Donnerstag, Juli 21, 2011

Sollte der Staat nicht die Künste unterstützen?

Das CapitalismMagazine.com veröffentlicht einen Text von Frederic Bastiat Should Not The Goverment Support The Arts. Auf Deutsch liegt dieser Text auch vor:


Muss der Staat die Künste subventionieren?
Es gibt sicherlich viel dafür und dagegen zu sagen.

Zu Gunsten des Subventionenssystems kann man sagen, dass die Künste die Seele einer Nation erweitern, erheben und poetisieren, sie den materiellen Sorgen entreißen, ihr ein Gefühl des Schönen geben, sich also günstig auf die Lebensart, die Gebräuche, die Sitten und sogar die Industrie der Nation auswirken. Man kann sich fragen, wo in Frankreich die Musik stünde ohne das Théâtre-Italien und das Konservatorium, die dramatische Kunst ohne das Théâtre-Francais, die Malerei und Skulptur ohne unsere Sammlungen und unsere Museen. Man kann weiter gehen und sich fragen, ob ohne die Zentralisierung und folglich Subventionierung der Künste sich dieser exquisite Geschmack entwickelt hätte, der die französischen Arbeiten auszeichnet und ihre Produkte der ganzen Welt empfiehlt. Wäre es nicht bei solchen Ergebnissen höchst unklug, auf diesen mäßigen Beitrag aller Bürger zu verzichten, der doch wahrlich inmitten Europas die Überlegenheit und den Ruhm Frankreichs verwirklicht?

Sonntag, Juli 10, 2011

Joseph Kellard bespricht auf seinem Blog das Buch Gulag von Anne Applebaum, das dem interessierten Leser auch in einer deutschen Fassung vorliegt.

Sonntag, Juli 03, 2011

Yaron Brook wird Mitglied der Mont Pelerin Society

Yaron Brook, der Präsident des ARI, wurde im April diesen Jahres zu einem Regionaltreffen der Mont Pelerin Gesellschaft (MPS) in Buenos Aires eingeladen und nach der Zusammenkunft wurde ihm die Mitgliedschaft in der Vereinigung angeboten, die er gerne annahm. Die MPS gehört zu den führenden Organisationen von klassisch-liberalen Intellektuellen weltweit und weist heute über 500 Mitglieder auf. Die MPS geht zurück auf ein Treffen in Mt. Pelerin in der Schweiz im April 1947, das von Friedrich August von Hayek organisert wurde. Zu den Teilnehmern zählten damals Ludwig von Mises, Milton Friedman und Henry Hazlitt. Ziel der Organisation, die am Ende des Treffens aus der Taufe gehoben wurde, war die Vernetzung der Mitglieder und die Diskussion von ökonomischen Themen. Bei dem diesjährigen Regionaltreffen in Buenos Aires konnte Yaron Brook an einer Diskussionsrunde unter dem Titel „Why Is Populism So Popular and Capitalism So Feared in the World Today?” teilnehmen. In einem Papier, das Brook zusammen mit Don Watkins im Vorfeld den Teilnehmern der Veranstaltung zur Verfügung stellte, argumentiert er, dass die grundlegenden moralischen Ansichten der Menschen die Antwort auf diese Frage darstellen. Es gebe ein tief verwurzeltes Misstrauen und eine tief verwurzelte Ablehnung gegenüber Märkten, die ihre Ursache habe in dem nahezu universellem Argwohn gegenüber dem Eigeninteresse und dem Profitmotiv, heißt es dort. Dr. Brook kommentierte das Treffen mit folgenden Worten: „Die Tatsache, dass die Ideen von Ayn Rand jetzt in einer der führenden liberalen Organisationen in der Welt diskutiert werden, ist eine gewaltige Leistung. Es veranschaulicht die zunehmende intellektuelle Ernsthaftigkeit, mit der Wissenschaftler Ayn Rands Beiträge zum kapitalistischen Denken betrachten. Führend liberale Denker sind sich heute der ethischen und politischen Theorie von Rand mehr bewusst als je zuvor. Wenn noch einige von ihnen zurückkehren in ihren Bildungseinrichtungen und Rand positiv mit ihren Kollegen und Studenten diskutieren, wird dies der Beginn einer Umgestaltung dessen sein, wie der Kapitalismus heute gelehrt wird an den Hochschulen dieser Welt.“