Charles Darwin war nicht einfach nur ein "Mensch", sondern in seiner Denkweise ein westlicher Mensch, was er nicht nur bei seinen Forschungen bewies, sondern auch in seinem Privatleben. Matthias Glaubrecht -Autor des Buches "Es ist, als ob man einen Mord gesteht"- schildert Darwins Vorgehensweise hinsichtlich einer möglichen Eheschließung: Und ähnlich methodisch wie bei naturwissenschaftlichen Fakten versucht er sich in dieser Zeit auch über seine privaten Sehnsüchte Klarheit zu verschaffen. Er legt eine Liste an, in die er das Für und Wider einer Ehe abwägt. Sachlich notiert er unter "Heiraten" die Vorteile, wie etwa Kinder, ein behagliches Heim mit Musik, Kaminfeuer und weiblichem Geplauder. Dem stellt er offenkundige Nachteile gegenüber: Ausgaben und Sorgen wegen der Kinder, Verantwortung - und Einbuße an Arbeitszeit. Dann fällt er eine Entscheidung: "Mein Gott, es ist unerträglich, daran zu denken, ein ganzes Leben nur wie eine geschlechtslose Arbeitsbiene zu verbringen." |
Mittwoch, Februar 11, 2009
Charles Darwin, ein Mensch des Westens
Posted by Wolfgang at 11.2.09
Labels: Charles Darwin
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