Dienstag, April 04, 2006

Fehlende Vorstellungskraft?

David Holcberg vom Ayn Rand Institute sieht einen "Mangel an Kognition" als die Ursache für das Versagen der amerikanischen Regierung vor den Terroranschlägen vom 11. September an:

"Vor dem 11. September wurden jahrzehntelang Attacken gegen Amerikaner verübt, ohne irgendeine wahrnehmbare Reaktion durch die amerikanische Regierung. Die erste Attacke auf das World Trade Center, zum Beispiel, geschah 1993, und wurde als reiner Kriminalfall behandelt. Erst 1998 erklärte Osama bin Laden den Vereinigten Staaten den Krieg und verkündete öffentlich die wahllose Ermordung von Amerikanern als religiöse Pflicht. Ein paar Monate später zerstörte Al Kaida die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania. Die Vereinigten Staaten reagierten nicht auf irgendeine von diesen Drohungen und Attacken. Der Grund dafür, dass die USA überrascht wurden, war nicht ein Mangel an Vorstellungskraft, sondern ein Mangel an Aufrichtigkeit beim Betrachten der Fakten, und ein Mangel an Mut gegen diese offensichtlichen Bedrohungen vorzugehen."

1 comments:

Anonym hat gesagt…

Es ist ein Mangel an Vorstellungskraft ihrerseits zu glauben die US-Regierung hätte diese Anschläge nicht bewusst zugelassen. Was interessieren die großen Lobbys in den USA ein paar tausend tote Amerikaner und über eine Million Tote Iraker & Afghanen wenn doch hunderte von Milliarden Dollar darauf warten nur ihnen zu gehören.

Es ist ein Mangel an Vorstellungskraft daran zu glauben das Menschen nicht aus tiefster Überzeugung andere Menschen dafür hassen können, dass sie anders sind.

Es ist ein Mangel an Vorstellungskraft daran zu glauben, dass Staatsführer aufgeklärter westlicher Nationen nicht bereit sein könnten eigenes Blut aus Gier oder falscher Ideologie zu vergießen.

Ein Mangel an Vorstellungskraft machte den zweiten Weltkrieg möglich und ebenfalls Mangel an Vorstellungskraft könnte das Ende der Zivilisation wenn nicht gar der Menschheit selbst bedeuten.