Leserschaft Deutsch versteht, werde ich euch gleich verlinken.