Dienstag, Juni 26, 2007

Theorie und Praxis

Über den Zusammenhang von böser Theorie und böser Praxis schreibt Leonard Peikoff in Objectivism - The Philosophy of Ayn Rand: "Wer immer murmelt, dass der Sozialismus ungerecht in der Praxis, aber idealistisch in der Theorie sei, kennt nichts von Theorie oder von Gerechtigkeit. Jedes etatistische Regime ist ungerecht in der Praxis. Der Grund dafür ist, dass die Ungerechtigkeit die Essenz seiner Theorie ist." Über die "gute Theorie" des Kommunismus kam man zum Beispiel durch Konrad Löws Buch Das Rotbuch der kommunistischen Ideologie anhand von Originalaussagen von Marx und Engels ein gutes Bild machen. Hier nur ein Zitat von Marx (aus "Zur Judenfrage"): "Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld. Nun wohl! Die Emanzipation vom Schacher und vom Geld, also vom praktischen, realen Judentum wäre die Selbstemanzipation unsrer Zeit. Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetztige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welches es sich notwendig auflösen muß. Die Judenemanzipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Judentum." Der Versuch, die Menschheit vom Geld und Schacher zu "emanzipieren" hat annähernd 100 Millionen Menschenleben gekostet, wie im Schwarzbuch des Kommunismus nachzulesen ist. Weiterhin an die "gute Theorie" des Kommunismus zu glauben, bedeutet nichts anderes, als neuerlichen Versuchen, das vermeintlich Gute in die Praxis umzusetzen, Vorschub zu leisten.