Sonntag, September 23, 2007

Etatismus

Etatismus bedeutet nicht einfach nur, dass Agenten der Gestapo herumlaufen und Frauen und Kinder erschießen. Das ist das Endergebnis von Etatismus, nicht seine Ursache, eine seiner Manifestationen, nicht seine Essenz. Die Essenz des Etatismus ist die Idee, dass der Staat allgegenwärtig sein muss und die Existenz der Menschen kontrollieren muss.

Journals of Ayn Rand, S. 314, 2. Januar 1946

Freitag, September 21, 2007

Ist der Objektivismus ein Kult?

Zu dem immer wieder fälschlicherweise erhobenen Vorwurf, dass der Objektivismus ein "Kult" oder eine "Sekte" sei, empfehle ich zur Lektüre vier Aufsätze von Jim Peron, die Peron ursprünglich für die The Laissez-Faire City Times geschrieben hatte, nun aber nur noch auf der Website des Objectivism Reference Center zur Verfügung stehen. Peron schreibt: "Das Hauptmerkmal eines Kults besteht daraus, dass es sich um eine Gruppe handelt, die versucht, Menschen in einen Beitritt hineinzumanipulieren." Ist ein Beitritt erfolgt, müssen die Mitglieder die Interessen der Gruppe über ihr eigenes Selbstinteresse stellen. Nichts dergleichen kennt der Objektivismus. Zu Ayn Rands Lebzeiten gab es überhaupt keine Organisation, der man beitreten konnte. Es gab das Nathaniel Branden Institute (NBI), das aber keine Mitgliederwerbung betrieben hat, sondern Vorträge angeboten hat. Peron schreibt: "Der Objektivismus war, und ist, strukturlos. Und ohne Struktur kann es keinen Kult geben. Wenn die Struktur nicht existiert, dann gibt es keinen Kult."

Donnerstag, September 20, 2007

Objektivismus in der internationalen Presse

Onkar Ghate veröffentlicht derzeit eine Serie von vier Artikeln in der britischen Zeitschrift New Statesman (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4). Die Wochenzeitung, die seit 1913 besteht, ist links orientiert. Die New York Times veröffentlichte einen recht objektiven Beitrag über Ayn Rand von Harriet Rubin. Sie erinnert an der Veröffentlichung von Atlas Shrugged am 12. Oktober 1957 und nennt Rands Roman eines der "einflussreichsten Wirtschaftsbücher" aller Zeiten. Sie zitiert auch Gore Vidal, der Rands Philosophie "beinahe perfekt in ihrer Unmoralität" nennt.

Mittwoch, September 19, 2007

John Voight empfiehlt Angelina Jolie

Schauspieler John Voight würde gerne seine Tochter Angelina Jolie in der Rolle der Dagny Taggart in Atlas Shrugged sehen, wie er in einem Interview erklärte. Er kennt Atlas Shrugged, den er als "romantischen, philosophischen Roman bezeichnet", wozu seine Tochter als sehr romantische Schauspielerin passen würde. Er selbst würde auch ein Rollenangebot für die Romanverfilmung nicht ablehnen, sagte der 68jährige Schauspieler.

Dienstag, September 18, 2007

Ein Lob dem Geldverleiher

Die Herbstausgabe der Zeitschrift The Objective Standard ist erschienen und erstmalig enthält die Zeitschrift keinen Aufsatz zu einem außenpolitischen Thema. Für alle Internetnutzer wurde Yaron Brooks Aufsatz The Morality of Moneylending: A Short History frei zugänglich im Internet veröffentlicht. Daneben gibt es noch zwei Aufsätze zu ästhetischen Themen von Andrew Bernstein und Dianne Durante. Die letztgenannte Autorin erklärt uns, wie wir Malerei bewerten können. Alle Aufsätze sind ab dem 20. September für die Abonnenten im Internet verfügbar.

Montag, September 17, 2007

Über Kriege

Unbedingt lesenswert ist ein längerer Eintrag von Diana Mertz Hsieh mit der Überschrift Ayn Rand on Total War. Anlass war die E-Mail eines Lesers, der über einige Äußerungen von Roderick Long gestolpert war. Long vergleicht einige mündliche Bemerkungen von Rand zu der Frage der Zulässigkeit des Tötens von Unschuldigen, die in dem Buch Ayn Rand Answers: The Best of Her Q & A abgedruckt sind (siehe die Seiten 95, 97 und 114), und behauptet, diese seien widersprüchlich. Tatsächlich konstruiert Long diese Widersprüchlichkeit, indem er den unterschiedlichen Kontext der jeweiligen Antworten ignoriert. Diana verweist darauf, dass man sicher sagen kann, dass Ayn Rand nur die Führung von "selbstsüchtigen Kriegen" befürwortete, die den Feind besiegen sollen. Dies läßt sich am besten in ihrem Essay The Lessons of Vietnam nachlesen, der auch in dem Buch The Voice of Reason abgedruckt ist.

Sonntag, September 16, 2007

Religiöse "Wahrheit"

Trutch macht mich auf ein Zitat von Ignatius of Loyola aufmerksam, dem Begründer der Jesuiten. Das Zitat drückt in perfekter Weise die dogmatische Natur der Religion aus:

To arrive at the truth in all things, we ought always to be ready to believe that what seems to us white is black, if the hierarchical Church so defines it.

Hier das vollständige Zitat in deutscher Sprache (Geistliche Übungen 365):

Wir müssen immer festhalten, um in allem das Rechte zu treffen: Von dem Weißen, das ich sehe, glauben, dass es schwarz ist, wenn die hierarchische Kirche es so bestimmt, indem wir glauben, dass zwischen Christus unserem Herrn, dem Bräutigam, und der Kirche, seiner Braut, der gleiche Geist ist, der uns leitet und lenkt zum Heil unserer Seelen. Denn durch den gleichen Geist und unseren Herrn, der die Zehn Gebote gegeben hat, wird gelenkt und geleitet unsere heilige Mutter Kirche.

Samstag, September 15, 2007

Das infame Buch eines Konservativen

Robert Tracinski setzt sich in einem Artikel aus dem Januar diesen Jahres mit einem wirklichen infamen Buch eines Konservativen auseinander: Dinesh D’Souzas The Enemy at Home. D’Souza fordert in diesem Buch dazu auf, den Feind zu Hause zu besiegen, denn nur so sei ein Sieg gegen den radikalen Islam möglich. Und der Feind zu Haus …dies ist für D’Souza die “amerikanische kulturelle Linke”. Seine Argumentation wirkt wie Echo auf die Vorhaltungen der Linken (und ihrer libertären Gefolgschaft) hinsichtlich der amerikanischen Außenpolitik, die angeblich der Zorn der islamischen Welt zu Recht hervorrufen würde. Wenn Muslime Atheismus und kulturelle Verderbtheit in Amerika wahrnehmen und zornig behaupten, Amerika versuche, ihnen seine Unmoral aufzudrängen und deshalb seien sie zu einem defensiven Jihad gezwungen, so ist dies Wasser auf die Mühlen von Dinesh D’Souza, denn diese moralische Verkommenheit diagnostiziert auch er und er sieht sich und seine konservativen Mitstreiter im gemeinsamen Boot mit dem traditionellen Muslimen (und allen “traditionellen” Menschen auf der Welt) in einem gemeinsamen Abwehrkampf gegen die Unmoral. Tracinski nennt dies richtig ein Programm des Appeasements gegenüber dem totalitären Islam, dadurch, dass wir diesem unseren Willen zeigten, uns einer eigenen religiösen Tyrannei zu unterwerfen. Die Reaktion im konservativen Lager auf dieses Buch ist außerordentlich aufschlussreich, denn sie zeigt, wie weit sich die konservative Rechte mit einem Programm einer religiösen Herrschaft anfreunden könnte. Tracinski vermerkt, dass D’Souzas Buch auf dem Blog der Autoren des konservativen National Review Online (”The Corner“) nur sehr frostig aufgenommen wurde. Interessant sei aber nicht nur die negative Reaktion, sondern auch die Natur dieser Reaktion. Mario Loyola etwa schreibt explizit, dass “Gerechtigkeit” nichts mit Religion zu tun haben sollte, sondern stattdessen aus der Vernunft kommen sollte. Loyola wörtlich: “Die islamische Zivilisation befindet sich nicht nur vor der Aufklärung, sondern auf viele Weise sogar vor der Renaissance.” Es ist allerdings nicht ausreichend, wenn diese Konservativen ein Buch wie das von D’souza kritisieren (interessant wäre es auch zu erfahren, wie das Buch außerhalb des National Review aufgenommen wurde), aber weiterhin gemeinsame Sache mit der religiösen Rechten machen, deren Argumente ein Autor wie Dinesh D’Souza nur zu ihrem logischen Ende getrieben hat. Möglicherweise hat ein derartiges Buch auch den von seinem Autor sicherlich nicht beabsichtigten Effekt, manchem Konservativen die Augen zu öffnen für die Widersprüchlichkeit seiner eigenen ideologischen Position. Die eine Seite, dass sind die “Höhen der Aufklärung”, die andere Seite ist ein religiöser Traditionalismus, der den Werten der Aufklärung entgegensteht.

Freitag, September 14, 2007

Ökologismus widerlegt

Auf mises.de befindet sich ein sehr lesenswerter Artikel von George Reisman in deutscher Sprache: Ökologismus widerlegt. Die Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit zitierte nach der erstmaligen Veröffentlichung des Aufsatzes von Reisman in der Zeitschrift eigentümlich frei folgende Passage: "Die angemessene Antwort auf die Ökologisten ist, dass wir nicht ein Deut der industriellen Zivilisation opfern werden; und wenn Klimaerwärmung und Ozonabbau tatsächlich zu ihren Konsequenzen gehören, werden wir sie akzeptieren und mit ihnen umgehen - auf so angemessene Weise wie durch den Einsatz von ...besseren Klimaanlagen und UV-Blockern, nicht durch die Aufgabe von Klimaanlagen, Kühlschränken und Autos."

Der Aufsatz von Prof. Reisman heißt im Original Environmentalism refuted

Donnerstag, September 13, 2007

Leonard Peikoff in der arabischen Presse

Diana Mertz Hsieh verweist auf ihrem Blog auf zwei interessante Artikel, die sich vor ungefähr einem Jahr mit Leonard Peikoff beschäftigten, dem Gründer des Ayn Rand Institute. In einem Artikel aus der New York Times wird Hamid ibn Abdallah al-Ali erwähnt, "the only Qaeda intellectual to have posted a text specifically for the Sept. 11 anniversary", der sich mit Peikoffs Text End States That Sponsor Terrorism (deutsche Übersetzung) beschäftigt. Peikoff selbst nennt er "einen der führenden Ideologen des amerikanischen Extremismus". Der zweite Artikel stammt aus einer ägyptischen Wochenzeitung. Der Autor Hasaan Nafa meint, dass Präsident Bush im Vergleich zu Peikoff wie Mutter Teresa erscheine.

Mittwoch, September 12, 2007

Die Natur des Feindes

Noah Stahl hat am Objectivist Academic Center (OAC) studiert und schreibt regelmäßig für den Iowa State Daily - eine College Zeitung. (via Thrutch). In dem Artikel One Enemy, One Way beschreibt er den westlichen Abwehrkampf gegen den islamistischen Terrorismus als grundsätzlich mangelhaft. Ein üblicher Fehler sei die Gleichsetzung von Terrorismus und Verbrechen, und folgerichtig, die Herangehensweise, die Bekämpfung des Terrorismus wie die Verfolgung von Bankräubern zu organisieren: "Terroristen sind keine Bankräuber. Ein Bankräuber raubt keine Bank aus, weil er die Banker oder Kunden als verkommen oder böse ansieht." Ein noch schlimmerer Fehler sei es, Terrorismus wie ein Naturphänomen zu betrachten: "Gemäß dieser Einstellung sind terroristische Attacken wie Hurrikane." Die Aussage von Präsident Bush, dass wir uns im Krieg befinden mit islamischen Faschisten, sei -so Stahl- nur eine halbe Wahrheit: "Der islamische Faschismus befindet sich im Krieg mit Amerika und dem Westen, aber wir sind nicht im Krieg mit ihm."

Dienstag, September 11, 2007

Freiheit oder Sicherheit: die falsche Alternative

Noah Stahl argumentiert in dem objektivistischen Studentenmagazin The Undercurrent, dass Freiheit und Sicherheit keine Gegensätze sind und wir sehr wohl beides haben können. In einem weiteren Sinne seien Freiheit und Sicherheit sogar synonym: "Frei zu sein, heißt sicher zu sein. Sicher zu sein, heißt frei zu sein."

Montag, September 10, 2007

John Locke auf den Spuren von Aristoteles - selektiv

Michael Stürmer zitiert in einem Beitrag für DIE WELT den amerikanischen College-Speak, wonach der englische Philosoph John Locke (1632 - 1704) ein "dead white heterosexual male" sein soll. Dies muß wohl die Sprache der politisch korrekten Multikulturalisten sein. Thomas Kielinger nennt Locke in seinem Aufsatz den "Urahn" Amerikas: "Es wäre nicht abwegig, den englischen Staatsdenker den Urahnen der amerikanischen Unabhängigkeit zu nennen." Begrenzt ausschließlich auf den Bereich der politischen Philosophie erkannte Ayn Rand die Leistungen von John Locke an, dem Lehrer der amerikanischen Gründerväter. Locke knüpfte auf dem Feld der Politik an die Tradition von Aristoteles an, was sich für andere Bereiche der Philosophie allerdings nicht sagen läßt: "In der Metaphysik und Epistemologie war Locke verheerend. Er wich von Aristestoteles ab und leugnete, dass wir die Realität wahrnehmen können."

Sonntag, September 09, 2007

Der fundamentale Unterschied zu Nietzsche

Immer wieder ein Thema ist der Einfluss, den Nietzsche auf Ayn Rand gehabt hat. Jason Raibley versucht die Unterschiede zwischen den Positionen der beiden zu konkretisieren:

Nietzsche würde Napoleon oder Attila den Hunnen preisen, Ayn Rand würde Bill Gates oder Walt Disney preisen (dies ist natürlich eine sehr starke Vereinfachung).

Samstag, September 08, 2007

Sartre und Rand

Im Jahr 1905 wurde nicht nur Ayn Rand geboren, sondern auch Jean Paul Sartre. In Frankreich wurde anläßlich des 100. Geburtstages im Jahr 2005 mit einigem Aufwand des Philosophen gedacht, der jeden Anti-Kommunisten für einen “Hund” hielt und die Freiheit für einen “Fluch”. Als Sartre 1980 starb, folgten Zehntausende dem Leichenwagen und auf dem Friedhof kam es zu tumultartigen Szenen. Ein Beobachter nannte diese Szenen die letzte große Demonstration der 68er. Als Sartre Mitte der fünfziger Jahre die Sowjetunion besucht hatte, stellte er nach seiner Rückkehr fest: “Ich konnte mich davon überzeugen, dass in der Sowjetunion absolute Meinungsfreiheit besteht.” “Heute scheint es kaum vorstellbar”, schreibt der Schriftsteller Mario Vargas Llosa, “dass jemand wie Sartre für so viele Menschen als das moralische Gewissen seiner Zeit gelten konnte.” Philosophisch ließ sich Sartre von den “drei großen H” beeinflussen: Hegel, Husserl und Heidegger. Die Differenzen zu und Gemeinsamkeiten mit Ayn Rand hat J. Raibley auf der Website der Atlas Society versucht herauszuarbeiten (was allerdings durchaus diskussionswürdig ist): “Es gibt bedeutende Gemeinsamkeiten zwischen Rands Denken und dem Denken von Nietzsche und Sartre (vielleicht mehr Ähnlichkeiten im Fall von Sartre). Es gibt aber auch SEHR bedeutende Differenzen.”

Freitag, September 07, 2007

Heideggers Verachtung von Philosophie

Die Neue Zürcher Zeitung liefert uns im Dezember letzten Jahres einen Artikel über den Philosophen Pierre Bayle, der allerdings mit einem Zitat von Heidegger über Aristoteles beginnt, das durchaus erstaunlich ist, denn Heidegger benutzt derartig nichtssagende Worte über den großen Philosophen, dass man geneigt ist, zu vermuten, dass er seine eigene Zunft als völlig unbedeutend ansah:

Martin Heidegger soll einmal ein Seminar mit den Worten eröffnet haben: «Aristoteles wurde geboren, er arbeitete und starb.» Also sozusagen: Es gibt nichts Unwesentlicheres als das Leben eines Philosophen.

Donnerstag, September 06, 2007

Was Ayn Rand gelesen hat

Auf noblesoul.com befindet sich auch eine Liste mit Büchern, von denen entweder bekannt ist, dass Rand sie gelesen hat oder die sie gelesen haben könnte. Auf der Liste befindet sich auch ein deutschsprachiges Werk, Walter Hofers Der Nationalsozialismus Dokumente 1933 - 1945. Von Rand ist bekannt, dass sie die deutsche Sprache zumindest lesen konnte.

Mittwoch, September 05, 2007

Der Vater des Altruismus

Vor 150 Jahren starb der Philosoph Auguste Comte. Wolf Lepenius erwähnt in DIE WELT, dass der Begriff "Soziologie" auf Comte zurückgeht. Aber Comte prägte nicht nur diesen Begriff, sondern er hinterließ uns auch den Begriff "Altruismus". Im Altruismus sah Comte, wie das Wörterbuch der philosophischen Begriffe schreibt, "die Bedingung aller Kultur und Sittlichkeit".

Dienstag, September 04, 2007

Doppelt schuldig

Es war Aristoteles der sagte, dass ein Mensch, der ein Verbrechen im Rausch begeht, doppelt schuldig wäre: einmal an dem Verbrechen selbst und dann auch daran, dass er den Verlust der Selbstkontrolle verursacht habe ...

Quelle: Theodore Dalrymple, City Journal, 2.05.2003

Montag, September 03, 2007

Ist der Atlas-Shrugged-Film am Ende?

Wer sich bereits auf den für 2008 geplanten Atlas-Shrugged-Film mit Angelina Jolie als Dagny Taggart gefreut hat, sollte doch noch etwas Geduld haben, bis er diesen Film im Kino bewundern kann, wenn dies in absehbarer Zeit überhaupt eintreten wird. Die Internet Movie Database meldet, dass der Film auf unbegrenzte Zeit verschoben sei und auch eine Meldung auf Atlassphere aus dem Juli klingt nicht gerade optimistisch. Dort wird darüber spekuliert, dass die Rechte an dem Film wieder verkauft werden sollen.

Sonntag, September 02, 2007

Die August-Bilanz

Fast eine Punktladung im Monat August: 668 Leser (im Vergleich zu 665 im Vormonat). Das ist eben ein Blog für ein ganz bestimmtes Klientel (das natürlich durchaus noch ein bißchen größer sein könnte). Bei der Umfrage machten dieses Mal nur 17 Leser mit. Das Ergebnis gibt kein eindeutiges Bild: Eine gewisse Präferenz gibt es unter den Leser für DIE WELT (17,65 %) und DIE WELTWOCHE (11,76 %). In absoluten Zahlen sind dies allerdings nur 2 Leser für DIE WELTWOCHE und 3 für DIE WELT. 29,41 % der Leser informieren sich allerdings ausschließlich über das Internet und 23,53 % lesen andere Zeitschriften. Die neue Umfrage fragt nach den Wohnorten der Leser.

Samstag, September 01, 2007

Binswanger über Bewusstsein

Der Philosoph Harry Binswanger schreibt derzeit an einem Buch zum Thema Bewusstsein. Wer schon heute einige Auszüge aus diesem Werk genießen möchte, kann auf eine CD des Ayn Rand Bookstore zurückgreifen (92 Minuten, mit Fragen und Antworten). Das geplante Buch von Binswanger wird sich an ein allgemeines Publikum ohne Vorkenntnisse des Objektivismus richten. Was ist Bewusstsein: "Bewusstsein ist die Fähigkeit des Gewahrseins, die Wahrnehmung dessen, was existiert."

Zum Thema Bewusstsein siehe auch das Blog Leitmotif . Der Blogger sinniert darüber, dass unser Bewusstsein epistemologisch grenzenlos ist, aber metaphysisch begrenzt.