Dienstag, April 07, 2009

Der Sinn des Scheiterns

Der berühmte amerikanische Regisseur Francis Ford Coppola wird heute 70. Jahre alt. Sein Lebensmotto soll -so DIE WELT- lauten:

Lieber überambioniert und scheitern als bescheidene Ziele anstreben.


Wenn ich mir Michael Hurds Beitrag Losing is Good for Your Health ansehe, könnte ich mir vorstellen, dass er Coppola zustimmen würde.

"Scheitern ist keine gute Sache. Scheitern ist sicherlich nichts, wonach wir streben sollten. Aber Verlust ist Teil dessen, was den Gewinn überhaupt bedeutsam macht. Wenn man verliert, ist es sinnlos, zu feiern. Aber es hat Sinn, sich selbst daran zu erinnern: 'Etwas Gutes kommt niemals leicht. Versuche, etwas zu schaffen, implizieren immer das Risiko des Verlustes. Dieses Mal habe ich verloren. Aber mit Korrekturen kann ich das nächste Mal den Sieg anstreben.' Man kann nicht den Verlust feiern, aber man kann das Leben feiern. Verlust ist Teil des Lebens."


Zu Coppola hat DIE WELT noch ein anderes interessantes Detail zu vermelden:

An "Megalopolis", dem größten Coppola-Film, den wir nie sehen werden, hat er 20 Jahre lang gearbeitet. (...)Zu den Paten von "Megalopolis" gehören die Schriftstellerin Ayn Rand (und ihr Hauptthema, die Unterdrückung des Einzelnen durch den Staat), die Stadtutopien eines Fritz Lang in "Metropolis" und die Weltutopie des H.G. Wells aus "Was kommen wird". Es gibt Dutzende von Versionen des Skripts, und Coppola lud Paul Newman, Robert De Niro und Leonardo DiCaprio zum Probelesen.

2 comments:

Anonym hat gesagt…

HEißt das je sehen werden, oder nie und wenn nie -warum?

Anonym hat gesagt…

Heißt das je sehen werden, oder nie und wenn nie -warum?