Freitag, Januar 29, 2010

And the Winner is...

Elizabeth Hong kann sich über ein Preisgeld von 10 000 $ freuen, das sie als Siegerin des 2009 Atlas Shrugged Contest bekommt. "Dies ist eine unglaubliche Ehre", erzählte die Siegerin der Zeitschrift Impact. Das Preisgeld möchte Miss Hong für die Kosten ihres Medizinstudiums verwenden. Ihr Siegeraufsatz vergleicht die Figuren Dagny Taggart und Lilian Rearden. Bei einer Durchsicht der Namen und Herkunftsländern der Preisträger und Finalisten sowie Halbfinalisten fällt mir die geringe Präzenz von herausragenden Teilnehmern aus Europa auf: G. D. Blunt aus London schaffte es immerhin ins Halbfinale, als einziger aus Europa. Aus Indien schafften es immerhin zwei Teilnehmer ins Finale bzw. Halbfinale.

Dienstag, Januar 26, 2010

Andrew Bernstein verteidigt den Kapitalismus

Andrew Bernstein hat ein neues Buch auf den Markt gebracht: Capitalism Unbound. Bei dem Buch handelt es sich um eine verkürzte Version von Bernsteins Buch The Capitalist Manifesto, "nur besser", wie der Autor meint. Auf seiner Facebook-Page schreibt Bernstein, dass Capitalism Unbound das "beste Buch" sei, das er je geschrieben habe, und, abgesehen von den Werken von Ayn Rand, sei es beste Buch, das jemals über den Kapitalismus geschrieben worden sei. Inhaltsverzeichnis: hier

Sonntag, Januar 24, 2010

James Bond, ein romantischer Held

Am morgigen Montag zeigt Kabel 1 den Spielfilm "James Bond - OO7 jagt Dr. No" aus dem Jahr 1962. Ayn Rand erwähnt den Film positiv in ihrem Aufsatz Bootleg Romanticism (in: The Romantic Manifesto"):

Es war ein brilliantes Beispiel von romantischer Filmkunst - hinsichtlich von Produktion, Regie, Drehbuch, Kameraführung, und vor allem hinsichtlich der Leistung von Sean Connery. Sein erster Auftritt auf der Leinwand war ein Juwel an dramatischer Technik, Eleganz, Witz und Understatement: Wenn wir seine erste Nahaufnahme sehen und er auf die Frage nach seinem Namen ruhig antwortete: "Bond. James Bond" - brach das Publikum, an dem Abend, an dem ich den Film sah, in Beifall aus.

Donnerstag, Januar 21, 2010

Leonard Peikoff: "Basisidentität" von Christentum und Kommunismus

Die Zeitschrift Impact, die vom Ayn Rand Institute herausgegeben wird, führte in ihrer Januar-Ausgabe 2010 ein Interview mit Leonard Peikoff, der zu Ayn Rands erstem Roman We the Living befragt wird, der gerade in einer neuen Ausgabe erschienen ist, zu der Peikoff das Vorwort geschrieben hat. In diesem Vorwort und in dem Interview macht er darauf aufmerksam, dass We the Living absolut aktuell ist, da er auf die Gefahren des Totalitarismus an sich verweist, und nicht nur auf seine spezifische Form im sowjetischen Russland. Und wesentlich sind für totalitäre Regime zwei Attribute: Unvernunft und Selbstaufopferung, und beide Attitüden befänden sich, so Peikoff, in den westlichen Staaten im Aufschwung, auch in den USA. Das Cover der Neuausgabe geht nicht auf eine Idee von Peikoff zurück. Dieser hätte sich Papst Innozenz III. (Wikipedia: "Innozenz galt als unerbittlicher Gegner der Häresie.") neben einem Kommunisten und Nazi gewünscht. Das Christentum sieht Peikoff als historischen Begründer des Totalitarismus an. Es sei aber selten, dass man jemanden fände, der die "Basisindentität" von Christentum und Kommunismus verstünde. In diesem Zusammehang empfiehlt Peikoff das Buch "Die sanften Ungeheuer" (This Perfect Day) von Ira Levin. Die Kinder in dem von Levin beschriebenem totalitären Staat lernen Lobgesänge von vier Helden, von denen zwei fiktiv sind. Die anderen beiden sind ...Marx und Jesus Christus.

Dienstag, Januar 19, 2010

Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch


Yaron Brook im israelischen Fernsehen - auf Hebräisch. Aber keine Bange, englische Untertitel unterstützen die Verständlichkeit des Interviews. Brook spricht ausführlich über die Rolle des Staates bei der Auslösung des aktuellen Wirtschaftskrise, die fälschlicherweise dem Kapitalismus zugschrieben wird. Ein System, das es auch in Amerika gar nicht gibt: "Die Vereinigten Staaten sind kein kapitalistisches System", erläutert der Präsident des Ayn Rand Institute. Präsident Obama stellt er ein ausgesprochen schlechtes Zeugnis aus: "Er ist ein schrecklicher Präsident. Ich denke, Obama ist der antiamerikanischste Präsident, den Amerika je hatte." Seine "Rettungs"aktionen für die amerikanische Wirtschaft seien eine "Katastrophe" gewesen. Ebenso "schrecklich" seien auch Obamas Versuche, eine Gesundheitsreform zu initiieren. "Das Problem auf dem Gesundheitsmarkt heute ist eine zu starke staatliche Mitwirkung. Von jedem Dollar, der im Gesundheitssektor ausgegeben wird, kommen 50 Cents vom Staat."

Montag, Januar 18, 2010

Rand trifft Mises

Im Jahr 1945 traf Ayn Rand in New York erstmals mit Ludwig von Mises zusammen. Den Kontakt hatte Henry Hazlitt hergestellt, der Rand dem 1940 aus Europa geflüchtetem Immigranten vorstellte. Mises, eine "Gentleman der alten Schule", wie Jennifer Burns in ihrem Buch "Goddess of the Market" schreibt, war besonders beeindruckt von Rands Interesse an Ökonomie. Er betrachtet Rands Roman "The Fountainhead" als bedeutenden Beitrag für ihre Sache, und erzählte Hazlitt, dass Rand der "mutigste Mann" in Amerika wäre. Ein Kompliment, das Rand durchaus zu schätzen wusste.

Sonntag, Januar 17, 2010

Chapeau, Alexander Dibelius!

Alexander Dibelius, der Deutschlandchef von Goldman Sachs ist, hat den Mut gefunden, eine Wahrheit auszusprechen, die unseren Politikern so gar nicht gefällt: In einer Rede an der Privatuniversität WHU sagte er, dass private Banken "keine Verpflichtung" hätten, dass Gemeinwohl zu fördern (Im Original: "Banks, particulary private and listed institutions, do not have an obligation to promote the public good"). Es sei unrealistisch und unberechtigt zu erwarten, dass Banken eine selbstlose Beziehung zu ihren Kunden hätten, besonders auch bezogen auf die Kreditvergabe. Dass diese Aussagen von der linken Seite des politischen Spektrums Kritik bekommen würde, hätte man erwarten können, aber auch aus den Fraktionen von CDU/CSU und FDP kam "harsche Kritik", wie der DIE WELT berichtet. Vielleicht sollte man diese Politiker an die Nazi-Parole "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" erinnern, um sie zum Nachdenken darüber zu bewegen, ob in einer freien Gesellschaft nicht doch das Recht jedes Individuums, und jeder Organisation, gelten sollte, nach seinem Glück zu streben, inklusive der Möglichkeit, zu scheitern.

Dienstag, Januar 12, 2010

Die Chavez-Schule des Sozialismus

Die Amerikaner können eine wichtige Lektion lernen von der Ausbreitung des Sozialismus in Venezuela ", sagt Thomas Bowden, ein Analyst des Ayn Rand Center. Was ist das für eine Lektion? Bowden: "Solange das moralische Ideal der Selbstaufopferung unbestritten ist, wird der Sozialismus sich weiterhin verbreiten - nicht nur in der Dritten Welt, sondern auch in Amerika." Herausfordern lässt sich dieses vermeintliche Ideal der Selbstaufopferung nur durch die rationale Alternative des Laissez-faire-Kapitalismus, der das Recht jedes Individuums betont, für sich selbst zu leben und zu arbeiten, nicht zum Wohl der Gesellschaft.

Montag, Januar 11, 2010

"Avatar": Das "Atlas Shrugged" der Linken

Die Linke habe jetzt eine Fiktion, die ihre Weltsicht verkörpere, meint Nick Rizzuto. Er meint den amerikanischen Film "Avatar". Und die Weltsicht in "Avatar" sei eine, die sich völlig von der in "Atlas Shrugged" dargelegten unterscheide:

Atlas Shrugged ist eine Geschichte über den Triumph des Individuums über das
Kollektiv, während Avatar eine Verschmelzung von Hollywood und der
kollektivistischen politischen Fetische der liberalen Linken ist.

Sonntag, Januar 10, 2010

Übung macht den Meister

Wer glaubt, für eine Sache einfach nicht "talentiert" genug zu sein, um es zu einer Perfektion Gewissen zu bringen, Sollte in dieses Buch sehen, in dem Talent als Hirngespinst entlarvt wird: Talent wird überschätzt von Geoff Colvin. Die Karriere Welt schreibt über das Buch:

Ansicht Colvins der wahre Schlüssel zum Erfolg. Talent im Sinne einer hervorragenden natürlichen Begabung hingegen sei eine Schimäre, ein nicht zu beweisendes Hirngespinst, mit dem sich seiten Jahrtausenden Menschen überragende Leistungen Einzelner zu erklären versuchen. Wer nach dieser Lektüre nicht anfängt intensiv und hart ein seinem Erfolg zu arbeiten, ist selber schuld.

Montag, Januar 04, 2010

Ayn Rand auf "You Tube"

Tom hat sich die Mühe gemacht, durch einige Videos auf You Tube die Philosophie von Ayn Rand zu erklären. So löblich der Versuch auch ist, diese neue Form der Kommunikation für diesen Zweck zu nutzen, so sollte doch der prinzipielle Unterschied zwischen einer Rede und einem Aufsatz stärkere Beachtung finden. Vielleicht sollte Tom einfach den Mut finden, anhand einiger Stichworte in freier Rede zu versuchen, uns den Objektivismus etwas näher zu bringen. Nicht einfach, sicherlich, aber einen Versuch wert.

Sonntag, Januar 03, 2010

Die grüne Gefahr enthüllt

Kreszentia Flauger von der Linkspartei in Niedersachsen warnt vor einer Broschüre, die ihrerseits vor der "grünen Gefahr" warnt. Was stört Frau Flauger an dieser Broschüre, die von den "Deutschen Konservativen" vertrieben wird und die von Dr. Wolfgang Thüne und Peter Helmes verfasst wurde: "Die Fürsprache für Tierversuche und Gentechnik sowie die Ablehnung von Klimaschutz und nachhaltiger Energiepolitik." Dies sollen "im Kern" "volksverhetzende, rechtsradikale Parolen" sein. Eine Definition dessen, was "rechts" im politischen Sinne überhaupt bedeutet, wird nicht geliefert, aber die Charakterisierung des Inhalts der Broschüre als "rechtsradikal" mutet schon seltsam an, da die von Frau Flauger kritisierten Positionen keineswegs die Positionen der NPD sind, die doch als die "rechtsradikale" Partei in Deutschland gilt. Bei diesen nationalen Sozialisten besteht in Sachen Umweltpolitik allerdings akute Verwechselungsfahr mit der Linkspartei, wenn sie schreiben: "Eine echte Umweltschutzpolitik, die die Interessen der Menschen als Teil der Natur wahrnimmt, ist unter kapitalistischen Bedingungen nicht machbar."

Kostenlose Bestellungen von "Die grüne Gefahr" über: info@konservative.de

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