Samstag, Juli 19, 2008

Kultureller Wandel: Anspruch und Wirklichkeit

Nicht nur eine amerikanische Partei im Miniaturformat spricht von einem „kulturellen Wandel“, sondern auch das Ayn Rand Institute - Center for the Advancement of Objectivism, aber im Gegensatz zu der Objectivist Party besitzt das Institut, das den Namen von Ayn Rand trägt, auch über eine realistische Strategie und die finanziellen Mittel, um wirklich zu einem kulturellen Wandel beitragen zu können. Und der „vielleicht fundamentalste Schritt“ zur Erzielung eines solchen Wandels ist das „Free Book to Teachers“ Programm, das Schülern auf Nachfrage ihrer Lehrer kostenlos die Romane von Ayn Rand zur Verfügung stellt – dank großzügiger Sponsoren. Seit Ende 2002 sollen es ungefähr 1,1 Millionen Exemplare gewesen sein, durch die etwa 2,5 Millionen Schüler mit den Ideen von Ayn Rand vertraut gemacht wurden. Im Rahmen einer Trichterstrategie des ARI ist das Buchprogramm allerdings nur erster, wenn auch wichtiger Schritt zur Beförderung eines Wandels in Richtung Vernunft, Egoismus und Kapitalismus. Die jährlichen Aufsatzwettbewerbe und nicht zuletzt die Ausbildung von Intellektuellen am Objectivist Academic Center (OAC) bilden weitere bedeutende Bausteine dieser Strategie. Wie Yaron Brook, der Präsident und Geschäftsführende Direktor des ARI, in einem Brief an Freunde und Unterstützer des Instituts vom 28. Mai mitteilte, sind derzeit mehr als 150 Studenten am OAC eingeschrieben und die Zahl der Bewerbungen steigt an. Zu all diesen erfreulichen Nachrichten gesellt sich noch die Einrichtung eines Washingtoner Büros unter dem Namen Ayn Rand Center, das für den Herbst geplant ist. Das Fazit von Yaron Brook: „Kurzum: Wir machen bedeutende Schritte in Richtung auf das langfristige Ziel eines fundamentalen Wandels der Kultur.“