Dienstag, März 30, 2010

Stephen Bailey: "Ich liebe den Kapitalismus"

Im November finden in den USA Kongresswahlen statt und Betsy Speicher informiert uns auf dem Forum for Ayn Rand Fans, dass unter den Kandidaten auch ein Objektivist auftaucht: Stephen Bailey. Bailey kandidiert in Colorado (2nd District) für das Repräsentantenhaus und auf einer Wahlsite zitiert er Ayn Rand ("I’m not brave enough to be a coward; I see the consequences too clearly.”) und preist den Kapitalismus:

I love capitalism! Capitalism is the only economic system compatible with freedom. Capitalism allows each individual to trade his time & production for the time & production of others and to freely associate with others in commercial transactions. Capitalism allows us, as individuals, to determine what is in our best interests and to enter into mutually beneficial transactions and contracts with others.

Montag, März 29, 2010

Essaywettbewerb

Noch ein Essaywettbewerb, aber dieses Mal dürften die Leser dieses Blogs besser für ein gute Platzierung präpariert sein, vorausgesetzt, dass die englische Sprache für sie kein Hindernis darstellt. Voraussetzung für die Teilnehme am 1. Essaywettbewerb der Zeitschrift The Objective Standard ist ein Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Der erste Preis ist mit 2 000 $ dotiert und außerdem wird der Siegeraufsatz in der Zeitschrift abgedruckt. Es sind allerdings nur Originalartikel zugelassen, d. h. Artikel, die ausschließlich für den Wettbewerb verfaßt wurden. Thema des Wettbewerbs: The Moral Foundation of Capitalism

Few people who advocate capitalism know fully what this social system is, and even fewer are able to defend it on moral grounds. What is capitalism? What are its distinguishing characteristics? On what moral principles do they depend? And why are so few people able to name and uphold these principles?

Sonntag, März 14, 2010

Essaywettbewerb!

Der Bayerische Rundfunk veranstaltet einen Essaywettbewerb mit durchaus lukrativen Preisen (1. Preis 3000.- Euro 2. Preis 2000.- Euro 3. Preis 1000.- Euro) und dem Versprechen einer Veröffentlichung im Radio. Ob Stammleser dieses Blogs aber über die richtigen Prämissen verfügen, um die Juroren zu überzeugen... nun ja. In der Ausschreibung für den Wettbewerb fällt mir eine sehr begrenzte Alternative auf:

Sind Nachbar und Nachbarland tatsächlich näher als die Facebook-Freunde oder die globalisierte Ferne?

Samstag, März 13, 2010

Naiv und unehrlich

Die Leichtgläubigen sind oft die unehrlichsten Personen. Wer dumm genug ist, den gewaltigen Lügen von anderen zu glauben, der ist auch dumm genug, anzunehmen, dass andere der eigenen Täuschung aufsitzen.

Michael Hurd

Freitag, März 12, 2010

Gewalt und Zwang

Amit Ghate schreibt auf Pajamas Media über den Unterschied von Gewalt und Zwang, der auf der Linken gerne gemacht wird: Offene Gewalt wird abgelehnt, gleichzeitig wird Zwang in einer Vielzahl von Varianten befürwortet. Es sei Zeit, schreibt Ghate, die Vorstellung zurückzuweisen, dass nur "Gewalt" verwerflich sei: "Richten wir unseren Blick stattdessen auf die Abschaffung der Initiierung von Zwang, in all ihren Manifestionen." Wie notwendig diese Empfehlung von Ghate ist -nicht nur im Hinblick auf die Linke-, beweist der Philosoph Volker Gerhardt, der in einer Replik auf einen Beitrag von Peter Sloterdijk schreibt:

Wir atmen auf. Sloterdijk verlangt nicht mehr, die Steuern abzuschaffen und den Staat im Ganzen auf die Wohltätigkeit der mutmaßlichen Leistungsträger zu gründen. Er scheint zu ahnen, dass auch ein freiheitlicher Staat nicht ohne Zwang auskommen kann.


Ein liberaler Staat, der seinen Namen wirklich zu Recht trägt, dürfte Zwang nur als Vergeltung gegen die Initiatoren von Zwang einsetzen, und sich niemals auf die Ebene begeben, wo er selbst zum Initiator von Zwang wird. Es ist allerdings zu befürchten, dass Gerhardt für einen derartig begrenzten Staat nichts übrig hätte.

Donnerstag, März 11, 2010

Konsensus oder Wahrheit

Al Gore schreibt in der New York Times:

Wichtig ist, dass der überwältigende Konsensus über die globale Erwärmung unverändert besteht.


Selbst wenn dies so sein sollte, was man bezweifeln kann, macht irgendein Konsensus eine Sache nicht wahr. Ayn Rand drückte es einst kurz und bündig so aus:

50 Millionen Franzosen können genau Unrecht haben wie einer.