Donnerstag, November 08, 2007

Ein Nachruf auf Ayn Rand

Die New York Times veröffentlichte am 7. März 1982 einen Nachruf auf Ayn Rand, geschrieben von Wolfgang Saxon. Die von Harry Binswanger herausgegebene Zeitschrift The Objectivist Forum druckte den Artikel in ihrer Februarausgabe 1982 nach, verwies allerdings auf einige -kleinere- Ungenauigkeiten im Text von Saxon. Rands Theaterstück Night of January 16th wurde von ihr vor dem Beginn der Arbeit an den The Fountainhead verfaßt, nämlich im Jahr 1933. Die erste Notiz zu The Fountainhead datiert vom 4. Dezember 1935, wo sie schrieb: "The first purpose of this book is a defense of egoism in its real meaning." Die hauptsächliche Vortragstätigkeit von Rand fand in den sechzigern Jahren statt, und nicht, wie Saxon behauptet, in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Für RKO Pictures arbeitete Ayn Rand in Hollywood, nicht in New York. Und die Ablehnung von Ronald Reagan, die Saxon sehr richtig wiedergibt, endete auch nicht mit der Wahl von Reagan zum Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Mittwoch, November 07, 2007

Auf zum OAC-Studium!

Dan Edge steht vor seinem 2. Schuljahr am Objecitivist Academic Center und auch wenn ich seine Erfahrungen, die er dort gesammelt hat, persönlich weder bestätigen noch dementieren kann (da ich dort nie studiert habe), so vermute ich doch, dass ein Studium am OAC äußerst interessant und fruchtbar ist, selbst für Menschen wie Dan, die bereits einen Abschluss in Philosophie haben. Dan erwähnt besonders den Schreibkurs von Keith Lockitch, der seine Schreibfähigkeiten erheblich (100 %!) verbessert haben soll. Im 2. Jahr soll Leonard Peikoffs Objectivism - The Philosophy of Ayn Rand durchgearbeitet werden, mit besonderer Betonung von Epistemologie und Ethik.

Dienstag, November 06, 2007

Was Atheismus nicht kann

Craig Biddle macht in einem Blogeintrag auf Principles in Practice auf eine grundlegende Schwäche des Atheismus aufmerksam, die sich religiöse Theoretiker zu nutze machen, um ihre Position zu unterstützen, die eine Moral vertritt, die sich auf Gottes Gebote stützt:

Der Atheismus sagt nichts darüber, was gut oder schlecht, richtig oder falsch ist; nichts darüber, wie Menschen leben sollten; nichts darüber, was wir tun sollten und nicht tun sollten. Der Atheismus sagt nur: "Es gibt keinen Gott." Es ist richtig, dass es keinen Gott gibt, aber diese Wahrheit allein hat keinen Wert für irgendjemanden.


Eine positive, rationale Moralphilosophie ermutigt die Menschen nicht nur, Atheist zu sein, sondern auch dazu, dass sie Egoisten sind: die einzige Moral, die durch Beobachtung und Logik gestützt wird.

Freitag, November 02, 2007

Atheismus ist keine Weltanschauung

Die Zeitschrift The Objective Standard kündigt in einer Vorschau einen Artikel über die "neuen Atheisten" an, die derzeit in aller Munde sind. Dies verspricht ein interessanter Artikel zu werden, denn Objektivisten sollten wissen, ob diese Bewegung tatsächlich einen positiven Effekt auf unsere Kultur ausüben kann. Joseph Kellard warnt deutlich vor einer allzu positiven Einschätzung von Atheismus:

Atheismus ist natürlich kein philosophisches System. Philosophisch ist er einfach die Leugnung, dass ein Gott existiert, aus metaphysischen Gründen.


Die Frage, die sich anschließt, ist: "Und was dann?" Diese Lücke füllt der Objektivismus mit einem klaren und umfassenden philosophischen System.

Donnerstag, November 01, 2007

Die Oktober-Bilanz

Im Oktober gab es 660 Leser (etwas mehr als im September). Der Blog scheint seine Stammleser zu haben, da die Durchschnittzahl der monatlichen Leser recht wenig schwankt. Die Umfrage des letzten Monats möchte ich noch weiter auf der Site lassen, da ich vermute, dass durch einen technischen Fehler (kurz nach dem Erscheinen der Umfrage) nicht alle Stimmen gezählt wurden. Wer den Eindruck hat, dass seine Stimme nicht gezählt wurde, möge noch einmal abstimmen.