Dienstag, Dezember 27, 2005

Die dunkle Seite des Konservatismus

Die konservative Zeitschrift National Review druckte im Dezember 1957 eine Besprechung von Ayn Rands Roman Atlas Shrugged von Whittaker Chambers ab. Der Titel Big Sister Is Watching You läßt schon erahnen, dass diese nicht besonders freundlich ausfiel. Nationalreview.com hat den Aufsatz von Chambers jetzt veröffentlicht als Erinnerung an den 50. Jahrestag der Zeitschrift. Robert Tracinski beschäftigt sich in einem Kommentar für das capitalismmagazine.com mit dieser Kritik an Rands Magnus Opus . Tracinski spricht von einer bösartigen "Pseudo-Rezension" und die Tatsache, dass sie überhaupt veröffentlicht -und nach 48 Jahre noch einmal im Internet veröffentlicht wurde- sage eine Menge über den intellektuellen Zustand des Konservatismus aus. Tracinski spricht von einer "Pseudo-Rezension", weil Chambers dem, was Rand tatsächlich schrieb, sehr wenig Aufmerksamkeit schenkte. Er schreibt Namen falsch, verzichtet auf Zitate aus dem Roman und stellt unhaltbare Behauptungen auf. So sollen die Figuren in dem Roman entweder total gut oder total böse sein, was völlig ignoriert, dass Rand sehr wohl Personen präsentierte, die "gemischte Prämissen" vertraten. Tracinski geht davon aus, dass Chambers den Roman überhaupt nicht gelesen hat. Tatsächlich benutzt, so Tracinski, der Autor Rand nur als Sprungbrett gegen die atheistischen Überzeugung, dass es eine natürliche Welt ("Materialismus") gibt, gegen Sicherheit auf dem Gebiet des Epistemologie ("Arroganz"), gegen ein Schwarz-Weiss-Denken bei moralischen Fragen ("unflexible Selbstgerechtigkeit") , gegen Idealismus in der Politik usw. "Das Thema des Artikels", schreibt Tracinski, "ist Anti-Intellektualismus." Chambers will eine religiöse Philosophie propagieren, dadurch, dass er auf Ayn Rand einprügelt.

Weihnachten - worum es gehen sollte

* (Fast) die ganze Welt feiert Weihnachten und gedenkt dabei der Geburt Jesu. Der Ursprung dieses Fests jedoch ist gänzlich weltlicher Natur und in der modernen Form eine amerikanische Erfindung des 19. Jahrhunderts.

In der Essenz geht das Fest auf die archaischen Sonnwendfeiern zurück, die Menschen schon immer begangen haben, als die Tage wieder länger wurden. Die Römer kannten die Saturnalien. Die Christen hatten für diese Feiern nur Verachtung übrig. Sie waren zu jeder Jahreswende damit beschäftigt, an das Ende der Welt zu denken und verurteilten jede Form "weltlicher" Vergnügungen. Mit der Zeit kamen die Christen jedoch zu der Erkenntnis, dass gegen diese weltlichen Untriebe nicht anzukommen sei und entschieden sich, das Fest zu stehlen, wie Leonard Peikoff treffend formuliert: "If you can't stop them, join them". Im Gegensatz zu den bereits damals bekannten Tatsachen datierten sie die Geburt Jesu auf den 25. Dezember und usurpierten die weltlichen Sonnwendfeiern. Dennoch blieben religiöse Zweifel, wie der Weihnachtsfeiertag, in dessen Mittelpunkt Lebensfreude und Bejahung zum Leben steht, mit den christlichen Anspruchsdogmen der Entsagung, des Verzichts, der Selbstaufopferung und des Jenseitsdenkens zu vereinbaren sei.

Das 19. Jahrhundert sollte den Charakter des Festes dann entscheidend verändern. Die Entfaltung des menschlichen Potentials in Wissenschaft und Wirtschaft bewirkte einen nachhaltigen Modernisierungs- und Zivilisierungsschub. Durch den Prozess der Industrialisierung wurden Menschen erstmals in der Geschichte in die Lage versetzt, aus ihrem determinierten sozialen Status auszubrechen und sich selbst aus eigener Kraft nach oben zu arbeiten. Der endgültige Triumph rational-logischen Denkens über religiös-mystischen Aberglauben führte zu unglaublicher Wohlstandsvermehrung. Letzeres hatte zur Folge, dass das gegenseitige Beschenken zum zentralen Inhalt des Weihnachtsfests wurde. Als Personifizierung dessen gilt Santa Claus, der von Christen als Antichrist denunziert wurde, weil er den Charakter von Weihnachten als religiöses Fest schnell unterlief. Die Amerikaner ließen sich jedoch nicht beirren. Santa Claus steht in fundamentalem Gegensatz zur christlichen Ethik. Er verlangt nicht von den Reichen, dass sie sich ihres Reichtums schämen und durch Sühne Abhilfe leisten müssen. Er behandelt vielmehr reiche und arme Kinder gleich. Geleitet von Gerechtigkeit gibt Santa lediglich den guten Kindern und nicht den bösen - unabhängig von deren sozialen Status.

All das, was wir heute mit Weihnachten assoziieren - Weihnachtslieder, Dekorationen -, basiert auf weltlichen Bräuchen, die geleitet sind von der Freude am Leben und dem Verfolgen des Glücks - nicht von Entsagung, Selbstaufopferung und Verachtung sämtlichen weltlichen Glücksstrebens, wie die Christen es postulieren. Never accept an unearned guilt; so take the Christ out of Christmas.

* (Basierend auf dem Essay "Why Christmas Should Be More Commercial" von Leonard Peikoff.)

Quelle: Freiheit, Isonomie, Privatrechtsgesellschaft

Freitag, Dezember 23, 2005

Die Philosophie von BB&T: Objektivismus

Luke Setzer macht in einem Beitrag für die Organisation Rebirth of Reason darauf aufmerksam, dass die offizielle Philosophie des amerikanischen Finanzdienstleisters BB&T Corp. der Objektivismus ist. Auf der Website des Unternehmens wird die firmeneigene Philosophie auch erläutert, und sicherlich hat Ayn Rand Pate bei den Formulierungen gestanden, wenn auch kein Hinweis auf Rand erfolgt oder der Begriff "Objektivismus" verwendet wird. Zur Rolle der Emotionen heißt es zum Beispiel, dass diese wichtig seien, die entscheidene Frage sei jedoch, "wie rational unsere Emotionen sind." Punkt 1 der "Werte" des Unternehmens ist "Realität": "Was ist, ist. Wenn wir besser sein wollen, müssen wir innerhalb des Kontext der Realität handeln (den Fakten). Unternehmen und Personen machen oft ernsthafte Fehler dadurch, dass sie Entscheidungen treffen, die auf reinem Wunschdenken basieren, oder auf Theorien, die von der Realität abgekoppelt sind."

Siehe auch einen aktuellen Artikel über BB&T, wo die Firma mitteilt, dass sie keine Kredite an Personen vergeben wird, die Privateigentum durch staatliche Zwangsmaßnahmen ("Eminent Domain") bekommen haben.

Siehe auch den Rule of Reason Weblog zum Thema

Was schützen die sogenannten Lebensschützer?

Ihre Argumentation beruht auf einer Vermengung von Potenzialität und Aktualität. Die Blastozyten, die im Prozess des Klonens gewonnen werden, sind eine Ansammlung von undifferenzierten Zellen mit menschlicher DNA. Sie besitzen die Potenz, sich unter bestimmten günstigen Umständen in einen Menschen zu verwandeln. Sie sind aber kein Mensch mit individuellen Rechten, sondern Eigentum ihrer Erzeuger, was beinhaltet, dass diese das Recht haben, über ihr Eigentum nach ihrer Wahl zu verfügen. Der Philosoph Leonard Peikoff stellt hierzu fest: "Wenn wir es als das betrachten, was es ist, und nicht als das, was es sein könnte, müssen wir feststellen, dass ein Embryo unter drei Monaten etwas weit Primitiveres ist als ein Frosch oder ein Fisch. Es ist mit einem Säugling zu vergleichen, ist lächerlich."

Donnerstag, Dezember 08, 2005

Kausalität

Wenn man auf der Straße jemanden fragt, was er unter Kausalität versteht, dann bekommt man in der Regel etwas zurück wie "Jede Wirkung hat eine Ursache" bzw. "Jedem Ereignis geht ein anderes Ereignis voraus". Diese Theorie ist allerdings nicht wirklich zufriedenstellend. Betrachten wir das anhand von drei kleinen Beispielen:

Erstens: Nehmen wir an, ein Buch liegt oben auf dem Rand eines Regals. Wir stoßen nun das Buch mit einem bestimmten Kraft p an. Was geschieht? Das Buch fällt. Soweit so gut. Hier scheint die Theorie also zu funktionieren: Das Ereignis "Anstoßen" hat das Ereignis "Fallen" ausgelöst. Aber wir sind ja noch nicht fertig ...

Zweitens: Nehmen wir nun an, das Buch liegt nicht auf dem Regal, sondern auf dem Fußboden. Wir stoßen es erneut an mit der bereits verwendeten Kraft p. Was passiert? Das Buch rutscht! Es fällt nicht, sondern es rutscht. Auf das Ereignis "Anstoßen" folgt also das Ereignis "Rutschen". Wie aber kann das sein? Wie kann eine Ursache zwei verschiedene Wirkungen, nämlich Fallen und Rutschen, haben? Und wie entscheidet sich, wann welche der beiden Wirkungen eintritt? Doch nicht etwa rein zufällig...? Aber dann wäre es ja nicht mehr streng kausal determiniert! ... Aber sehen wir weiter.

Drittens: Ersetzen wir das Buch durch einen 100 kg schweren Metallblock. Diesen Stoßen wir wieder mit der bereits genannten Kraft p an; und was passiert nun? Der Block zeigt keine Reaktion. Wir haben jetzt also das Problem, dass unsere bisherige Kausalitätstheorie anscheinend völlig unzutreffend ist, denn wie wir gesehen haben, ist es nicht so, dass eine Ursache eine Wirkung hat oder jedem Ereignis ein bestimmtes anderes vorausgeht; es ist durchaus auch möglich, dass auf eine Ursache gar keine Wirkung eintritt (Metallblock) oder ganz verschieden (Fallen und Rutschen). Wie erklären wir das also?

Nun, die bisherige Kausalitätstheorie ist offenkundig zu oberflächlich. Sie macht einen entscheidenden Fehler: Sie sieht Kausalitäten nur als Beziehung zwischen Ereignissen. Tatsächlich aber ist Kausalität eine Beziehung zwischen Entitäten. Diese haben bestimmte Eigenschaften und stehen in bestimmten Relationen zu allem anderen. Wir reformulieren also die Kausalitätstheorie: "Eine Entität kann sich nur so verhalten, wie es ihr ihre Eigenschaften und ihre Relationen zu anderen Entitäten gestatten."

Auf diese Weise werden dann auch unsere Beispiele besser verständlich und kausal erklärbar: Wenn wir das Buch mit der Kraft p anstoßen fällt es einmal und rutscht ein anderes mal, nicht aus purem Zufall, sondern schlicht und ergreifend, weil das Buch jeweils in einer anderen Relation zu anderen Entitäten, insbesondere zum Boden steht: Einmal befindet es sich hoch über dem Boden auf dem Regal; einmal liegt es direkt auf dem Boden. Wenn wir den Metallblock mit der Kraft p anstoßen und er sich nicht bewegt, dann ist das eben keine Widerlegung der Kausalität, sondern in unserer neuen Formulierung so inbegriffen, denn der Metallblock hat eine bestimmte Masse, d.h. eine Eigenschaft, die es verunmöglicht, dass er mit der Kraft p bewegt werden kann.

Und noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: Interessant ist diese Formulierung des Kausalitätsgesetzes insbesondere deshalb, weil sie es ermöglicht, den sog. freien Willen des Menschen nahtlos in eine kausale Ordnung einzubinden, indem man sagt, der freie Wille sei eine Eigenschaft des Menschen bzw. seines Bewusstseins. Auf diese Art wird es möglich, den Willen als gleichsam frei wie verursacht zu betrachten.

Quelle: Heroic Dreams

Montag, Dezember 05, 2005

Israel braucht einen Howard Roark

Orit Arfa von The Jewish Journal of Greater Los Angeles äußert sich in einem Artikel vom 10. Mai 2002 über die Aktivitäten des Ayn Rand Institute zur Unterstützung von Israel: "Das Institut, welches seinen Sitz in Marina del Rey hat, wurde 1985 -drei Jahre nach dem Tod von Ayn Rand- kreiert, um ihre Philosophie der Vernunft, des Individualismus und Kapitalismus, verkörpert durch die Helden ihrer Romane, zu fördern. 'Israel verkörpert die zentralen Werte, für die das Institut kämpft," sagt Dr. Yaron Brook, Direktor des Ayn Rand Institute. Brook glaubt, dass das anti-israelische Gefühl auf der ganzen Welt nicht notwendigerweise einem puren Anti-Semitismus entspringt oder der Furcht vor dem Zorn der Araber, sondern auf die Ideen der heutigen Intelligenz zurückgeht, die propagiert, was Rand gerne als den ethischen Kodex des 'Altruismus' bezeichnete.' Heute kommt 'Altruismus' in solchen Begriffen wie 'Multikulturalismus', der allen Kulturen, einschließlich totalitären Regimen, Legitimität verleiht, und 'moralischer Pragmatismus', der einem Kompromiss zwischen völlig unterschiedlichen Wertesystemen applaudiert, zum Ausdruck. 'Wenn man über keine moralischen Absolutheiten verfügt, wird das, was Israel tut als ebenso schlimm angesehen wie irgendein terroritischer Akt,' sagt Brook. 'Ein Akt des Terrors wird als 'Freiheitskampf" bezeichnet, weil Freiheit überhaupt nichts mehr bedeutet.'

Peikoff über den Irak-Krieg: Falscher Krieg, falsche Gründe, falsche Art

Anfang April 2003 berichtete Paul Blair auf seiner inzwischen eingestellten Website "...interesting" über den Besuch eines Vortrags bei Dr. Leonard Peikoff vom Ayn Rand Institute. Blair bezeichnet den Vortrag als "unglaublich provokativ" und erwähnt, dass ihm Peikoff zeige, wie radikal doch der Objektivismus sei. Blair hatte sich keine Notizen gemacht und gibt aus dem Gedächtnis folgende Zusammenfassung des Vortrags von Peikoff:
"Wir kämpfen die falschen Kriege, aus den falschen Gründen, auf die falsche Art. Während Peikoff die amerikanischen Truppen unterstützt -er glaubt, dass ein Angriff auf den Irak besser sei als keinen Finger krumm zu machen-, argumentierte er, dass wir uns den Irak vorgenommen hätten, weil George W. Bush der moralische Mut fehle, den wahren Feind zu identifizieren und anzugreifen, den Islam. ( An einem Punkt sagt er "Islamische Militanz", aber da er ebenso behauptet, dass die Militanten die konsequenten Anwender des Glauben sind, glaube ich, dass ich seine Meinung richtig wiedergebe.) Er vertritt die Auffassung, dass unsere einzige Sorge im Krieg der Sieg und die Zerstörung der Bedrohung sein sollte - und dass wir dann den Irak und die Irakis sich selbst überlassen sollten. Unser ultimatives Ziel sollte es, eine überwältigende Furcht in diesem Teil der Welt zu schaffen - eine Furcht darüber, was passieren würde, falls irgendein teroristischer Akt noch einmal versucht werden sollte. Dieses Ziel rechtfertige einen völligen Mangel an Sorge für zivile Opfer, einschließlich des gezielten Angriffs auf Zivilisten, wenn nötig. (Er illustrierte diesen Punkt mit einer Beschreibung der allierten Bombardements auf Tokio - und im allgemeinen kontrastierte er unser Verhalten im gegenwärtigen Krieg mit unseren Aktionen im 2. Weltkrieg). Überflüssig zu erwähnen, dass er glaubt, dass Katzbuckeln vor den Vereinten Nationen, die humanitäre Hilfe an den Feind, die Sorge um zivile Opfer und der Wunsch, als Befreier angesehen zu werden, nur die Fucht reflektiere, als jemand angesehen zu werden, der aus eigenen selbstsüchtigen Gründen den Krieg führe. (In der Frageperiode beantwortete er die Frage nach der Parole "Kein Blut für Öl" folgendermaßen: 'Wenn wir einen Krieg führen wollen, wäre Öl ein verdammt guter Grund' - obwohl er weiterhin ausführte, dass dies nicht Bush's Grund sei.) Das überwölbende Thema seines Vortrages war jedoch, dass das amerikanische Volk George W. Bush unterwürfig folge bei all dem, weil der Altruismus vollständig die Überreste des ursprünglichen amerikanischen Lebengefühls weggeschwemmt habe. Es wären nicht nur die Intellektuellen mehr, es wären alle. Der Vortrag verursachte einen entrüsteten Ausbruch - als Peikoff für bewußte Angriffe auf Zivilisten plädierte, schrie ein Mann: 'Das ist abscheulich' und verließ dann wütend das Publikum. Abgesehen davon verhielt sich das Publikum höflich." Soweit die Wiedergabe des Vortrags durch Blair. Er beschreibt dann sein Unbehagen über die Äußerungen von Peikoff.

Siehe auch Leonard Peikoffs Aufsatz Iraq: The Wrong War aus dem Jahr 1997, wo er den Iran als die Hauptbedrohung der amerikanischen Interessen im Mittleren Osten bezeichnet

Sonntag, Dezember 04, 2005

Unternehmer als Sündenböcke

In ihrem Buch Capitalism: The Unknown Ideal schrieb die Philosophin Ayn Rand 1966: "Jede Bewegung, die ein Land zu verklaven versucht, jede Diktatur oder potenzielle Diktatur, braucht eine Minderheit als Sündenbock, die für die Probleme der Nation zur Verantwortung gezogen werden kann und die als Rechtfertigung für die eigenen Forderungen nach diktatorischen Vollmachten dient. In Sowjet-Russland war dies die Bourgeoisie, in Nazi-Deutschland die jüdischen Menschen, in Amerika sind es die Geschäftsleute." Außerdem sei sie legale Behandlung von Kriminellen weitaus besser als die der Geschäftsleute, denn jene seien immerhin einem objektiven Recht unterworfen, während die Geschäftsleute den Launen und der Willkür von Politikern und Etatisten unterworfen seien. An diese Worte erinnert ein Leserbrief in der Financial Times Deutschland vom 17.03.2003. Dort schreibt Henning G. aus Landsberg: "Es ist an der Zeit, dass endlich einmal anerkannt wird, wie wir Geschäftsleute ständig - in Film, Buch und populären Medien - als raffgierige Halb-Kriminelle dargestellt werden. Nicht Politiker oder Nichtregierungsorganisationen halten die Welt am Laufen, sondern die profane Gewinnsucht der Kapitalisten. Es wäre mehr als angebracht, wenn dies von den Menschen anerkannt würde. Und die Tatsache, dass dem nicht so ist, ja dass man sogar beschimpft und verhöhnt wird, trägt sicher dazu bei, dass unsere Wirtschaft den Bach runter geht."