Donnerstag, Januar 21, 2010

Leonard Peikoff: "Basisidentität" von Christentum und Kommunismus

Die Zeitschrift Impact, die vom Ayn Rand Institute herausgegeben wird, führte in ihrer Januar-Ausgabe 2010 ein Interview mit Leonard Peikoff, der zu Ayn Rands erstem Roman We the Living befragt wird, der gerade in einer neuen Ausgabe erschienen ist, zu der Peikoff das Vorwort geschrieben hat. In diesem Vorwort und in dem Interview macht er darauf aufmerksam, dass We the Living absolut aktuell ist, da er auf die Gefahren des Totalitarismus an sich verweist, und nicht nur auf seine spezifische Form im sowjetischen Russland. Und wesentlich sind für totalitäre Regime zwei Attribute: Unvernunft und Selbstaufopferung, und beide Attitüden befänden sich, so Peikoff, in den westlichen Staaten im Aufschwung, auch in den USA. Das Cover der Neuausgabe geht nicht auf eine Idee von Peikoff zurück. Dieser hätte sich Papst Innozenz III. (Wikipedia: "Innozenz galt als unerbittlicher Gegner der Häresie.") neben einem Kommunisten und Nazi gewünscht. Das Christentum sieht Peikoff als historischen Begründer des Totalitarismus an. Es sei aber selten, dass man jemanden fände, der die "Basisindentität" von Christentum und Kommunismus verstünde. In diesem Zusammehang empfiehlt Peikoff das Buch "Die sanften Ungeheuer" (This Perfect Day) von Ira Levin. Die Kinder in dem von Levin beschriebenem totalitären Staat lernen Lobgesänge von vier Helden, von denen zwei fiktiv sind. Die anderen beiden sind ...Marx und Jesus Christus.

1 comments:

Anonym hat gesagt…

Das Christentum sieht Peikoff als historischen Begründer des Totalitarismus an. Es sei aber selten, dass man jemanden fände, der die "Basisindentität" von Christentum und Kommunismus verstünde.

Kannst Du das etwas weiter darlegen?